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Der Tagesspiegel: Maschinenbauer und Ökonomen warnen vor Schwarzmalerei für 2009

Geschrieben am 01-11-2008

Berlin (ots) - Der deutsche Maschinenbau sieht optimistisch in das
kommende Jahr. "Ich glaube nicht an die Rezession", sagte Hannes
Hesse, Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Maschinen- und
Anlagenbau (VDMA), dem "Tagesspiegel am Sonntag". "Wir glauben an die
Null", sagte Hesse und meinte damit ein Nullwachstum. "Wir werden uns
auf hohem Niveau weiterbewegen." Eine Kreditklemme sei nicht
bemerkbar. "Unserer Firmen haben keine Finanzierungsprobleme", sagt
Hesse. Im Gegenteil. Die zumeist familiengeführten Firmen stünden
angesichts der Finanzkrise für Stabilität und bekämen deshalb auch
Kredite. Zum anderen "hat sich die Eigenkapitaldecke in den
vergangenen Jahren vergrößert; das trägt jetzt", wie Hesse sagte.

Auch Ökonomen halten die aktuelle Krisenstimmung für übertrieben.
"Die Situation ist bei weitem nicht so düster, wie es die
Krisenstimmung derzeit ausdrückt", sagte Michael Heise, Chefvolkswirt
der Allianz, der Zeitung. Er erwartet zwar einen "harten Winter" für
die deutsche Wirtschaft. Doch schon im zweiten Quartal 2009 werde es
eine "deutliche Belebung" geben. Heise stützt seinen Optimismus vor
allem auf die deutlich gesunkenen Rohstoffpreise. "Die Rohstoffpreise
werden in ihrer Bedeutung absolut unterschätzt", sagte Heise. "Ihr
Anstieg war der Hauptgrund für die Rezession." Umgekehrt sei der
jetzige dramatische Rückgang "eine enorme Entlastung für die
Unternehmen. Das wird die Gewinne durchaus stabilisieren." Zusätzlich
profitierten auch die Konsumenten davon.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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