 Deutscher Zweitmarkt für geschlossene Fonds - September 2008 / Monatlicher Bericht der Deutschen Zweitmarkt AG zum Gesamtmarkt
Geschrieben am 21-10-2008 |
Hamburg (ots) - In stürmischen Zeiten, wie sie derzeit auf den
internationalen Finanzmärkten herrschen, fragen viele Anleger nach
der Sicherheit ihrer geschlossenen Beteiligungen. Im Vergleich zu
beispielsweise stark risikobehafteten Inhaberschuldverschreibungen
stellt eine geschlossene Beteiligung, etwa an einem Schiffs- oder
Immobilienfonds, allerdings einen reellen Sachwert dar, der zunächst
durch die aktuellen Ereignisse des Finanzmarktes unberührt bleibt.
Unabhängig davon kann die globale Finanzkrise jedoch indirekt
Auswirkungen auf geschlossene Schiffsbeteiligungen haben. So erwarten
Experten aufgrund dessen eine sich verlangsamende bis stagnierende
Weltkonjunktur. Wachsen auch die internationalen Warenströme nicht im
prognostizierten Umfang, geraten die Gesellschaften zusätzlich unter
Druck. In den letzten Monaten haben Anleger ihre Investitionen auf
Sachwerte konzentriert. Bewährte Werte - wie Zweitmarktbeteiligungen
- bieten den verunsicherten Investoren zusätzliche Sicherheit. Wir
erwarten hier weiter zunehmende Investitionen von Privatkäufern bei
geschlossenen Zweitmarktbeteiligungen.
Schiffsbeteiligungen
Im gesamten Zweitmarkt für Schiffsbeteiligungen wurden im
September 2008 öffentliche Handelsabschlüsse mit einem Gesamtvolumen
von nominal rund 13,8 Millionen Euro verzeichnet. Ingesamt wurden 397
Kommanditbeteiligungen übertragen. Der durchschnittliche Kurs aller
Transaktionen lag bei knapp 100 Prozent und ist somit im Vergleich
zum Vormonat um drei Prozentpunkte gefallen. Der höchste Handelskurs
im September wurde bei der Übertragung eines Anteils am MT "American
Sun" zum Kurs von 208,67 Prozent erreicht. Erstmals seit Juni wurde
die MS "Yangtze River" damit vom Spitzenplatz verdrängt.
Immobilienbeteiligungen
Die in den USA wütende Finanzmarkt- und Immobilienkrise hat wie
erwartet mittlerweile auch die Immobilienwirtschaft in Europa
erreicht. Besonders betroffen sind die bereits hoch, wenn nicht sogar
überbewerteten Standorte. Fonds mit Top-Objekten in begehrten Lagen
des Großbereiches London wurden in den letzten Monaten zunehmend mit
starken Kursabschlägen gehandelt. So werden die
EuroSelect-Beteiligungen der IVG (ehemals Wert-Konzept) nur noch mit
stark verminderten Kursen nachgefragt. Ein Beispiel: Der EuroSelect
08 (Büroimmobilie "One Neathouse Place" in London) wurde anfangs mit
108,5 Prozent gehandelt. Mittlerweile ist der Kurs auf 80,0 Prozent
gesunken - aktuelle Kaufgebote liegen im Bereich um die 60,0 Prozent.
Nicht ausgeschlossen, dass Käufer ihre Angebote weiter reduzieren.
Viele geschlossene Immobilienfonds können sich diesem negativen Trend
jedoch weiterhin entziehen. Als Paradebeispiel sind dabei
Immobilienfonds mit Objekten in den Top-Städten Deutschlands zu
nennen: So erzielen Beteiligungen an Fonds, die sich kontinuierlich
entschulden, gut gemanagt sind und aus diesem Grund dem Investor auch
noch attraktive Auszahlungen erbringen auch weiterhin sehr gute Kurse
am Zweitmarkt. Eine Beteiligung am RREEF (vormals DB Real Estate)
Olympia Einkaufszentrum München erbrachte kürzlich einen exzellenten
Kurs in Höhe von 361,5 Prozent; dies entspricht mehr als dem
Zehnfachen der jährlichen Ausschüttung von 2007.
Die Top-Rankings zu den Schiffsfonds und Initiatoren finden Sie
unter www.deutsche-zweitmarkt.de/marktanalyse
Abdruck frei. Beleg erbeten.
Über die Deutsche Zweitmarkt AG
Seit 2006 führt die Deutsche Zweitmarkt AG als Makler und
Handelsgesellschaft Käufer und Verkäufer von Anteilen an
geschlossenen Fonds zusammen. Besonderen Wert legt die Deutsche
Zweitmarkt AG auf kompetente Beratung und serviceorientierte
Handelsabwicklung. Mit Veröffentlichungen wie dem marktübergreifenden
Kursbuch für Schiffsbeteiligungen sowie der gemeinsam mit
PricewaterhouseCoopers verfassten Steuerinformation zum
Unterschiedsbetrag setzt sich die Deutsche Zweitmarkt AG für einen
transparenten Zweitmarkt ein.
Originaltext: Deutsche Zweitmarkt AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/73153
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Pressekontakt:
Deutsche Zweitmarkt AG
Jennifer Gehle
Telefon: 040/30 70 26 0513
Telefax: 040/30 70 26 0413
E-Mail: presse@deutsche-zweitmarkt.de
achtung! kommunikation GmbH (GPRA)
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Telefon: 040/45 02 10-64
Telefax: 040/45 02 10-99
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