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Trotz WM-Fieber bleibt der erhoffte Run auf LCD- und Plasmafernseher aus / Noch mehr enttäuscht das Geschäft mit TFT-Monitoren

Geschrieben am 09-06-2006

München (ots) - Viele Monitor-Anbieter sitzen auf randvollen
Lagern / Hersteller und Marktforscher haben den Markt mit Blick auf
die Fußball-WM überschätzt / Verunsicherung beim Verbraucher /
Lagerbereinigung und RoHS-Richtlinen sollen in der zweiten
Jahreshälfte wieder zu stabileren Preisen führen

Die meisten Hersteller und Marktforscher waren sich einig: Die
Fußball-WM wird den Absatz von LCD- und Plasmafernsehern sowie
TFT-Monitoren kräftig ankurbeln. Diese Erwartungen haben sich jedoch
trotz eines weiterhin starken Preisverfalls und randvoller
Lagerbestände nicht erfüllt. Dies berichtet die IT-Handelszeitung
ComputerPartner in ihrer aktuellen Ausgabe (23/2006) unter Berufung
auf Analysen der Marktforscher von Displaysearch und iSuppli.

Vom Preisverfall betroffen ist vor allem das Einstiegssegment mit
17-Zoll-TFT-Monitoren. Die Preise sind derart im Keller, dass sie
laut Luc Garé, IT-Chef von LG Electronics in Deutschland, schon unter
den Materialkosten liegen. Die meisten Hersteller versuchen daher,
auf Geräte mit höherwertigen Panels wie PVA und MVA auszuweichen.
Dabei konzentrieren sie sich nicht mehr nur auf die Reaktionszeiten,
sondern auch auf andere Panel-Leistungsmerkmale wie Kontrast oder
Blickwinkel.

Wer oder was aber für die schwache Marktentwicklung im
Display-Sektor verantwortlich ist, darüber gehen die Meinungen
auseinander. Laut LG-Manager Garé liegt das Dilemma sinkender Preise
und übervoller Lager weniger an der Preispolitik der mächtig
aufrüstenden Panel-Industrie als vielmehr an einer Marktüberschätzung
einiger Wettbewerber. Andererseits aber sind, so
Acer-Deutschland-Chef Oliver Ahrens, die Panel-Preise für 17-Zöller
in den ersten Monaten 2006 um 30 Prozent gesunken, entsprechend
hätten sich auch die Endgerätepreise entwickelt. Auf einen weiteren
Grund, warum sich trotz sinkender Preise die Endkunden zurückhalten,
verweist Benq-Manager Erik Schult. Der Preisverfall der letzten
Monate habe auch zu einer Verunsicherung der Verbraucher geführt, ob
er jetzt kaufen oder lieber noch warten solle. Für die zweite
Jahreshälfte rechnen die Marktforscher von Displaysearch und iSuppli
wieder mit stabileren Preisen. Marktbereinigung in Europa bringen
auch die ab 1. Juli 2006 geltenden RoHS-Richtlinien für das
Einfuhrverbot von Produkten mit schädlichen Substanzen.

Für Rückfragen:
Klaus Hauptfleisch, Redaktion ComputerPartner,
Tel. 089 / 360 86-308, Fax 089 86-389

Originaltext: ComputerPartner
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7201
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