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Aus Bequemlichkeit nicht zur Darmkrebsvorsorge / Hemmschwelle senken - unbeschwert zur Koloskopie

Geschrieben am 09-10-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Ein Statement des Gastroenterologen Dr. Rolf
Drossel, Vorsitzender der Initiative "Berlin gegen Darmkrebs",
zur Darmkrebsprävention liegt in der digitalen Pressemappe zum
Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter
http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

"Bequemlichkeit ist der klägliche Grund, warum Männer nicht zur
Darmkrebsvorsorge gehen", sagt Lars Riedel.

Gemeinsam mit Dr. Rolf Drossel, Mitbegründer der Initiative
"Berlin gegen Darmkrebs", appelliert der Zwei-Meter-Hüne vor allem an
das gesunde Gewissen der Männer und macht sich nach seinem
Karriereende für die lebenswichtige Koloskopie stark."Sicher gibt es
Schöneres, als den Tag vor der Spiegelung nichts zu essen,und ständig
mit Darmkrämpfen auf dem Klo zu sitzen", gesteht Lars Riedel ein.
"Aber da trinkt man halt zwei Gläschen von einem Medikament zur
Vorbereitung. Das ist doch in Wahrheit das geringste Problem." Viel
erheblicher wiegen die Fakten: Jede Woche sterben in Deutschland vier
Menschen mehr an Darmkrebs als im Straßenverkehr. Dabei ist die
Krankheit durch frühzeitige Erkennung fast zu 100 Prozent vermeidbar.
Riedel: "Wer da nicht zu Vorsorge geht, spielt mit seinem Schicksal."
Wichtig für die sichere Diagnose ist ein vollständig gereinigter
Darm. Mit einem neuen Kombipräparat zur Darmreinigung wird diese
bisher unangenehme Prozedur vereinfacht.

Aufgrund eines dualen Wirkmechanismus führt die Substanz zu einem
hochwirksamen "washing out"-Effekt. Trotzdem: Nur jeder sechste
Berliner (immerhin jede dritte Berlinerin) nimmt die
Vorsorgeuntersuchung gegen den tückischen Darmkrebs in Anspruch. Das
Dickdarmkarzinom ist mit rund 60000 Diagnosen und knapp 30000
Todesfällen pro Jahr eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland.
Der Tumor entsteht meist aus gutartigen Vorstufen, den so genannten
Polypen. Bei einer Polypenart, dem Adenom, besteht die Gefahr, dass
daraus Darmkrebs entsteht. Je größer das Adenom, desto
wahrscheinlicher ist die Entwicklung von Krebs: Bei einer Größe von
weniger als einem Zentimeter beträgt die Wahrscheinlichkeit ungefähr
ein Prozent, bei mehr als zwei Zentimetern Größe beträgt sie schon
beinahe 50 Prozent. Normalerweise werden Polypen, die sich im
Dickdarm oder Mastdarm verstecken, vom Patienten nicht bemerkt.
Manchmal werden Unregelmäßigkeiten beim Stuhlgang oder mäßige
Blutauflagerungen auf dem Stuhl bemerkt. Umso wichtiger: die
Prävention.

Seit Oktober 2002 ist die Darmspiegelung Kassenleistung. Ab 55
Jahren haben Patienten die Wahl: entweder alle zwei Jahre einen Test
auf Blut im Stuhl oder im Abstand von zehn Jahren zweimal eine
Darmspiegelung.

Fotohinweis: Büro Rathausgespräche

Lars Riedel

Der Modell-Athlet aus Chemnitz wurde 1967 in Zwickau geboren. Er
begann bereits im Kindesalter mit der Leichtathletik. Ab Mitte der
achtziger Jahre entwickelte er sich zum dominierenden Diskuswerfer
der DDR bei den Junioren. Sein erster großer internationaler Erfolg
war der Weltmeistertitel 1991 in Tokio. Mittlerweile hat er sportlich
alles erreicht - Olympiasieger 1992, Olympiazweiter in Sydney,
fünfmal Weltmeister im Diskuswerfen, mehrfacher Europasieger und
Deutscher Meister. Seine Bestweite liegt bei 71,50 Metern. In diesem
Jahr beendete Riedel seine Sportlerkarriere und ließ diese in seiner
Autobiographie "Mein Leben ist eine Scheibe" Revue passieren.

Initiative "Berlin gegen Darmkrebs"

Der Berufsverband niedergelassener Gastroenterologen in Berlin e.V
will mit der Initiative die Berliner über die Möglichkeiten der
Darmkrebs-Vorsorge informieren. Sie will mehr Menschen motivieren,
zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Die Initiative
Berlin-gegen-Darmkrebs wurde mit dem Felix-Burda-Award 2006 in der
Kategorie "Public Prevention" (öffentliche Gesundheitsaufklärung)
ausgezeichnet.

Originaltext: Büro Rathausgespräche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/64952
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_64952.rss2

Pressekontakt:
Dr. Michael Moerchel
Büro Rathausgespräche
Rilkestraße 54d, D-53225 Bonn
Mobil 0171-54 08 580, Tel. : 02 28-24 22 100, Fax: 02 28-24 23 434
mmoerchel@t-online.de
buero@rathausgespräche.de


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