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Anstieg der Single-Haushalte ist kein Indiz für eine "Versingelung" der Gesellschaft

Geschrieben am 08-06-2006

Hamburg (ots) -

Statistisches Bundesamt veröffentlicht Mikrozensus 2005 /
Interpretation der Ergebnisse über Singles und Paare / Wandel des
Beziehungsverhaltens

Das Statistische Bundesamt hat die Ergebnisse des Mikrozensus 2005
veröffentlicht. Laut der größten Bevölkerungsbefragung Europas, an
der rund ein Prozent der deutschen Bevölkerung teilnimmt, stieg die
Anzahl der Alleinstehenden gegenüber 1996 um elf Prozent. Jede fünfte
Person lebte demnach im vergangenen Jahr ohne Partner. Doch wer hier
den Trend zu einer "Versingelung" der Gesellschaft entdecken möchte,
liegt wahrscheinlich falsch. "So einfach sind die Ergebnisse nicht zu
interpretieren", sagt Diplom-Psychologin Lisa Fischbach von der
Online-Partneragentur ElitePartner.de. "Vielmehr deuten die
demographischen Daten auf einen Wandel des Beziehungsverhaltens hin."
Das Single-Dasein stellt einen normalen Übergangszustand zwischen
Beziehungen dar, den fast Jeder mehrere Male im Leben erleben wird.

Zur Freiheit verurteilt

Vom ersten Kuss bis zur Goldenen Hochzeit? Dieses traditionelle
Beziehungsmuster wird zunehmend zur Ausnahme. Der postmoderne Single
steht vor der Qual der Wahl und manch einer ist überfordert von der
Vielfalt kulturell akzeptierter Beziehungsformen: Gemeinsame oder
getrennte Wohnung, mit Kindern oder ohne, Heiraten oder nur eine
gemeinsame Lebensgestaltung oder doch lieber eine Fernbeziehung? Die
Entscheidung wird nicht nur einmal im Leben getroffen, sondern immer
wieder. "Eine lebenslange feste Partnerschaft ist nicht die Regel,
durch die zunehmende Fluktuation von Beziehungen wird ein großer Teil
der Menschen in verschiedenen Phasen seines Lebens Single sein", sagt
Diplom-Psychologin Lisa Fischbach. Der Wunsch nach einer neuen
Partnerschaft ist dabei meist vorhanden. Der Trend macht auch vor
älteren Singles keinen Halt. "Auch über 55jährige, die gerade aus
einer langjährigen Ehe kommen, haben eine hohe Bereitschaft, sich
erneut auf eine Beziehung einzulassen." Die Chance, jemand Neues zu
finden, ist gegeben und akzeptiert - zum Beispiel über die
Online-Partnersuche. So können auch Singles gezielt auf Partnersuche
gehen, die das klassische Alter für Bar- oder Discobesuche bereits
überschritten haben. "Heutzutage herrscht eine größere Toleranz,
auch noch im dritten Lebensabschnitt eine neue Partnerschaft zu
starten", sagt Lisa Fischbach, Single-Coach bei ElitePartner.de.
"Früher räumte die Gesellschaft einer geschiedenen Frau mit 55 Jahren
nur wenige Möglichkeiten ein, einen neuen Partner zu finden."

Rückkehr zur Ehe - eher nicht?

Laut Mikrozensus sind ganze 88 Prozent der Paare, die zusammen
leben, auch verheiratet. Nur 12 Prozent der Paare wohnen ohne
Trauschein zusammen. Doch eine Rückkehr der Ehe in der Form, wie
ältere Generationen sie kannten, ist darunter nicht zu verstehen.
"Das Bedürfnis nach enger, intimer Bindung ist in der heutigen Zeit
immer noch stark vorhanden", sagt Diplom-Psychologin Fischbach.
"Konservative Werte wie Sicherheit, Treue und Vertrauen sind sehr
wichtig für eine tragfähige Beziehung. Aber die Erfüllung dieser
Werte ist nicht mehr gleichbedeutend mit dem Modell der
immerwährenden Ehe." Selbst wer sich einmal für die Ehe entschieden
hat, wiegt sich nicht mehr in der Sicherheit der ewigen Bindung. Mit
der steigenden Scheidungsquote steigt auch die Fluktuation auf dem
Beziehungsmarkt.

Die hohe Ehequote von 88 Prozent unter den zusammenlebenden Paaren
bei gleichzeitig zunehmender Scheidungsrate verdeutlicht vielmehr den
Wunsch vieler Paare nach einer tief verbundenen, längerfristigen
Beziehung. "Die klassischen Beziehungsideale wie sie in den 60er
Jahren Gültigkeit hatten, rücken langsam in den Hintergrund", so Lisa
Fischbach von ElitePartner.de. "An ihre Stelle treten eine Reihe von
verschiedenen Beziehungsformen - von der festen Partnerschaft in
getrennten Wohnungen, dem Zusammenleben ohne Trauschein, der
Patchworkfamilie oder auch der beruflich bedingten Fernbeziehung."
Diesen Trend bestätigt der Mikrozensus 2005: "Seit 1996 ist die Zahl
der nichtehelichen Lebensgemeinschaften um 34 Prozent gestiegen",
sagt Johann Halen, Präsident des Statistischen Bundesamtes.

Über ElitePartner.de:

ElitePartner.de ist die Online-Partneragentur für kultivierte
Singles auf der Suche nach einer festen Beziehung. Hier treffen sich
ausschließlich niveauvolle Singles, denn jedes Mitglieder-Profil wird
von Hand auf Seriosität geprüft. Das Unternehmen, das als erste
Online-Partnervermittlung mit dem TÜV-Siegel ausgezeichnet wurde, ist
seit seiner Gründung im April 2004 stetig gewachsen und verzeichnet
heute 250.000 Mitglieder. Der Akademikeranteil liegt bei 67 Prozent.
Auf der Basis eines von Psychologen entwickelten Personality-Tests
filtert ein Matching-System die Teilnehmer heraus, die besonders gut
zueinander passen. Die Hubert Burda Media hat das Potenzial von
ElitePartner.de erkannt und beteiligte sich im September 2005.


Originaltext: ElitePartner.de
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=55165
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_55165.rss2


Pressekontakt:

Anna Kalisch
Managerin PR & Redaktion
Mittelweg 22
20148 Hamburg
Tel.: 040 / 60 00 95 - 17
E-Mail: Anna.Kalisch@ElitePartner.de
www.ElitePartner.de


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