(Registrieren)

WAZ: Industrie muss mehr tun - Kommentar von Thomas Wels

Geschrieben am 30-09-2008

Essen (ots) - Eine Chemiefabrik für das blausäurehaltige
Isocyanat, eine Pipeline für das giftige Kohlenmonoxid, ein
Steinkohlekraftwerk und die Erweiterung der Zahl von Flugbewegungen -
so unterschiedlich und unvergleichbar diese Vorhaben auch sind, die
mehr oder minder große Ablehnung in der Bevölkerung ist ihnen gewiss.
Mit dem Strukturwandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft
verschwinden nicht nur Industriebetriebe, es verschwindet auch die
Akzeptanz derselben: weil letztlich die Zahl der Menschen, die dort
Arbeit finden, immer mehr an Gewicht verliert gegenüber der Zahl der
Betroffenen. Damit haben die Unternehmen, die Politik und letztlich
wir alle ein Problem. Natürlich sind Isocyanat-Anlagen und Pipelines
mehr als nur ein Rohr oder eine Chemieanlage. Sie sind gefährlich,
zugleich aber ein Stück Zukunftssicherung des Standorts. Wenn sie
nicht in NRW stehen, dann stehen sie woanders. Und ein Vielfaches an
Arbeitsplätzen wandert mit ab. Industrie und Politik müssen deutlich
mehr und offener um Verständnis werben.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

161677

weitere Artikel:
  • WAZ: US-Rettungspaket - Erst löschen, dann quatschen - Leitartikel von Thomas Wels Essen (ots) - Es ist schon ein bemerkenswertes Schauspiel, das die Abgeordneten im US-Repräsentantenhaus auf offener Weltbühne abliefern. Der Heuschober brennt lichterloh, und die Damen und Herren erlauben sich eine Grundsatzdebatte darüber, ob man nun löschen solle oder nicht. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Natürlich hat sich der Staat zurückzuhalten. Wer Unternehmen mit Steuergeld rettet, der sozialisiert die Risiken und privatisiert die Gewinne. Er verzerrt den Wettbewerb, was höchst ungerecht ist, weil er ein Unternehmen mehr...

  • Börsen-Zeitung: ... wäre da nicht die Inflation, Kommentar zur Zinspolitik der EZB von Jürgen Schaaf Frankfurt (ots) - Die internationalen Geldmärkte funktionieren nicht mehr eigenständig. Der Finanzkrise fallen die Banken diesseits wie jenseits des Atlantiks reihenweise zum Opfer. In den USA wird gerade versucht, das wirtschaftspolitische Kriegsrecht einzuführen. Und die Eurozone schlittert ziemlich sicher in die Rezession. Was Wunder, dass die Forderungen nach Zinssenkungen im Euroraum lauter werden und immer mehr Anhänger finden? Die Trennung zwischen Funktionssicherung der Märkte und Geldpolitik, die die Europäische Zentralbank mehr...

  • Der Raum Oslo ist Europaweit Führend im Bereich Wissensbasierter Arbeiter Oslo (ots/PRNewswire) - Norwegens Hauptstadt war der eindeutige Gewinner in einer neuen Erhebung, die von Eurostat, dem Statistischen Amt der EU, unter wissensbasierten europäischen Wirtschaftssystemen durchgeführt wurde. Die Erhebung misst den prozentualen Anteil der Arbeitskräfte in Wissenschaft und Technik (HRST - human resources in science and technology) unter der gesamten Arbeiterschaft und gilt als Gradmesser für die Entwicklung der wissensbasierten Wirtschaft in der EU. Eurostat zufolge "kann der Kern dieses Bevölkerungsanteils mehr...

  • Rheinische Post: Die McZahn AG ist insolvent Düsseldorf (ots) - Die McZahn AG hat gestern Insolvenzantrag gestellt. Das berichtet die "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf das Amtsgericht Krefeld. Insolvenzverwalter ist Wolf-Rüdiger von der Fecht aus der Düsseldorfer Kanzlei Metzeler / van Betteray. Während die Staatsanwaltschaft Wuppertal noch immer gegen McZahn-Gründer Werner Brandenbusch ermittelt, berichtet die "Rheinische Post" über neue Vorwürfe gegen das Unternehmen. Angeblich hat das Unternehmen versucht, den Markennamen McZahn und Gelder auf einen Anteilseigner mehr...

  • WAZ: Türkische Brauerei in Dortmund soll 150.000 Hektoliter ausstoßen Essen (ots) - Die Pläne zum Bau einer türkischen Brauerei in der ehemaligen Bier-Metropole Dortmund nehmen immer konkretere Formen an. Wie die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ, Mittwochausgabe) berichtet, will die Maksem AG aus Lünen bis 2011 mindestens 15 Millionen Euro in den neuen Standort investieren. In fünf Jahren soll die Brauerei 150.000 Hektoliter Bier ausstoßen. Hauptzielgruppe sind in Deutschland lebende junge Türken zwischen 18 und 35 Jahre. Das Bier mit dem Markennamen Bey, benannt nach dem Istanbuler Stadtteil Beyoglu, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht