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Freibrief für öffentlich-rechtliche Informations- und Unterhaltungsportale bedroht den Wettbewerb

Geschrieben am 18-09-2008

Berlin (ots) -

Gebührenfinanzierte Online-Presse gefährdet die
Entwicklungsperspektive privatwirtschaftlich finanzierter
Internetangebote

In der Diskussion um den Entwurf zum 12.
Rundfunkänderungsstaatsvertrag appelliert der VDZ Verband Deutscher
Zeitschriftenverleger an die politischen Entscheider in Berlin und
Brüssel, die eingeschlagene Kompromisslinie vom Juni dieses Jahres
nicht weiter aufzuweichen. "Die massive Bewerbung ihrer
Internetportal-Angebote durch ARD und ZDF, belegt, dass die
Ambitionen der öffentlich-rechtlichen Sender, als medialer
Vollsortimenter auch im Internet presseähnliche Angebote anzubieten,
zeigt, dass wir ohne klare gesetzliche Rahmenbedingungen und
Grenzziehungen nicht auskommen", erklärt VDZ-Geschäftsführer Wolfgang
Fürstner. "Sonst wird den privatwirtschaftlich finanzierten
Verlagsportalen die wirtschaftliche Basis und damit eine wesentliche
Zukunftsperspektive entzogen."

Ein Blick auf die Zugriffszahlen zeige, dass die großen
gebührenfinanzierten überregionalen Portale wie ard.de, zdf.de,
daserste.de, tagesschau.de, heute.de, 3sat.de, dradio.de,
dw-world.de, kika.de, ard-digital.de, phoenix.de mit gemeinsam
mehreren Millionen Unique Visitors bereits jetzt die Reichweite der
großen deutschen Presseportale haben. Dabei sind die zahlreichen
regionalen Internetportale der ARD noch nicht einmal berücksichtigt.
"Diese Entwicklung dürfte sich dramatisch verschärfen, sollten die
Bestimmungen zur Beschränkung gebührenfinanzierter Online-Presse bei
ARD und ZDF nicht effektiver ausgestaltet werden", so Fürstner.

Originaltext: VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8830
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8830.rss2

Pressekontakt:
Norbert Rüdell
Leiter Presse und Kommunikation
Tel.: +49 (30) 72 62 98-162
E-Mail: n.ruedell@vdz.de
Internet: www.vdz.de


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