'Börse Online'-Interview: "Wir stehen zum Ausblick"

München (ots) - Bernd Bartmann, kaufmännischer Vorstand des
Autozulieferers PWO, im Gespräch mit 'Börse Online' / Prognose sehr
ambitioniert, aber nach wie vor erreichbar / Neue Projekte sorgen
trotz schwacher Autokonjunktur für Wachstum / Dividende soll parallel
zum Ertrag steigen

Der Autozulieferer PWO bestätigt die Prognose für das laufende
Geschäftsjahr. "Wir stehen zum Ausblick", sagt der kaufmännische
Vorstand Bernd Bartmann in einem aktuellen Interview mit dem
Anlegermahgazin 'Börse Online' (Ausgabe 39/2008, EVT: 18. September).
Demnach soll der Gewinn vor Zinsen und Steuern so stark steigen wie
der Umsatz. "Diese Erwartung ist sehr ambitioniert, aber nach wie vor
erreichbar", ergänzt Bartmann. Im ersten Halbjahr war das Ergebnis
trotz steigender Umsätze deutlich gesunken, da Sonderaufwendungen in
Tschechien und Mexiko belasteten.

Den Einbruch der Autokonjunktur spürt PWO durchaus, "aber die
neuen Projekte sorgen für Wachstum". So gewinne der Konzern zunehmend
Aufträge für Teile, die bisher aus Guss gefertigt wurden, und
Projekte im Lenkungsbereich. Die Krise in den USA wirkt sich nach
Angaben Bartmanns vor allem am Standort Kanada aus, weniger in
Mexiko. Die Kanada-Tochter schreibe aber weiter schwarze Zahlen.

An den neuen Auslandsstandorten erwartet der kaufmännische
Vorstand künftig höhere Margen als am Stammsitz Oberkirch: "Das ist
das erklärte Ziel." Tschechien sollte laut Bartmann 2010 über dem
Konzernschnitt liegen und Mexiko nahe herankommen. "Das Ergebnis in
China soll 2010 die Nullinie erreichen", sagt Bartmann. Dort betreibt
PWO ein Joint-Venture, das Elektromotorengehäuse herstellt, und baut
eine eigene Tochter auf, deren Produktion im Januar 2009 starten
soll.

PWO will daran festhalten, 30 bis 40 Prozent des
Jahresüberschusses an die Aktionäre auszuzahlen. "Die Dividende soll
parallel zum Ertrag zulegen", versichert Bartmann.

Originaltext: Börse Online, G+J Wirtschaftsmedien
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