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Der Tagesspiegel: Steuerberater: Bürger werden vom Staat immer stärker kontrolliert

Geschrieben am 14-09-2008

Berlin (ots) - Steuerberater befürchten, dass die neue
Steueridentifikationsnummer zu einer verstärkten Überwachung der
Bürger und zu einem vermehrten Austausch von Daten zwischen den
Behörden führen wird. "Man muss abwarten, was die Praxis bringt, aber
hier ist einiges möglich", sagte Jürgen Pinne, Präsident des
Deutschen Steuerberaterverbands, dem Tagesspiegel (Montagausgabe).
"Meldungen, die das Bundeszentralamt für Steuern erhält, könnten für
die Sozialämter interessant sein, wenn sie prüfen, ob jemand Wohngeld
oder Hartz IV bekommen kann", warnte Pinne: "Ich fürchte, der
Datenaustausch zwischen den Behörden wird zunehmen."

Derzeit erhält jeder Bürger eine neue Steuernummer, die er sein
Leben lang behalten wird. Dadurch können die Finanzämter künftig
Bürger aufspüren, die bisher keine Steuererklärung abgegeben haben.
Besonders Rentner laufen Gefahr, Steuern nachzahlen zu müssen. Pinne
rechnet jedoch nicht damit, dass künftig jeder Rentner überprüft
wird. "Dazu sind die Finanzämter personell gar nicht gut genug
ausgestattet", glaubt der Steuerberater.

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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