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Umfrage: Ein Drittel aller Privatanleger interessiert sich für Ökoinvestments

Geschrieben am 08-09-2008

Frankfurt (ots) -

Vor allem "Erneuerbare Energien" im Blickpunkt
Fast alle Investoren haben Energieverbrauch wegen gestiegener
Kosten reduziert


- Querverweis: Ausführliche Informationen liegen in der
digitale Pressemappe zum Download vor und sind unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise und der
Diskussion um den Klimawandel hält jeder dritte deutsche
Privatanleger inzwischen ein Engagement in sogenannte
"Ökoinvestments" für interessant. Das größte Interesse besteht dabei
an Anlagen in Unternehmen, die im Bereich Erneuerbare Energien tätig
sind. Darüber hinaus hat inzwischen so gut wie jeder Privatanleger
auf die gestiegenen Energiepreise reagiert und seinen persönlichen
Energieverbrauch reduziert. Dies geht aus einer repräsentativen
Umfrage hervor, die TNS Infratest im Auftrag der DZ BANK unter
Wertpapierbesitzern durchgeführt hat. So erklärten 32 Prozent der
Befragten, Geldanlagen nach ökologischen Kriterien kämen für sie
persönlich in Frage. Lediglich 17 Prozent können sich gar nicht
vorstellen, in Umweltanlagen zu investieren. Dabei hat vor allem die
jüngere Generation Interesse an Ökoinvestments. Halten in den
Altersgruppen 18 bis 29 Jahre und 30 bis 39 Jahre jeweils über 36
Prozent solche Anlagen für interessant, kämen nur noch für 24 Prozent
der über 65jährigen Umweltanlagen in Frage. Noch auffälliger ist die
hohe Affinität der Beamten. Für rund die Hälfte von ihnen stellen
Ökoinvestments eine überlegenswerte Alternative dar.

Ethische Gründe und Renditeerwartungen motivieren zu gleichen
Teilen / Männer achten mehr auf Rendite / Umweltschutz für Frauen
ausschlaggebend

Unter denjenigen, die Ökoinvestments favorisieren, gibt es eine
klare Tendenz zu einem Engagement im Segment Erneuerbare Energien.
Etwa jeder Zweite gab an, Interesse an Investments in die Bereiche
Wind-/ Solarenergie oder Biokraftstoffe zu haben, wobei jeder Fünfte
bereits konkret gehandelt und Geld im Bereich Erneuerbare Energien
angelegt hat. An zweiter Stelle kommen Investments in Technologien
zur Schonung der Umwelt. Hier würden 40 Prozent der an Umweltanlagen
Interessierten investieren; jeder Zehnte hat dort bereits Geld
anlegt. Auf Platz 3 der beliebtesten Ökoinvestments folgen
Wassertechnologien, für die 32 Prozent Interesse bekundeten. Ein
Investment in die Bereiche Forstwirtschaft und Agrikultur
interessiert dagegen nur 19 bzw. 14 Prozent.

Die Beweggründe für Ökoinvestments sind für Anleger etwa zu
gleichen Anteilen Renditeerwartungen und Umweltbewusstsein. So gaben
49 Prozent der an Umweltinvestments interessierten Anleger an, dies
aus Renditegründen zu tun. Für 47 Prozent ist der Umweltschutz
ausschlaggebend. Bei Männern überwiegen die Renditegesichtspunkte
allerdings deutlich. So wäre bei 54 Prozent der männlichen Befragten
die erwartete Rendite der wichtigste Grund für ein Ökoinvestment. Für
40 Prozent wäre das vornehmliche Anlagemotiv, etwas für die Umwelt zu
tun. Bei den weiblichen Befragten ist das Verhältnis nahezu
umgekehrt: Bei 55 Prozent steht der Umweltschutz, bei 43 Prozent die
Rendite im Vordergrund.

"Als Emittent von Zertifikaten haben wir diesen Trend aufgegriffen
und setzen bei unseren Produktinnovation im Herbst einen Schwerpunkt
auf ökologische und nachhaltige Investments", sagt Matthias Kinttof,
Abteilungsleiter Produktentwicklung bei der DZ BANK. "Wir wollen
damit nicht nur das Umweltbewusstsein der Anleger ansprechen, sondern
sehen in Unternehmen, die mit Produkten und Dienstleistungen zur
Emissionsminderung beitragen, eine lohnende Geldanlage."

Anleger fühlen sich nicht gut über Ökoinvestments informiert

Insgesamt besteht bei Ökoinvestments noch ein erheblicher
Informationsbedarf. Jeder zweite Anleger gab an, nicht gut über das
Thema informiert zu sein. Dabei wünschen sich 38 Prozent dieser
Befragten mehr Informationen von ihrer Bank. Immerhin jeder Fünfte
fühlt sich bereits gut informiert, wohingegen 40 Prozent
grundsätzlich kein Interesse äußerten.

Anleger sparen bei Strom-, Benzin- und Gasverbrauch

In einem Punkt waren sich die befragten Anleger indessen nahezu
einig. So gut wie alle von ihnen haben ihr Verhalten aufgrund der
deutlich gestiegenen Energiepreise verändert und ihren
Energieverbrauch reduziert. Insgesamt 91 Prozent der Befragten gaben
an, den Stromverbrauch generell eingeschränkt zu haben. So sparen
unter anderem drei Viertel beim Stand-by-Modus, und 70 Prozent
erklärten, sie würden Energiesparlampen einsetzen. Rund 60 Prozent
der Anleger gaben zudem an, Benzin zu sparen und weniger Auto zu
fahren. Und über die Hälfte hat den Öl- bzw. Gasverbrauch für die
Heizung bzw. das Warmwasser reduziert. Nur 6 Prozent der Anleger
erklärten dagegen, sie hätten gar nicht auf die gestiegenen
Energiepreise reagiert. Sie gaben in der DZ BANK-Umfrage an, sie
hätten schon immer auf einen geringen Energieverbrauch geachtet.

Die Daten wurden in der Zeit vom 11. August bis 16. August 2008 im
Rahmen einer telefonischen Umfrage erhoben. Die Stichprobe von 1.001
ist repräsentativ für anlage-affine Personen in der deutschen
Bevölkerung ab 18 Jahren.

Originaltext: DZ Bank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/61278
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_61278.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Silvia Conesa, Pressesprecherin der DZ BANK AG
Telefon: +49 (0)69 7447-90568


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