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1:0 für die Aktion "Anpfiff gegen AIDS"

Geschrieben am 05-06-2006

Münster (ots) -

Fußball engagiert sich für verstärkte Aids-Aufklärung in
Deutschland und aktive Hilfe in Südafrika - Jürgen Löw gab das
Motto vor: "Lasst uns HIV und Aids gemeinsam ins Aus kicken!"


Am 5. Juni 1981 wurde erstmals eine Immunschwäche, später bekannt
unter dem Namen Aids, beschrieben. 25 Jahre später leben in
Deutschland so viele Menschen mit HIV und Aids wie nie zuvor. Das
Bewusstsein über das Gefahrenpotential der Krankheit ist heute
gefährlich niedrig. Im letzten Jahr infizierten sich rund 2500
Menschen mit dieser immer noch unheilbaren Krankheit. Mit einem Sieg
des 1. FC Kaiserslautern endete am Wochenende ein
Benefiz-Fußballturnier der Aktion "Anpfiff gegen AIDS" in Münster.
Der Erlös der Aktion geht direkt an HOPE, einem Hilfsprojekt der
Deutschen AIDS-Stiftung in Südafrika, dem Land der nächsten
Fußball-Weltmeisterschaft 2010.

Vor 20 Jahren begann die Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BzgA) mit Informationskampagnen über HIV und Aids. Drei
Spots aus den Jahren 1984, 1990 und 2006 standen bei der
Auftaktveranstaltung zu "Anpfiff gegen AIDS" repräsentativ für den
sich wandelnden Umgang mit dem schwierigen Thema. Dr. Elisabeth Pott,
Direktorin der BzgA und Teilnehmerin der Podiumsdiskussion "25 Jahre
HIV - Bleibt Aids unbesiegt?" betonte, dass Präventionsarbeit heute
vor ganz anderen Herausforderungen steht als noch vor 20 Jahren.


Gefährliche Ignoranz

Jungendliche heute durchlebten nicht den Aids-Schock der
80er-Jahre. Verbesserte Therapien und Behandlungsmethoden nehmen der
Krankheit heute ihren Schrecken. Doch Aids ist immer noch unbesiegt.
Alle 15 Minuten sterben weltweit 90 Menschen an der Krankheit. Trotz
dieser Gefahr ist das Bedrohungsgefühl deutlich abgeebbt.
"Präventionsfalle" nennt Dr. Pott von der BzgA diese gefährliche
Ignoranz der Öffentlichkeit. Sie appelliert daher an Politik und
Wirtschaft, mit kreativen Partnerschaften und Allianzen den Kampf
gegen Aids wieder zu unterstützen.

Dr. Jürgen Peper, Mitglied der Geschäftsleitung GlaxoSmithKline,
Europas größtem Gesundheitsunternehmen und Pionier der HIV- und
Aids-Forschung, bestätigt dies: "Die Verantwortung der Industrie geht
heute weit über Forschung und Entwicklung von innovativen
Medikamenten hinaus. Wir alle sind aufgefordert, im Bereich
Prävention und Aufklärung gegen Aids aktiv zu sein. Gerade jetzt, wo
öffentliche Gelder knapper werden. Mit Aufklärungsaktionen wie
'Anpfiff gegen AIDS', deren Mitinitiator wir sind, wollen wir in
Deutschland für das Thema erneut sensibilisieren und gleichzeitig
stark betroffenen Ländern wie Südafrika helfen." GlaxoSmithKline ist
zusammen mit dem SC Preußen 06 e.V. Münster, der Stadt Münster und
der Deutschen AIDS-Stiftung Initiator der Aktion "Anpfiff gegen
AIDS".


Fußball macht sich stark gegen Aids

Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft nutzt die Aktion das
Top-Thema Fußball, um die Folgen von HIV und Aids bewusst zu machen.
In Deutschland infizierten sich im letzten Jahr 2500 Menschen mit
HIV, so viele wie in Südafrika an nur einem einzigen Tag. Aids trifft
besonders die Länder Afrikas - allen voran Südafrika, dem Land, in
dem in 1.460 Tagen die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 startet.
Bereits heute ist dort jeder Dritte von Aids direkt oder indirekt
betroffen.

Aufklärung im eigenen Land und Hilfe für Südafrika sind der
Anspruch der Aktion "Anpfiff gegen AIDS", die die
Traditionsmannschaften namhafter Bundesligavereine an diesem
Wochenende, 25 Jahre nach Erstbeschreibung der Immunschwäche, für ein
großes Benefizturnier nach Münster brachte.

Aids ins Aus gekickt: 1. FC Kaiserslautern holt sich den Pokal
Sechs Tage vor der WM war für den guten Zweck in Münster
Spitzenfußball zu sehen. Die Traditionsmannschaften des 1. FC Bayern
München, VfL Bochum, Bayer 04 Leverkusen, Arminia Bielefeld, 1. FC
Kaiserslautern, VfB Eppingen und SC Preußen 06 e.V. Münster traten
für eine gute Sache an. Die Mannschaften verzichteten auf
Antrittsprämien. Zusammen mit den Eintrittsgelder und Spenden
weiterer Sponsoren kamen alle Einnahmen der Hilfsorganisation HOPE in
Südafrika zugute.

Den Pokal des Turniers holte sich der 1. FC Kaiserslautern,
unterstützt von Olaf Marschall, ehemaliger Pokalsieger und Deutscher
Meister von 1998. Das Team setzte sich gegen den VfL Bochum mit 2:0
durch. Den dritten Platz belegte die Traditionsmannschaft des SC
Preußen 06, die Arminia Bielefeld klar mit 3:0 auf den vierten Platz
verwies. Wahrer Sieger des zweitägigen Turniers sind HIV-betroffene
Kinder in Südafrika, um die sich das Hilfsprojekt HOPE kümmert, eine
Initiative unterstützt von der Deutschen AIDS-Stiftung.

Bereits im Vorfeld erhielt "Anpfiff gegen AIDS" prominente
Unterstützung. Joachim Löw, Bundestrainerassistent der deutschen
Nationalmannschaft, steht hinter der Aktion: "Fußball kann helfen,
ein Thema wieder in die Öffentlichkeit zu bringen, das dringend
unsere Hilfe braucht. Aufklärung zum Thema Aids ist in Deutschland
nach wie vor notwendig und die Aktion 'Anpfiff gegen AIDS' leistet
hier einen wertvollen Beitrag, den ich gerne unterstütze. Zahlreiche
Länder brauchen dringend unsere Hilfe - vor allem Südafrika, wo wir
in vier Jahren die nächste Fußball-Weltmeisterschaft feiern wollen.
Da kann Fußball heute schon mithelfen, die Situation zu verbessern.
Lasst uns HIV und Aids gemeinsam ins Aus kicken!", so Joachim Löw.


Künstler gegen Aids

Anlässlich der Aktion machte auch die Ausstellung des Konrad Lutz
Preises Station in Münster. Eine Woche lang waren die Werke von
Hartmut Zumbrink, Hans-Georg Ambrosius, Ralf Prickartz sowie Mihajlo
Raskovic im Stadthaus zu sehen. Uli Meurer, Mitbegründer des Preises,
erläuterte in der Finissage die einzelnen Werke.

Der Konrad Lutz Preis, gestiftet vom Gesundheitsunternehmen
GlaxoSmithKline sowie Netzwerk plus, dem Netzwerk von Menschen mit
HIV und Aids, wurde 1998 ins Leben gerufen, um HIV-Positiven und
deren engstem Umfeld eine Sprache zu verleihen, die ohne Worte
auskommt - die Sprache der Kunst. Die Ausstellung ist 2006 noch in
Chemnitz, Köln, Hamburg, Leipzig, Lübeck, Bremen, Aachen und Lüneburg
zu sehen (weitere Informationen unter www.hiv-info.de).

Unterstützt wurde "Anpfiff gegen AIDS" auch von zahlreichen
Sponsoren wie Tuja Zeitarbeit, Sparkasse Münsterland Ost, der
Firmengruppe Hermann Brück, Herforder Brauerei, der Hotelkette
Mercure Accor Hotels, der Avis Autovermietung Kersting,
Langenscheidt, Derbystar, der Musikgruppe Headline, New Performance,
CTS Eventim und Code 64.


Fotos zu Auftaktveranstaltung und Turnier finden Sie unter
www.anpfiffgegenaids.de.


Über "Anpfiff gegen AIDS"

Seit der Erstbeschreibung von AIDS 1981 verstarben weltweit über
25 Millionen Menschen an AIDS. In Deutschland infizieren sich etwa
2.500 Menschen pro Jahr. Besonders betroffen ist das südliche Afrika.
2,5 Millionen Menschen sterben dort jährlich an der Krankheit und
deren Folgen. AIDS ist noch immer unbesiegt. Aufklärung, Prävention
und tatkräftige Hilfe sind unverändert notwendig. "Anpfiff gegen
AIDS" ist eine Initiative des SC Preußen 06 e.V. Münster,
GlaxoSmithKline, der Stadt Münster und der Deutschen AIDS-Stiftung,
um HIV/AIDS wieder in das Bewusstsein zu rücken und konkret zu
helfen. Die Aktion unterstützt das AIDS-Hilfsprojekt HOPE in
Südafrika, dem Austragungsort der nächsten Fußball-Weltmeisterschaft
2010. Mehr Informationen zu HIV und AIDS finden Sie auf
www.hiv-info.de und www.anpfiffgegenaids.de.


Über GlaxoSmithKline

Mehr zum Unternehmen GlaxoSmithKline erfahren Sie gerne unter
www.gsk.de. Kontakt: Herr Florian Martius, Leiter
Unternehmenskommunikation GlaxoSmithKline GmbH & Co., Telefon:
089/360 44-8329, Fax: 089/360 44-98239, e-mail:
florian.martius@gsk.com. Weitere Informationen zum internationalen
Engagement von GlaxoSmithKline erhalten Sie unter:
http://www.gsk.com/positiveaction/index.htm.


Über SC Preußen 06 e.V. Münster

Der 100 Jahre alte Traditionsverein, 1963 Gründungsmitglied der
Fußball-Bundesliga, feierte seine größten Erfolge in den
Nachkriegsjahren, errang 1951 mit seinem so genannten "100.000
Mark-Sturm" sogar die Deutsche Vize-Meisterschaft. Von 1974 bis ´81
sowie von 1989 bis ´91 gehörte der SC Preußen der 2. Bundesliga an.
Spätere Höhepunkte waren der zweimalige Gewinn der
Westfalen-Meisterschaft 1992 und ´93 sowie der Titel des Deutschen
Amateurmeisters 1994. Der SC Preußen hat etwa 1.100 Mitglieder, die
neben Fußball auch Handball und Faustball spielen oder in der
Leichtathletik aktiv sind. Mehr Informationen über den SC Preußen
finden Sie im Internet unter www.scpreussen-muenster.de.


Über die Deutsche AIDS-Stiftung

Die Deutsche AIDS-Stiftung setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr
1987 für Menschen mit HIV und AIDS ein. In Deutschland leistete sie
seitdem über 59.000 Mal Hilfe für Menschen mit HIV und AIDS in
materieller Not und fördert darüber hinaus Projekte von und für
Betroffene. Angesichts der globalen Dimension der Krankheit
unterstützt die Stiftung, die deutscher NGO-Partner der Global
Business Coalition on HIV/AIDS ist, seit 1999 ausgewählte
Hilfsprojekte mit Modellcharakter im südlichen Afrika und in
Kaliningrad (Russland). Zudem setzt sich die AIDS-Stiftung als
Deutsche Partnerorganisation der International AIDS Vaccine
Initiative (IAVI) für die Entwicklung eines HIV-Schutzimpfstoffes
ein. Ihre Hilfeleistungen für Menschen mit HIV und AIDS finanziert
die Deutsche AIDS-Stiftung ausschließlich privat, also ohne laufende
Mittel aus öffentlicher Hand. Einen Großteil der Spenden akquiriert
die Stiftung im Rahmen von medienwirksamen Benefizveranstaltung im
Bereich Kunst/Kultur, wie beispielsweise dem Benefiz-Fußballturnier
"Anpfiff gegen AIDS". Mehr über die Deutsche AIDS-Stiftung erfahren
Sie unter: www.aids-stiftung.de. Hier finden Sie auch Details zu HOPE
und aktuellen Projekten. Pressekontakt: Sabine Jahn - Markt 26 -
53111 Bonn - Telefon: 02 28-60 46 9-16 - Email:
sabine-jahn@aids-stiftung.de; Spendenkonto 400, BFS Köln,
Bankleitzahl 370 205 00.

Abdruck honorarfrei
Belegexemplar erbeten
München, 04./05.06.2006


Originaltext: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=39763
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_39763.rss2

Kontakt: "Anpfiff gegen AIDS" Kontaktbüro c/o Ketchum, Arne Neumeyer
Telefon: 089 12 44 51 94
E-Mail: arne.neumeyer@ketchum.com
Web: www.anpfiffgegenaids.de
Fotos unter www.anpfiffgegenaids.de.


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