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Knapp 1,5 Millionen Selbständige müssen ab Januar 2009 ihren Krankengeldanspruch neu regeln

Geschrieben am 27-08-2008

Köln (ots) - 27. August 2008 - Rund 1,474 Millionen Selbständige,
die freiwillig Mitglieder der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
sind, müssen jetzt zügig für den Krankheitsfall vorsorgen und den
Krankengeldanspruch neu sichern. Wie die Online-Ausgabe des
Wirtschaftsmagazins 'impulse' meldet, hat Bundesgesundheitsministerin
Ulla Schmidt diese Leistung im Zuge der Gesundheitsreform für die
meisten Betroffenen unbemerkt gestrichen. "Sie erhalten ab dem 1.
Januar 2009 kein Krankengeld mehr von ihrer Kasse", bestätigte Ann
Hörvath vom GKV-Spitzenverband in Berlin gegenüber www.impulse.de.

Ob Unternehmer von dieser Neuregelung bislang überhaupt etwas
erfahren konnten, ist fraglich. Denn nach Auskunft des
Bundesgesundheitsministeriums müssen Krankenkassen ihre Mitglieder
nicht über jede Gesetzesänderung informieren, auch nicht über den
Wegfall des Krankengeldes. Wenn die Selbständigen in der GKV weiter
wie bisher im Krankheitsfall Krankengeld haben wollen, müssen sie,
wenn sie bei ihrer Kasse bleiben wollen, mit dieser einen gesonderten
Wahltarif abschließen. Wie dieser aussieht, ist zurzeit völlig offen.
Problematisch ist, dass dieser meist für drei Jahre abgeschlossen
werden muss.

Originaltext: impulse, G+J Wirtschaftsmedien
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Gerd Kühlhorn, Chefredaktion 'impulse', Tel. 0221/4908-626, E-Mail:
kuehlhorn.gerd@impulse.de


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