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Heißer November im Gesundheitswesen / Mit dem Umbruch im Gesundheitswesen befasst sich die 13. Handelsblatt Jahrestagung "Health" am 24. und 25. November 2008 im Sofitel Berlin Schweizerhof

Geschrieben am 27-08-2008

Frankfurt/Berlin (ots) - Der Beitragssatz zum Gesundheitsfonds
soll laut Bundesregierung bis zum 15. November feststehen. Bald
darauf werden Krankenkassen entscheiden müssen, ob sie Zusatzbeiträge
einfordern oder Prämien ausschütten werden. Wechselanreize bietet
dieses Kriterium allemal: Nach einer Umfrage des BKK Bundesverbandes
würden 35 Prozent der Befragten die Mitgliedschaft in ihrer
Krankenkasse kündigen, sollte diese einen Zusatzbeitrag erheben.
(www.bkk.de, 26. Mai 2008). Für Verärgerung unter den Kassen sorgt
Familienministerin Ursula von der Leyen mit der Aufforderung an die
Bürger, die Kasse zu wechseln, "wenn sie mehr Geld von Ihnen
verlangt". Dr. Johannes Vöcking, Vorstandsvorsitzender der Barmer
Ersatzkasse, bezeichnete den Aufruf als kontraproduktiven Vorschlag,
der "die Chancengleichheit unter den Kassen aushöhlt". (dpa, 25.
August 2008) Mit dem Umbruch im deutschen Gesundheitswesen befasst
sich die 13. Handelsblatt Jahrestagung "Health" am 24. und 25.
November 2008 in Berlin (http://www.konferenz.de/ots-health08). Neben
Vöcking werden Prof. Dr. Herbert Rebscher (DAK), Ralf Hermes
(IKK-Direkt), Prof. Dr. Norbert Klusen (Techniker Krankenkasse), Dr.
Rolf Hoberg (AOK Baden-Württemberg) und Ralf Sjuts (BKK FTE) die
Auswirkungen des Gesundheitsfonds erörtern. Dr. Klaus Theo Schröder
vom Bundesgesundheitsministerium berichtet über die anstehenden
Veränderungen des deutschen Gesundheitssystems. Im Fokus stehen
weiter der zunehmende Wettbewerb in der Pharmaindustrie und das
anhaltende Finanzierungsproblem deutscher Krankenhäuser.

Wirtschaftliche Chancen für Krankenhäuser

Während sich der Bund-Länder-Streit über die Reform der
Krankenhausfinanzierung zuspitzt, bleibt die Lage der Kliniken
weiterhin angespannt. Wie das Rheinisch-Westfälische Institut für
Wirtschaftsforschung errechnete, werden in diesem Jahr 34 Prozent der
Krankenhäuser von Insolvenz bedroht sein. (RWI Essen, 17. März 2008)
Einsparpotenziale erhoffen sich die Häuser davon, ärztliche
Tätigkeiten auf andere Berufe zu verlagern, Krankenhaus- und
Reha-Leistungen zu kombinieren und ambulante Versorgung anzubieten.
Über diese Möglichkeiten sprechen Prof. Dr. Jörg F. Debatin vom
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie Vertreter von AMEOS und
MediClin.

Strategien der Pharmaindustrie

Auch die Pharmabranche erlebt einen Wandel: Aufgrund der
Rabattverträge werden sich die Machtverhältnisse im Markt weiter
verschieben, der Apothekenmarkt strukturiert sich neu, und
Originalpräparatehersteller erleben einen stärkeren Konkurrenzdruck
durch Generika. Die künftigen Strategien für die Pharmaindustrie
beleuchten auf der Handelsblatt Tagung Dr. Heinz-Werner Meier
(Sanofi-Aventis), Dr. Sven Dethlefs (Geschäftsführer Teva
Deutschland), Dr. Christopher Hermann (stellvertretender Vorsitzender
der AOK Baden-Württemberg), Vincent Jacob (Geschäftsführer Merck
Pharma) und Klaus Gritschneder (Geschäftsleitung Europa Apotheek
Venlo). Dr. Heinz-Werner Meier wird erörtern, mit welchen Konzepten
Originalhersteller auf den höheren Margendruck, den Wettlauf mit
Generikaproduzenten und auf regulatorische Anforderungen reagieren.
Dr. Rainer Hess vom Gemeinsamen Bundesausschuss gibt einen Ausblick
auf die Projekte 2009 nach der Neuordnung des Gremiums.

Das Programm ist im Internet abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/ots-health08

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Romy König
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation von Handelsblatt-Veranstaltungen
Westhafenplatz 1
D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0) 69 / 244 327-3391
E-Mail: romy.koenig@euroforum.com


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