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Original und Fälschung? art sprach mit Florian Slotawa über Martin Creeds "Arbeit Nr. 850"

Geschrieben am 21-08-2008

Hamburg (ots) - Die Frage, ob eine andere Arbeit eine Kopie einer
seiner Ideen ist, stellt sich der Künstler Florian Slotawa häufiger.
Doch als er von Martin Creeds "Arbeit Nr. 850" hörte, war der
gebürtige Rosenheimer schon etwas erstaunt: Für diese Arbeit ließ
Creed vor laufender Kamera Leute durch die Tate Britain sprinten.
Doch Slotawa filmte selbst bereits vor rund sieben Jahren seine
"Museums-Sprints" durch neun deutsche Museen. Das Kunstmagazin art
sprach in seiner aktuellen Ausgabe mit dem Künstler über die
Originalität von Ideen und seine Reaktion auf die "Arbeit Nr. 850".

Wütend ist Slotawa nicht auf seinen Kollegen Creed. "Es zeigt mir
doch, dass ich damals eine wichtige Arbeit in die Welt gesetzt habe."
Sein Vorschlag zur Klärung der Angelegenheit wäre ein gemeinsamer
Dauerlauf, "das soll sehr gut Spannung abbauen".

Generell sei es für Künstler schwierig, zu überprüfen, ob eine
Idee bereits existiert. "Erfahrungsgemäß funktionieren aber die
Kommunikationsströme gut", so Slotawa. Es komme einem grundsätzlich
schnell zu Ohren, wenn es bereits eine ähnliche Arbeit gibt. Die
Gefahr, dass es mehr Künstler als Ideen geben könnte und so eine
Diskussion über Originalität überflüssig werde, sieht Slotawa nicht.
Vielmehr sei es sinnvoll, wenn die Künstler "alle mal einen Gang
runterschalten", um so bessere Voraussetzungen für Qualität und
Originalität zu schaffen.

Originaltext: Gruner+Jahr, art
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7370
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7370.rss2

Pressekontakt:
Maike Pelikan
art Marktkommunikation
20444 Hamburg
Tel: 040/3703-2157, Fax: 040/3703-5683
E-Mail: presse@art-magazin.de


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