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Technology Review über intelligente Stromzähler / Bürokratie bremst Billigstromanbieter

Geschrieben am 20-08-2008

Hannover (ots) - Mit intelligenten Stromzählern und flexiblen
Tarifen sollen künftig Versorger wie Verbraucher ihre Energiebilanz
verbessern. Billigstromanbieter wie Yello Strom, die nicht über ein
eigenes Netz verfügen, werden aber nach eigenen Angaben von den
komplizierten Strommarkt-Regularien benachteiligt, schreibt das
Technologiemagazin Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe
9/08.

Am 6. Juni verabschiedete der Deutsche Bundestag eine
Gesetzesvorlage, die auf dem deutschen Energiemarkt eine
Informationsrevolution anzetteln soll. Sie verspricht nicht weniger
als Stromsparen mit Computer-Hilfe - online und in Echtzeit. Im
Gegensatz zu den klassischen Drehstromzählern erfassen die neuen
intelligenten Stromzähler den Verbrauch elektronisch und senden die
Verbrauchsdaten in kurzen Abständen an die Versorgungsunternehmen,
die diese wiederum ihren Kunden zur Verfügung stellen. Stromkunden
erhalten völlig neue Einblicke in ihr Verbrauchsverhalten und können
darauf reagieren.

Ab 2010 muss jeder Neubau mit einem intelligenten Stromzähler
ausgerüstet werden. Darüber hinaus sind die Energieversorger ab 2011
dazu verpflichtet, von der Tageszeit oder dem Energie-Angebot
abhängige Tarife einzuführen. Endkunden können Stromfresser wie
Wasch- oder Spülmaschine so programmieren, dass sie nur dann laufen,
wenn der Strompreis niedrig genug ist. Experten rechnen damit, dass
Haushalte so zwischen fünf und zehn Prozent Strom einsparen.

Viele Energieversorger testen den Einsatz dieser neuen Zähler
bereits in Pilotprojekten. Auch die EnBW-Tochter Yello Strom will ab
diesem Herbst ein auf DSL-Kommunikation basierendes Produkt
vermarkten. Allerdings sollen die Tarife für Tag- und Nachtstrom nur
etwa einen Cent auseinanderliegen. Denn anders als die Mutter EnBW,
die ihr eigenes Netz betreibt, wird Yello in dieser Hinsicht von den
komplizierten Strommarkt-Regularien benachteiligt, wie
Geschäftsführer Martin Vesper gegenüber Technology Review erklärt:
Als Nicht-Netzbetreiber muss Yello Strom nach einem
Standard-Lastprofil einspeisen, unabhängig vom tatsächlichen
zeitlichen Verlauf des Verbrauchs bei den Kunden. Wenn jetzt viele
ihren Verbrauch in die Nacht verlegen, habe Yello zunächst nichts
davon - stattdessen profitiere als "Differenzbilanzkreis-
Verantwortlicher" meist der örtliche Versorger. Man sei "massiv
dran", das in Diskussionen mit der Bundesnetzagentur zu ändern, sagt
Vesper, "aber das wird keine Sache von zwei bis drei Monaten sein".

Titelbild Technology Review
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/tr/08/tr092008.jpg

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Pressekontakt:
Technology Review
Sylke Wilde
Telefon: 0511 / 5352 - 0


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