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Java: Solidaritätswelle in der Bevölkerung lindert Nöte der Landsleute / Kombination aus Eigeninitiativen und internationalem Engagement ermöglicht effiziente Katastrophenhilfe

Geschrieben am 01-06-2006

Aachen/Yogyakarta (ots) - Die Solidarität in der Bevölkerung Javas
mit den vom Erdbeben betroffenen Landsleuten hat in der Krisenregion
große Selbsthilfekräfte frei gesetzt. Das berichtet das "Bündnis
Entwicklung hilft", das mit seinen Partnerorganisationen in der
Erdbebenregion tätig ist. Dort warten die Menschen nicht tatenlos auf
Hilfe von außen. Die Selbsthilfe der Indonesier läuft auf Hochtouren.
In Kombination mit der finanziellen und logistischen Unterstützung
aus dem Ausland wird so eine schnelle und effiziente Hilfe für die
Opfer möglich.

Die Selbsthilfe und die Mobilisierung der ansässigen Bevölkerung
und einheimischer Organisationen sind in der Katastrophenhilfe
wichtige Elemente. "Ortskundige, erfahrene Partner wissen am Besten,
wie man Hilfe schnell und so organisiert, dass sie auch dort ankommt,
wo sie dringend erwartet wird", bestätigt Henry Schuermann,
Länderreferent Indonesien bei MISEREOR, einer Partnerorganisation des
"Bündnisses Entwicklung hilft". Internationale Hilfe kann die
Aktivitäten der Bevölkerung und der Organisationen vor Ort durch
finanzielle Mittel, technische und logistische Maßnahmen
unterstützen. Diese zusätzliche Hilfe von außen ist bei großen
Katastrophen unbedingt notwendig.

"Die Selbsthilfe-Initiativen der Indonesier sind enorm. Unsere
Aufgabe ist es, sie bei ihrer Arbeit nach allen Kräften zu
unterstützen, um eine effiziente Katastrophenhilfe zu gewährleisten",
sagt Wolf-Christian Ramm, Vorstandsmitglied vom "Bündnis Entwicklung
hilft". "Unsere Partner und uns verbindet eine langjährige
Zusammenarbeit. Auch die gemeinsamen Erfahrungen aus der
Tsunami-Katastrophe erleichtern die momentane Arbeit."

Die Liste der Selbsthilfe-Beispiele im Erdbebengebiet ist lang:
Die Universitäten haben ihren Betrieb bis einschließlich kommender
Woche eingefroren, damit Studenten in die Regionen fahren und helfen
können. Angestellte und Mädchen und Jungen des Straßenkinder-Treffs
"Warung MILAS" helfen den obdachlos gewordenen Bürgern im Hinterland.
Studenten und Jugendliche aus den Dörfern sichern den Transport der
Hilfsgüter in unterversorgte Gebiete. Künstler haben sich in
Yogyakarta zusammengesetzt, um den Einsatz privater Spendengelder zu
koordinieren. Unzählige Privatleute sind unterwegs, um Hilfsmittel in
das Erdbebengebiet zu bringen und beim Wiederaufbau zu helfen. Zivile
Hilfsaktionen wie diese werden von den Partnern des "Bündnisses
Entwicklung hilft" unterstützt oder sogar initiiert: Die
Partnerorganisation USC Satunama hat beispielsweise seit Samstag 200
Studenten mobilisiert, dazu ein Team von 15 Medizinstudenten und
einen Arzt. Sie arbeiten mit anderen Freiwilligen und
Netzwerkpartnern in 38 Dörfern.

Henry Schuermann, Länderreferent Indonesien von MISEREOR steht den
Medien für Interviews zur Verfügung. Er steht in engem telefonischen
Kontakt mit den Partnern vor Ort.

Für "Brot für die Welt" befindet sich Gabriele Wägerle vor Ort.
Sie wohnt in Yogyakarta und kann Auskunft über die Situation geben.

Das "Bündnis Entwicklung hilft" bittet um weitere Spenden:
Stichwort: "Erdbeben Java"
Spendenkonto 51 51
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00
Online-Spenden: http://www.entwicklung-hilft.de/spenden.html


Originaltext: Bündnis Entwicklung hilft
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=61673
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_61673.rss2

Pressekontakt:

Martina Rieken
Pressestelle "Bündnis Entwicklung hilft"
Tel: 0228-909 66 23
E-Mail: presse@entwicklung-hilft.de
http://www.entwicklung-hilft.de


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