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ARD-DeutschlandTrend: Großes Vertrauen in die WM-Sicherheit - Sympathieverluste für Regierung und Minister

Geschrieben am 01-06-2006

Köln (ots) - ARD-DeutschlandTREND Juni

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ARD-DeutschlandTrend: Großes Vertrauen in die WM-Sicherheit
Sympathieverluste für Regierung und Minister

Gut eine Woche vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft haben die
meisten Bundesbürger Vertrauen in die getroffenen
Sicherheitsvorkehrungen. Eine deutliche Mehrheit von 73 Prozent
glaubt, dass alles Notwendige getan wird, um Ausschreitungen oder
Gewalttaten bei Großveranstaltungen während der Weltmeisterschaft in
Deutschland zu verhindern.
Nur 15 Prozent sind der Ansicht, dass nicht alles Notwendige getan
wird. Jeder Zehnte (10 Prozent) äußert spontan, dass sich Gewalttaten
bei Großveranstaltungen gar nicht verhindern ließen. Das ist das
Ergebnis des aktuellen ARD-DeutschlandTrends für die Tagesthemen,
erhoben von Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche unter
1.000 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten.

Um die Sicherheit bei der Übertragung von Fußballspielen auf
öffentlichen Plätzen zu verbessern, würden 91 Prozent der Deutschen
eine Beschränkung des Alkoholkonsums akzeptieren. Nur jeder Zehnte (9
Prozent) lehnt dies ab. Auch stärkere Zugangskontrollen auf
öffentlichen Plätzen stoßen bei einer großen Mehrheit auf Zustimmung:
84 Prozent würden sie akzeptieren und nur 15 Prozent ablehnen.

Für das Turnier haben die Deutschen einen klaren Favoriten. Über
die Hälfte der Bundesbürger (54 Prozent) sind von einem erneuten
Titelgewinn der Brasilianer überzeugt. Damit können die Südamerikaner
ihren Favoritenstatus ausbauen: In der letzten vergleichbaren
Erhebung von März sahen erst 45 Prozent das brasilianische Team vorn.
Der deutschen Mannschaft trauen hingegen nur zehn Prozent der
Bundesbürger (+3) den Turniersieg zu. Je vier Prozent gehen von einem
Erfolg Italiens und Argentiniens aus. Die Teams aus England, Holland
und Frankreich sehen jeweils zwei Prozent der Bundesbürger als Sieger
aus der Meisterschaft hervorgehen.

Wie weit die deutsche Elf dort kommt, darüber sind die Meinungen
geteilt. 21 Prozent erwarten die Deutschen im Endspiel. 59 Prozent
gehen davon aus, dass die Mannschaft in die Zwischenrunden kommt. 14
Prozent rechnen damit, dass sie schon in der Vorrunde ausscheidet.
Allerdings hat die Zuversicht ins deutsche Team im Vergleich zu März
zugenommen: Kurz nach der 1:4-Niederlage gegen Italien waren vor drei
Monaten noch 28 Prozent der Meinung, dass Deutschland bereits in der
Vorrunde scheitern wird.
Deutlich fällt das Urteil über Teamchef Jürgen Klinsmann aus. Mehr
als zwei Drittel (68 Prozent) halten ihn für einen guten
Bundestrainer. Nur 16 Prozent sehen das nicht so.


_____________________________________________________________________

Sonntagsfrage: Beide Regierungsparteien verlieren

Die politische Stimmung in Deutschland hat sich im Vergleich zum
Vormonat verschlechtert. Nur noch 31 Prozent sind mit der Arbeit der
Bundesregierung zufrieden. Das sind neun Punkte weniger als im Mai.
Mehr als zwei Drittel (68 Prozent, +13) sind mit der Arbeit von
Schwarz-Rot weniger oder gar nicht zufrieden, darunter sind 41
Prozent der Unions- und 63 Prozent der SPD-Anhänger.
Die Sympathieverluste des Kabinetts spiegeln sich in den Bewertungen
für seine Mitglieder. Zwar führt Bundeskanzlerin Angela Merkel mit
einer Zustimmung von 63 Prozent die Liste der beliebtesten
Parteipolitiker weiter an, verliert aber im Vergleich zum Vormonat
neun Punkte. Auf Platz zwei folgt Außenminister Frank-Walter
Steinmeier, mit dessen Arbeit 56 Prozent (-7) einverstanden sind.
Innenminister Wolfgang Schäuble kommt mit einer Zustimmung von 52
Prozent (-1) auf den dritten Platz. Mit der Arbeit von SPD-Chef Kurt
Beck sind 46 Prozent (-4) der Deutschen zufrieden. Verlierer des
Monats sind Finanzminister Peer Steinbrück (37 Prozent Zustimmung,
-12), Arbeitsminister Franz Müntefering (37 Prozent Zustimmung, -11)
und die Grünen-Fraktionschefin Renate Künast (33 Prozent Zustimmung,
-12).
Bei der Direktwahlfrage kann sich Angela Merkel gegen Kurt Beck klar
durchsetzen. Könnten die Deutschen den Bundeskanzler direkt wählen,
würden sich über die Hälfte (51 Prozent) für die Amtsinhaberin und 27
Prozent für den SPD-Chef entscheiden.
In der Sonntagsfrage, die Infratest dimap am Montag, Dienstag und
Mittwoch 1.500 Wahlberechtigten gestellt hat, verlieren beide
Regierungsparteien. Die Union kommt auf 37 Prozent (-2 i. Vgl. zum
Vormonat), die SPD auf 30 Prozent (-1). Die FDP erreicht zehn Prozent
der Stimmen (+1), die Linken neun Prozent (+1). Die Grünen bleiben
unverändert bei zehn Prozent.

Mehrheit gegen Bundeswehreinsatz im Kongo
Der am Donnerstag vom Bundestag beschlossene Einsatz der Bundeswehr
im Kongo wird von über der Hälfte der Deutschen skeptisch gesehen: 59
Prozent halten den Bundeswehr-Einsatz in der Hauptstadt Kinshasa für
nicht sinnvoll. 37 Prozent sehen das anders.

Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren
- Fallzahl: 1.000 Befragte; Sonntagsfrage: 1.500 Befragte
- Erhebungszeitraum: 29.-30. Mai 2006;
Sonntagsfrage: 29.-31. Mai 2006
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
* bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=7899
Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221/220-4605, -2770
Beate Philipp, WDR-Chefredaktion, Telefon 0221/220-1800


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