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WDR-Intendantin Monika Piel gratuliert Gerd Ruge zum 80. Geburtstag: "Ein Reporter für das Besondere - Anschauliche und uneitle Erzählweise"

Geschrieben am 07-08-2008

Köln (ots) - Anlässlich des 80. Geburtstages von Gerd Ruge am 9.
August 2008 hat WDR-Intendantin Monika Piel den renommierten
Fernsehjournalisten des WDR als einen "Reporter mit Leib und Seele
seit der ersten ARD-Stunde" gewürdigt. Als langjähriger
ARD-Korrespondent habe er Geschichte hautnah miterlebt und dem
Fernsehpublikum stets kenntnisreich vermittelt. Unvergessen seien
seine bewegenden Reportagen 1968 über die Ermordungen von Martin
Luther King und Robert Kennedy sowie die Berichterstattung während
des Putsches in Moskau im Jahr 1991, um nur einige Höhepunkte seines
Reporterlebens zu nennen. Piel hob Ruges anschauliche und uneitle
Erzählweise, sein ehrliches Interesse an den Menschen und ureigene
Handschrift als Markenzeichen im Programm hervor. Er sei ein
Glücksfall, denn seine Neugier sei nicht aufgebraucht und seine
Unverwechselbarkeit bleibe. "Was den meisten von uns das Zuhause, ist
Ihnen der gesamte Globus. Von Afghanistan bis Afrika, vom Balkan nach
China, zu den Rockies und immer wieder ins geliebte Russland - wer
Sie treffen will, trifft Sie am ehesten unterwegs. Bleiben Sie uns
weiter als Reporter für das Besondere erhalten", so Piel weiter.

In Planung für das Weihnachtssonderprogramm 2009 ist die Gerd Ruge
unterwegs-Reportage "100 Kilometer rund um Moskau". Wie durch ein
Brennglas betrachtet Gerd Ruge diesen Mikrokosmos und besucht auf
seiner Reise der Gegensätze moderne Kleinstädte und verarmende
Industriemetropolen, ein reiches Kloster mit Mönchen und ehemalige
Klosteranlagen, in denen junge Leute leben. Er findet ein Land
zwischen vergangenem Ruhm und ungewisser Zukunft.

Das WDR Fernsehen widmet Gerd Ruge am 9. August die Fernsehnacht
"In 80 Jahren um die Welt" (23.15 bis 05.50 Uhr), in der
WDR-Auslandschefin Tina Hassel gemeinsam mit ihm auf seine große
journalistische Karriere zurückblickt. Außerdem wird eine der
legendären Gerd Ruge unterwegs-Reportagen aus dem Jahr 1993 ("Die
Route des Bären", 15.35 bis 16.20 Uhr) wiederholt und die WDR-Sendung
"Hier und Heute" zeigt ein sehr persönliches Ruge-Porträt (18.20 bis
18.50 Uhr).

Gerd Ruge wurde am 9. August 1928 in Hamburg geboren und begann
seine berufliche Laufbahn 1949 beim Westdeutschen Rundfunk in Köln.
Lebendige Reportagen und präzise Interviews, profunde Analysen und
die prägnante Gewichtung vieler politischer Ereignisse haben ihm viel
Anerkennung und zahlreiche Auszeichnungen eingebracht. 1950 erhielt
er als erster bundesdeutscher Journalist nach dem Krieg ein Visum für
Jugoslawien. 1956 ging Ruge als erster ständiger Korrespondent der
BRD auf drei Jahre für die ARDnach Moskau. Von 1961 bis 1964 war Gerd
Ruge außenpolitischer Redakteur und Leiter der Abteilung »Zeitfunk«
beim WDR. 1963 hob er gemeinsam mit Klaus Bölling die ARD-Sendung
»Weltspiegel« aus der Taufe. Von 1964 bis 1969 war Ruge Amerika- und
Washington- Korrespondent der ARD, wo er unter anderem über die Morde
an Robert Kennedy und Martin Luther King berichtete. Im Anschluss
ging er als ARD-Chefkorrespondent und Leiter des WDR- Studios nach
Bonn. Anfang 1973 wurde er Korrespondent der »Welt« in Peking. Von
1976 bis 1977 war Ruge Fellow des East Asian Research Center der
Harvard University/USA. 1977 ging Ruge als ARD-Hörfunkkorrespondent
erneut nach Moskau. Seit Frühjahr 1981 war er
Fernseh-Sonderkorrespondent des WDR und ab Herbst 1981 Leiter der
Sendung Monitor. Ende 1983 übernahm er die Leitung der Programmgruppe
Ausland, moderierte den Weltspiegel und war für zwei Jahre
WDR-Chefredakteur. Ab 1987 leitete Ruge das Moskauer ARD-Studio. In
dieser Zeit berichtete er über Glasnost und Perestroika sowie über
den Putsch im Jahr 1991. Im September 1993 ging er in den Ruhestand.
Mit seinen Reisereportagen »Gerd Ruge unterwegs«, ist er seitdem sehr
erfolgreich für die ARD tätig. Ruge ist Träger des
Bundesverdienstkreuzes der 1. Klasse und erhielt zahlreiche Preise
und Auszeichnungen, u. a. drei Adolf-Grimme-Preise und den
Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis.

Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de

Originaltext: WDR Westdeutscher Rundfunk
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7899
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7899.rss2

Pressekontakt:
Annette Metzinger, WDR-Pressestelle, Telefon 0221 220-2770
annette.metzinger@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR Presselounge: www.presse.WDR.de


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