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COMPUTERBILD: Fluglinien setzen weiter auf Lockangebote

Geschrieben am 03-08-2008

Hamburg (ots) - Preistricksereien bei der Online-Buchung immer
noch üblich / Anbieter planen trotz EU-Verordnung keine Änderung beim
Internetangebot / Ryanair will Gepäckgebühren weiter erhöhen

Bald ist für Billig-Flieger Schummeln verboten: Laut einer
EU-Verordnung müssen sie in ihrer Werbung stets den zu zahlenden
Endpreis ausweisen und über "fakultative Zusatzkosten" vor jedem
Bestellschritt informieren. Doch die Realität sieht noch anders aus.
Das hat eine Überprüfung durch die Zeitschrift COMPUTERBILD ergeben
(Ausgabe 17/2008, ab Montag im Handel). Außerdem wurden die
Fluggesellschaften gefragt, was sie auf ihren Internetseiten ändern
werden. Gar nichts, so die Antwort von fünf Anbietern. Sie würden die
EU-Vorgaben bereits erfüllen, die im Oktober in Kraft treten.

Überprüft wurden die Internetangebote der Billig-Airlines Air
Berlin, Easyjet, Germanwings, Lufthansa, Ryanair und TUIfly. Alle
Anbieter erhoben Extra-Gebühren, die nicht sofort in den Flugpreis
eingerechnet waren. So berechneten sie bei Buchung per Kreditkarte
zusätzliche Gebühren. Ryanair verlangte dafür sogar jeweils fünf Euro
für den Hin- und Rückflug - pro Person. Eine fünfköpfige Familie
zahlt so alleine 50 Euro Kreditkarten-Gebühr. Besonders dreist: Der
Billigflieger kündigte gegenüber COMPUTERBILD an, die Gepäckgebühren
so lange zu erhöhen, bis die Mehrheit der Passagiere mit Handgepäck
reist. Gleichzeitig beschränkt die Fluglinie das kostenlose
Handgepäck auf zehn Kilo und kleinere Maße - wer diese Vorgaben nicht
einhält, muss wiederum Gepäckgebühren bezahlen.

Außerdem tricksten vier der sechs Anbieter bei der Online-Buchung
weiterhin mit voreingestellten Zusatzangeboten. Wer die bereits
gesetzten Häkchen nicht bemerkt und nicht abwählt, zahlt die
optionalen Angebote mit. So versuchten Easyjet, Germanwings, Ryanair
und TUIfly, ihren Kunden Reiseversicherungen unterzujubeln. Bei
Ryanair war zusätzlich eine Option für schnelleres Einsteigen zum
Preis von 10 Euro voreingestellt.

Bereits in Ausgabe 3/2008 hat COMPUTERBILD Billig-Fluglinien
getestet und die Preis-Tricksereien entlarvt.

COMPUTERBILD im Internet: www.computerbild.de

Originaltext: COMPUTER BILD-Gruppe / computerbild.de
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/51005
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_51005.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartner in der Redaktion: Daniel Rasch, Tel. 040-34068821

Presseagentur: Alexander Praun - Communication Consultants GmbH
Tel. 0711-97893.19 - Fax 0711-97893.44 - E-Mail: praun@postamt.cc

Meldungen sind mit Quellenangabe "COMPUTERBILD" zur Veröffentlichung
frei.


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