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Pflanzenschutz - eine Medaille, zwei Seiten! / Aktuelle Diskussion ignoriert Bedeutung des chemischen Pflanzenschutzes für Nahrungsqualität und Nahrungssicherheit

Geschrieben am 24-07-2008

Bonn (ots) - Es ist eine Frage der Verantwortung, wie man mit dem
Thema Pflanzenschutz in der Kommunikation umgeht. Es mag zwar für
Aufmerksamkeit sorgen, wenn wiederholt angebliche Gefahren
herausposaunt werden, wie es jüngst wieder eine einschlägig bekannte
Organisation in Hamburg getan hat. Mit einer sachlichen
Auseinandersetzung hat dies aber wenig zu tun. Die Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) in Bonn weist deshalb auf die
Bedeutung hin, die der chemische Pflanzenschutz für Nahrungsqualität
und Nahrungssicherheit und so auch für die Sicherung der
Verbrauchergesundheit hat.

- Ganzjährig schmackhafte Gesundheitsvorsorge: Die Rolle von
frischem Obst und Gemüse für die menschliche Gesundheit ist
unbestritten. Täglicher Verzehr ist eine wirkungsvolle Maßnahme, um
verschiedenen Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen vorzubeugen.
Aber: Nur die moderne, leistungsfähige Landwirtschaft stellt diese
schmackhafte Vorsorge das ganze Jahr über für jedermann zur
Verfügung.

- Vorbeugender Verbraucherschutz:

Darüber hinaus ermöglicht z.B. der Einsatz von Fungiziden den
Schutz der Verbraucher vor einer schädlichen Belastung mit
Mykotoxinen (Pilzgiften). Es mutet zynisch an, wenn ein
"Umweltverband" diesen Aspekt der Verbrauchergesundheit vollständig
ignoriert.

- Versorgungssicherheit und hohe Qualität: Pflanzenschutz trägt
nicht nur ganz wesentlich zu der verlässlichen Versorgung mit
Lebensmitteln bei, sondern sichert und verbessert auch die
Lebensmittelqualität. Denn: Effizienter Pflanzenschutz ist eine
entscheidende Grundlage der Ertragssteigerungen, die in den letzten
Jahrzehnten erzielt werden konnten.

- Knapper Faktor "Boden":

Nach dem Fortschrittsbericht 2008 zur nationalen
Nachhaltigkeitsstrategie werden in Deutschland jeden Tag immer noch
deutlich über 100 Hektar Boden durch bauliche Maßnahmen versiegelt -
ganz so, als sei die Ressource Boden unerschöpflich. Gleichzeitig
sollen wachsende Areale dem Naturschutz und der Erholung vorbehalten
bleiben. Damit schrumpft die für die Nahrungserzeugung verfügbare
Fläche - und das wiederum bedeutet, dass die Nutzung der Ressource
Boden möglichst effizient erfolgen muss.

- Ohne Pflanzenschutz weniger effizient: Die deutsche
Landwirtschaft erzeugte im Jahr 2006 rund 43,6 Millionen t Getreide.
Nach dem Agrarbericht der Bundesregierung 2006 wurden bei
konventioneller Erzeugung durchschnittlich 78 dt/ha und im Ökolandbau
durchschnittlich 35 dt/ha Weizenertrag erzielt. Würde die gesamte
Erzeugung entsprechend den Vorgaben des ökologischen Landbaus ohne
chemischen Pflanzenschutz erfolgen, würde dafür mehr als die doppelte
Fläche benötigt und damit anderen Nutzungen (z.B. Kartoffeln, Obst
oder Gemüse, aber auch Naturschutz, Erholung, nachwachsende
Rohstoffe) entzogen.

Literaturquellen zu den Angaben sind bei der FNL verfügbar.

In der FNL haben sich Verbände, Organisationen und Unternehmen der
Landwirtschaft sowie der vor- und nachgelagerten Bereiche
zusammengeschlossen. Weitere Informationen finden Sie im Internet:
www.fnl.de . Die wichtigste Aufgabe des Verbands ist die Förderung
der nachhaltigen Entwicklung in der Landwirtschaft. Dies gilt
insbesondere für die Teilbereiche Pflanzenbau und Tierhaltung sowie
für die Gestaltung der ländlichen Räume. Darüber hinaus unterstützt
die FNL den Wissenstransfer aus der Forschung in die Praxis und
informiert die Verbraucher über die Vorzüge nachhaltiger
Landwirtschaft.

Originaltext: Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/29845
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_29845.rss2

Pressekontakt:
Fördergemeinschaft
Nachhaltige Landwirtschaft e.V. (FNL)
Margarethe Rapacz
Konstantinstraße 90
53179 Bonn
Tel.: +49 (228) 979 93 34
Fax: +49 (228) 979 93 40
Email: m.rapacz@fnl.de
Internet: www.fnl.de


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