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Kritik an SAPs neuem Wartungsmodell: Mittelständische Unternehmen wollen höhere Supportkosten nicht akzeptieren

Geschrieben am 23-07-2008

München (ots) - Kein Bedarf an zusätzlichen Supportleistungen /
Top-Kunden kommen ungeschoren davon

München, 23. Juli 2008 - SAP hat vor kurzem angekündigt, die
Wartungsgebühren für seine Kunden stufenweise bis 2012 von aktuell 17
auf 22 Prozent anzuheben. Damit führt SAP das umfangreichere
Wartungskonzept "Enterprise Support" ein, das für Mittelstandskunden
zwingend ist und ab kommenden Jahr zu höheren Wartungskosten führt.
Der Softwarekonzern begründet diesen Schritt mit der angeblich
gestiegenen Komplexität der IT-Infrastrukturen bei den
Anwenderunternehmen. Laut dem IT-Informationsportal COMPUTERWOCHE.de
muss SAP aufgrund dieser Entscheidung ernsthafte Konflikte mit seiner
mittelständischen Klientel befürchten. "Wir werden die Erhöhung nicht
akzeptieren", so Johannes Truttmann gegenüber der COMPUTERWOCHE. Der
IT-Leiter der Brauerei Krombach hat angekündigt, schriftlich
Einspruch gegen die schrittweise Erhöhung des SAP-Wartungssatzes auf
22 Prozent einlegen zu wollen. Auch Kollegen würden bereits ähnliche
Schritte vorbereiten.

"Wir als Mittelständler brauchen das nicht, was SAP da anbietet",
stellt Truttmann klar. Zwar seien die SAP-Produkte relativ teuer und
im Betrieb nicht ganz einfach, bildeten aber dennoch eine gute Basis
für das eigene Geschäft. Darüber hinaus gelte für ihn und seine
IT-Mannschaft jedoch die Maßgabe, die Software-Infrastruktur so
einfach wie möglich zu halten. Unter diesem Blickwinkel ständen die
höheren Supportkosten in keiner Relation zur benötigten
Gegenleistung. "Ich sehe eher einen Gegenwert im Rahmen von zehn bis
zwölf Prozent gerechtfertigt", so der Krombach-Mitarbeiter.

Auch Gunther Reinhard, IT-Manager bei der Ami Doduco GmbH und
Sprecher des Arbeitskreises "SAP im Mittelstand" bei der
Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG), kann nicht
nachvollziehen, wo die Leistungen für die mittelständischen Kunden zu
finden sind. Es sei den Fachabteilungen, auf die die Kosten für das
SAP-System umgelegt werden, nur schwer zu vermitteln, warum sie nun
mehr zahlen müssen, ohne dass sich Prozesse verbessern oder
beschleunigen. "Hätte ich Bedarf an den Angeboten gehabt, hätte ich
sie bereits seit zwei Jahren, denn die Supportdienste gab es schon
vorher optional."

Laut COMPUTERWOCHE.de führt die Neuregelung zu einer einseitigen
Belastung mittelständischer Anwender. Denn für SAPs Top-Kunden wird
sich in Sachen Supportgebühren nichts ändern. Der Softwarekonzern
will Unternehmen, die jährlich mehr als fünf Millionen Euro für
Wartung bezahlen, von der Preiserhöhung ausnehmen. Für diese
Kundengruppe soll der jährliche Satz weiter 17 Prozent betragen.

Der vollständige Beitrag zu diesem Thema steht unter
www.computerwoche.de/knowledge_center/erp/1869143/ zur Verfügung.

Originaltext: IDG-Computerwoche
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8155
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8155.rss2

Pressekontakt:
Martin Bayer, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-697, E-Mail: mbayer@computerwoche.de

Frank Niemann, Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel. 089/360 86-631, E-Mail: fniemann@computerwoche.de


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