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Mehdorn: "Jede Minute Verspätung ist eine zu viel"

Geschrieben am 23-07-2008

Stuttgart (ots) - Bahn-Chef reagiert auf groß angelegte
Leser-Aktion von Reader's Digest zum Thema Erfahrungen mit der
Deutschen Bahn

Die Deutsche Bahn arbeitet an Strategien, um die Kunden noch mehr
als bisher zum Umsteigen vom Auto in den Zug zu bewegen. "Gerade mit
Blick auf die steigenden Energiepreise wollen wir uns noch stärker
als bisher als Alternative zum Auto präsentieren", sagte Bahn-Chef
Hartmut Mehdorn im Interview mit dem Magazin Reader's Digest
(August-Ausgabe). Ziel müsse es sein, die "Kunden noch bequemer zu
befördern - mit modernen Zügen und möglichst großer Pünktlichkeit".

Mehdorn räumte zugleich ein, dass es immer wieder Probleme mit der
Einhaltung der Fahrpläne gebe: "Jede Minute Verspätung ist eine
Minute zu viel." Manchmal sei es aber schwer, alle Bedürfnisse zu
befriedigen: "Wenn Sie sich die großen Knotenbahnhöfe ansehen, kommen
dort auf einen ankommenden ICE circa 20 Anschlusszüge mit
entsprechend vielen verschiedenen Zielbahnhöfen," so der
Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG. Das Ziel sei es, in den
nächsten Jahren den Service weiter zu verbessern, deshalb lege man
auch großen Wert auf den geplanten Börsengang. Mehdorn: "Wir brauchen
frisches Geld. Damit wir noch besser werden - beispielsweise um neue
Züge kaufen zu können, um die Bahnhöfe schneller modernisieren oder
um auch mehr beim Lärmschutz investieren zu können." Das alles werde
"den Kunden zugute kommen".

Das Magazin Reader's Digest hatte in den Wochen zuvor seine Leser
aufgefordert, ihre Erlebnisse mit der Bahn zu schildern. Dabei
entstand ein ganz unterschiedliches Bild. Während die Bahn einerseits
Lob für das hilfsbereite Personal, das stressfreie Reisen und die
freundliche Begrüßung der Reisenden durch den Zugchef erhielt, gab es
andererseits massive Kritik an defekten Fahrkartenautomaten,
verspäteten Zügen und schlecht verständlichen Durchsagen auf den
Bahnhöfen und in den Zügen.

Zahlreiche Leser beklagten zu komplizierte Bedienungsanleitungen
an den Automaten. Vor allem ältere Reisende würden es gerne sehen,
wenn man die Fahrkarte wieder im Zug lösen könnte.

Für viele Bahn-Kunden wird die Frage der Pünktlichkeit immer mehr
zum Ärgernis. Beschwerden gab es auch beim Thema Sauberkeit: "Selbst
in der ersten Klasse ist der Geruch in den Toiletten so abstoßend,
dass man am liebsten alles vermeidet, um sie benutzen zu müssen",
schrieb eine Leserin. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis von Speisen
und Getränken in den Zügen wurde in vielen Zuschriften kritisch
bewertet.

Ein großes Ärgernis, so ergab die Umfrage von Reader's Digest, ist
offenbar die schleppende Bearbeitung von Beschwerden durch die
Deutsche Bahn AG. Immer wieder machten Leser in ihren Zuschriften
deutlich, dass sie teilweise monatelang auf eine Antwort der Bahn
warten mussten oder sich eine Rückerstattung von Ticketkosten lange
hingezogen hat. Aus Sicht von Bahn-Chef Mehdorn sollte das nicht
passieren: "Wir haben uns in der Kundencharta selbst verpflichtet,
auf die Anliegen unserer Kunden innerhalb von zehn Tagen zu
reagieren." Sollte es dennoch zu Pannen und Verzögerungen kommen,
"bitte ich schlichtweg um ein wenig Nachsicht".

Für weitere Informationen zu diesem Reader's Digest-Thema stehen
wir Ihnen gerne zur Verfügung. Die August-Ausgabe von Reader's Digest
Deutschland ist ab 28. Juli an zentralen Kiosken erhältlich.

Artikel aus der August-Ausgabe zum Download:
http://www.readersdigest.de. Auf Service für Journalisten klicken
(Rubrik Magazin Reader's Digest)

Originaltext: Reader's Digest Deutschland
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32522
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32522.rss2

Pressekontakt:
Reader's Digest Deutschland: Verlag Das Beste GmbH
Öffentlichkeitsarbeit, Uwe Horn
Augustenstr. 1, 70178 Stuttgart
Tel. 0711 / 6602-521, Fax 0711 / 6602-160,
E-mail: presse@readersdigest.de


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