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Studie: Deutschlands Arbeitnehmer stehen im Stau

Geschrieben am 22-07-2008

Eschborn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

- 90 Minuten durchschnittlich sind Arbeitnehmer täglich auf dem
Weg zur Arbeit und zurück
- Ein Drittel ist mit der benötigten Zeit für den Arbeitsweg
unzufrieden
- Mehr als zwei Drittel fahren mit dem Auto zur Arbeit

Täglich legen Deutschlands Arbeitnehmer durchschnittlich rund 22
Kilometer pro Strecke zur Arbeit bzw. auf dem Heimweg zurück. Hierfür
benötigen sie jeweils rund 45 Minuten - Arbeitnehmer sind also
täglich eineinhalb Stunden unterwegs, so die Ergebnisse einer
aktuellen Befragung von über 800 Arbeitnehmern im Auftrag des
Personaldienstleistungsunternehmens Randstad. "Das Thema `Arbeitsweg´
wird sehr emotional diskutiert - zu Haus wie auch in der Politik. Wir
wollten einfach mal Klarheit über die tatsächliche Situation der
Beschäftigten schaffen", erläutert Petra Timm, Sprecherin von
Randstad Deutschland, die Hintergründe der durchgeführten Studie.
Männer sind durchschnittlich 8 Kilometer mehr bzw. 17 Minuten länger
pro Strecke unterwegs als Frauen.

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Befragten fahren mit dem
Auto zur Arbeit. Selbst die Hälfte derjenigen, die weniger als 5
Kilometer vom Arbeitsplatz entfernt wohnen, nutzen das Auto - obwohl
mehr als ein Viertel aller Beschäftigten regelmäßig bis zu dreimal
pro Woche auf dem Weg zur Arbeit im Stau steht und zu spät kommt.
"Dass Mautgebühren für Autobahnen und Bundesstraßen sowie Umweltzonen
in Städten das Stauproblem lösen, glaubt im Übrigen nur jeder zehnte
Arbeitnehmer", ergänzt Timm. Immerhin nehmen mehr als ein Viertel der
Befragten das Fahrrad oder gehen zu Fuß. Das Angebot des öffentlichen
Nahverkehrs nutzen lediglich 19 Prozent der Arbeitnehmer. Jeder
fünfte Beschäftigte ist täglich mit mindestens zwei Verkehrsmitteln
unterwegs. Eine Fahrtkostenerstattung irgendeiner Art bekommen nur
rund 30 Prozent aller Beschäftigten von ihrem Arbeitgeber.

Ein Drittel der Beschäftigten ist mit der benötigten Zeit für den
Arbeitsweg unzufrieden. Maximal 70 Minuten sind die Beschäftigten
bereit für die gesamte Fahrtzeit (hin und zurück) am Tag zu
investieren - also 20 Minuten weniger als der gegenwärtige
Durchschnitt. Trotz dieser Unzufriedenheit sehen rund zwei Drittel
der befragten Arbeitnehmer keine Möglichkeit die langen Fahrtzeiten
zu reduzieren. Hier sind auch die Arbeitgeber gefragt: Laut
Arbeitnehmern ermöglichen nur 40 Prozent der Unternehmen ihren
Beschäftigten flexible Arbeitszeitgestaltung. Heimarbeit wird
lediglich von jeder zehnten Firma angeboten. Stattdessen wird den
Beschäftigten von 22 Prozent der Arbeitgeber ein Umzug in die Nähe
der Arbeitsstelle abverlangt.

Zum Opfer fallen der langen Pendelzeit insbesondere spontane
Freizeitaktivitäten. Männer beklagen zudem deutlich häufiger als
Frauen, dass ihnen der lange Arbeitsweg Zeit für die Familie raubt.
Darüber hinaus bleiben private Verpflichtungen wie beispielsweise
Papierkram bei rund einem Viertel aller Befragten auf der Strecke.
"Immerhin", ergänzt Timm, "betrachtet jeder vierte Beschäftigte die
tägliche Fahrzeit auch als Moment der Entspannung". Die dargestellten
Studienergebnisse stammen aus einer aktuellen Umfrage im Rahmen des
regelmäßig durchgeführten Randstad Arbeitsbarometers. Befragt wurden
828 in Deutschland beschäftigte Personen aus unterschiedlichen
Branchen, die über 18 Jahre alt sind, mindestens 24 Stunden pro Woche
bezahlter Arbeit nachgehen und nicht selbständig sind.

Über Randstad Deutschland

Mit durchschnittlich rund 60.000 Mitarbeitern und 530
Niederlassungen in über 300 Städten sowie einem Umsatz von über 1,62
Milliarden Euro (2007) ist Randstad der führende
Personaldienstleister in Deutschland. Randstad bietet neben der
klassischen Zeitarbeit umfassende Personalservice-Konzepte. Dazu
gehören unter anderem Personalberatung, Outsourcing von
Personalmanagement sowie Inhouse-Services zur Abwicklung von
Großprojekten bei Kundenunternehmen vor Ort. Eckpfeiler der
Unternehmensstrategie sind die kontinuierliche Weiterentwicklung des
Leistungsangebots sowie die Etablierung spezieller Dienstleistungen,
wie beispielsweise Callflex, Finance und Technology. Hier steht
branchenspezifisches Know-how Kundenunternehmen und Mitarbeitern
konzentriert zur Verfügung. Als Impulsgeber für den Arbeitsmarkt hat
Randstad bereits im Jahr 2000 einen flächendeckenden Tarifvertrag mit
ver.di abgeschlossen, der als Grundlage für die geltenden tariflichen
Regelungen in der gesamten Branche diente. Von dem renommierten
"Great Place to Work"-Institut wurde Randstad zu einem von
"Deutschlands besten Arbeitgebern 2008" ernannt. Randstad ist seit 40
Jahren in Deutschland aktiv und gehört zur niederländischen Randstad
Holding nv: mit 9,19 Milliarden Euro Umsatz und rund 370.000
Mitarbeitern an etwa 3.000 Standorten in 20 Ländern einer der größten
Personaldienstleister weltweit. Vorsitzender und Sprecher der
Geschäftsführung von Randstad Deutschland ist Eckard Gatzke. Zur
deutschen Randstad-Gruppe gehören noch die Unternehmen Bindan, Team
BS, Vedior, Yacht-Teccon.

Originaltext: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/13588
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_13588.rss2

Pressekontakt:
Randstad Deutschland Pressestelle
Petra Timm
Helfmann-Park 8
65760 Eschborn
Fon 0 61 96 / 4 08-17 70
Fax 0 61 96 / 4 08-17 75
E-Mail: petra.timm@de.randstad.com
www.randstad.de


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