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ots.Audio: Nutzfahrzeug-Konjunktur schafft neue Arbeitsplätze - Hersteller arbeiten weiter an CO2-Reduktion - Appell an Politik: In Infrastruktur investieren, Einbau von Sicherheits-Systemen fördern

Geschrieben am 18-07-2008

Frankfurt/Main (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial ist unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Anmoderation:
Das Nutzfahrzeuggeschäft bleibt das Zugpferd der Automobilkonjunktur.
Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Matthias Wissmann
(VDA), sagte beim Internationalen Presseworkshop Nutzfahrzeuge in
Frankfurt, vor allem dank des starken Exports seien im ersten
Halbjahr 2008 so viele Nutzfahrzeuge von den deutschen
Produktionsbändern gerollt wie noch nie. Die Hersteller würden das
Jahr wieder mit hohen Produktions- und Exportzahlen abschließen. Und
das, so Wissmann, hat auch Auswirkungen auf die Beschäftigung in der
Branche:

1. O-Ton Matthias Wissmann:
Die deutsche Automobilindustrie hatte im April rund 756.000
Mitarbeiter, 15.500 mehr als ein Jahr zuvor. Dieser Zuwachs ist im
besonderen Maße auf das Nutzfahrzeuggeschäft zurückzuführen. (0:12)

Aber nicht nur für die Beschäftigung in Deutschland, auch für die
Wirtschaft insgesamt haben Nutzfahrzeuge eine entscheidende
Bedeutung. Für Daimler-Vorstandsmitglied Andreas Renschler sind und
bleiben Nutzfahrzeuge das Rückgrat der Weltwirtschaft - und wir alle
profitieren von ihnen.

2. O-Ton Andreas Renschler:
Statistisch betrachtet, liefern Lkw jedem EU-Bürger 70 Kilogramm
Waren, und zwar jeden Tag. (0:08)

3,7 Milliarden Tonnen Güter werden in Deutschland jedes Jahr
bewegt, der Löwenanteil davon per Lkw. Nicht zuletzt deshalb
kritisierte Daimler-Vorstand Renschler die mangelnden Investitionen
in die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland:

3. O-Ton Andreas Renschler:
In Deutschland gab es schon eine Investitionslücke beim
Straßenverkehr, als ich noch nicht mal den Führerschein hatte.
Deshalb stehen deutsche Autofahrer im Schnitt jährlich 65 Stunden im
Stau. Bei Berufskraftfahrern im Lkw ist es ein Vielfaches. Das ist
nicht nur ärgerlich, es ist auch teuer, und zwar wiederum für uns
alle. Der schlimmste Stau ist also der Investitionsstau der
Verkehrspolitik. (0:25)

Vor allem deshalb, weil durch die Staus Millionen Tonnen
vermeidbarer Luftschadstoffe und CO2 produziert werden. Ohne Staus
wären die Erfolge bei der CO2-Reduktion also noch größer: Zwischen
1991 und 2004 sind die CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs in
Deutschland um ein Drittel gesenkt werden. Und die
Nutzfahrzeug-Hersteller arbeiten weiter unter Hochdruck an Maßnahmen
für eine weitere Verbesserung, so VDA-Präsident Wissmann.

4. O-Ton Matthias Wissmann:
So etwa an der kontinuierlichen Verbesserung des konventionellen
Dieselantriebs, an der Weiterentwicklung der Getriebe, von
Hybridtechnologie und Erdgasantrieb und schließlich an
längerfristigen Perspektiven vom emissionsfreien Fahren mit
umweltfreundlich gewonnenem Wasserstoff als Energieträger für
Fahrzeuge mit Brennstoffzelle. (0:18)

Im Bereich der Verkehrssicherheit rund um die Nutzfahrzeuge sind
mit ESP, Fahrspur-, Abstands- und Bremsassistenten heute schon sehr
wirksame Systeme auf dem Markt, so MAN-Vorstandsschef Hakan
Samuelsson. Allerdings lasse ihre Verbreitung noch zu wünschen übrig.
Dabei könnten sie rund 20 Prozent aller Lkw-Unfälle verhindern.
Parallel zur Entwicklung weiterer Technologien sei es deshalb
wichtig, die Verbreitung der bestehenden Systeme zu fördern. MAN-Chef
Samuelsson wünscht sich zusätzliche Anreize für die Spediteure, in
Sicherheit zu investieren.

5. O-Ton Hakan Samuelsson:
Zum Beispiel durch eine günstigere Mautklasse. Wichtig wäre aber
auch, wenn die Versicherer den Vorteil dieser Systeme anerkennen und
entsprechend günstige Versicherungsprämien anbieten könnten. (0:15)

Abmoderation:
Sicherheit und Umweltfreundlichkeit - das sind auch die Themen der
IAA Nutzfahrzeuge im September in Hannover, wo die Hersteller ihre
Innovationen präsentieren. Rund 2.000 Aussteller aus knapp 50 Ländern
werden erwartet - das ist noch einmal rund ein Viertel mehr als bei
der Rekord-IAA vor zwei Jahren. Damit, so VDA-Präsident Matthias
Wissmann, unterstreiche die IAA ihre weltweite Führungsposition unter
den Mobilitätsmessen.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: VDA Verband der Automobilindustrie e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32847
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32847.rss2

Pressekontakt:
VDA, Eckehart Rotter, 069 97507 266
all4radio, Wolfgang Sigloch, 0711 3277759 0


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