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Saudi-Arabien macht Spanien zum Treffpunkt des globalen Dialogs

Geschrieben am 16-07-2008

Madrid (ots) - König Abdullah Bin Abdulaziz Al-Saud von
Saudi-Arabien, Hüter der zwei heiligen Moscheen, lädt zur "World
Conference on Dialogue" (Weltkonferenz zur Dialogführung) vom 16. bis
zum 18. Juli 2008 in Madrid ein.

SAUDI-ARABIEN MACHT SPANIEN ZUM TREFFPUNKT DES GLOBALEN DIALOGS
Politiker, Denker und Intellektuelle aus der ganzen Welt sind nach
Madrid gereist.

König Abdullah Bin Abdulazia Al-Saud, König von Saudi-Arabien, und
Juan Carlos I., König von Spanien, eröffnen heute die Veranstaltung.
Madrid ist nun für drei Tage Hauptstadt des Dialogs und des
religiösen Pluralismus.

Die mit der Unterstützung des Generalsekretärs der Islamischen
Weltliga organisierte Versammlung wird führende Persönlichkeiten
zusammenbringen. Zentrale Themen sind das Leben menschlicher
Gesellschaften, internationale Kooperation, Menschenrechte,
Sicherheit und Frieden sowie ein harmonisches Zusammenleben.

Die Konferenz geht auf die Initiative von König Abdullah, Hüter
der zwei heiligen Moscheen, zurück. Er kündigte die Veranstaltung
bereits auf der "International Islamic Conference for Dialogue" in
Mekka am 30. Mai dieses Jahres an. Das Treffen in Madrid richtet sich
an Anhänger und Experten der drei monotheistischen abrahamischen
Weltreligionen (Judentum, Christentum und Islam) sowie anderer
Glaubensrichtungen. Der Aufruf von König Abdullah Bin Abdulaziz
Al-Saud verwandelt Madrid für einige Tage in die Hauptstadt des
Dialogs und des religiösen Pluralismus. Spanien war über viele
Jahrhunderte hinweg ein Ort der friedlichen Koexistenz und des
Verständnisses zwischen den drei monotheistischen Religionen -
Judentum, Christentum und Islam - und ist es bis heute. Deren
Anhänger treffen sich nun im feierlichen Rahmen, um einen Dialog
zwischen religiösen Führern, säkularen Denkern und Intellektuellen
herzustellen. König Juan Carlos I. von Spanien und König Abdullah,
der Hüter der zwei Moscheen, eröffnen diese Konferenz am heutigen
Mittwoch, dem 16. Juli 2008.

Ziele und Themen der Konferenz

Mit der Veranstaltung verfolgt die Islamische Weltliga mehrere
Ziele:

- sie will hervorheben, dass Religion ein wichtiger Faktor in
menschlichen Gesellschaften ist
- sie will Erfolge und Misserfolge früherer Dialoge zwischen
Anhängern unterschiedlicher Glaubensrichtungen beleuchten, um
für zukünftige Gespräche positive und negative Aspekte zu
identifizieren
- sie will Hindernisse analysieren, die das Erreichen der Ziele
verhindern können
- sie will Aktionen auf internationaler Ebene koordinieren, um
sich den Herausforderungen aufgrund negativer Verhaltensweisen
zu stellen, die nicht mit der menschlichen Natur und den
allgemeinen menschlichen Werten kompatibel sind
- sie will moralische Werte und vorbildliche soziale Praktiken
gegen Amoral und Anarchie, moralische Dekadenz und Zerrüttung
der Familie stärken
- sie will Tendenzen entgegenwirken, die Konflikte zwischen
Menschen unterschiedlicher Kulturen und Nationen fördern

Um diese Ziele zu erreichen, beschäftigt sich die World Conference
on Dialogue mit folgenden Grundthemen:

- der Dialog und seine religiösen und kulturellen Fundamente
- die Bedeutung des Dialogs in der menschlichen Gesellschaft
- gemeinsame menschliche Werte beim Thema Dialog
- Beurteilung und Verbesserung des Dialogs
- Verbreitung einer Kultur des Dialogs und der Koexistenz

Abdullah Bin Abdulmuhsin Al-Turki, Generalsekretär der Islamischen
Weltliga, bekräftigt, dass die Initiative von König Abdullah zu einem
"einmütigen Einverständnis" der islamischen Gesellschaft geführt hat.
Ein deutliches Zeichen dafür ist seiner Aussage nach, dass die
Konferenz von wichtigen Vordenkern, Institutionen sowie islamischen
und globalen Forschungszentren begrüßt wurde.

Die Konferenz vereint Führer und Vertreter unterschiedlicher
Religionen. Ihre Bedeutung wird dadurch betont, von Mekka aus
einberufen und von König Abdullah, dem Hüter der zwei Moscheen,
angekündigt worden zu sein, um einen Dialog zu führen und nach
gemeinsamen Werten aller Kulturen zu suchen. Die Veranstaltung wird
von der spanischen Regierung und König Juan Carlos I. persönlich
unterstützt, der auch an der Eröffnungszeremonie teilnimmt.

Die Islamische Weltliga

Die Islamische Weltliga ist eine gemeinnützige
regierungsunabhängige Organisation. Sie vertritt das Islamische Volk
und Minderheiten auf der ganzen Welt. Ihr Hauptsitz befindet sich in
Mekka im Königreich von Saudi-Arabien.

Die Liga verfügt über mehr als 40 Geschäftsstellen auf allen
Kontinenten. Außerdem organisiert sie kulturelle und wohltätige
Veranstaltungen in vielen Teilen der Welt. Die Liga wurde am 18. Mai
1962 auf der Allgemeinen Islamischen Konferenz in Mekka gegründet.
Dort kamen angesehene Führer und Persönlichkeiten der islamischen
Welt zusammen, um die Gedanken und Sorgen ihrer Religion und der
Lebensweise der Muslime aus aller Welt zu besprechen.

Die Liga ist Mitglied des Wirtschafts- und Sozialrats der
Vereinten Nationen und verfügt über Vertreter in New York, Genf und
Wien. Darüber hinaus ist sie Mitglied von UNESCO und UNICEF sowie
beobachtendes Mitglied der Organisation der Islamischen Konferenz.
1987 wurde sie von den Vereinten Nationen zum "Botschafter des
Weltfriedens" gewählt.

Die Konferenzen können Sie live auf folgender Seite verfolgen:
http://www.world-dialogue.org

Wenn Sie mehr Bilder oder Informationen wünschen, kontaktieren Sie
uns gern.

Originaltext: World Conference on Dialogue
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/72073
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_72073.rss2

Weitere Informationen:

Ralf Maushake
Pleon GmbH
Bahnstr. 2
40212 Düsseldorf
Tel: +49-211-9541-2144
Fax: +49-211-9541-2278


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