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Doppelbelastung im Job macht krank / Mehr Fehler bei permanentem Multitasking / Doppelbelastung als Ursache bleibt oft unentdeckt / Prioritäten setzen und feste Abläufe einplanen hilft

Geschrieben am 15-07-2008

Köln (ots) - Kopfschmerzen, Nervosität, Bluthochdruck,
Depressionen oder Schlafstörungen: Das können Folgen einer
Überbelastung im Job sein. Denn in vielen Berufen müssen Tätigkeiten
gleichzeitig erledigt werden, die kaum miteinander vereinbar sind.
Telefongespräche, E-Mails checken, Präsentationen vorbereiten und mal
eben zwischendurch Fragen von Kollegen klären - das macht in vielen
Büros den Alltag aus. Für einen begrenzten Zeitraum mag das gut
gehen. Doch das menschliche Gehirn ist auf Dauer nicht für das so
genannte Multitasking ausgelegt. "Es löst das Dilemma, indem es
blitzschnell zwischen den einzelnen Aufgaben hin- und herschaltet",
erklärt Dr. Ulrike Roth, Arbeitsmedizinerin von TÜV Rheinland. "Eine
optimale Lösung ist das allerdings nicht, wie aktuelle Studien, die
sich mit dem Multitasking beschäftigen, belegen."

Die Folgen der anhaltenden Doppelbelastung: Die Aufmerksamkeit
sowie die Reaktionsschnelligkeit nehmen ab und Fehler häufen sich.
Außerdem wird Arbeitszeit vergeudet - schätzungsweise mehr als ein
Viertel - weil diese Fehler ausgeglichen werden müssen und sich das
Gehirn erst wieder auf die nächste Aufgabe einstellen muss. Im Alltag
bleibt das häufig unentdeckt, da die Einschränkungen sehr subtil sind
- und kaum jemand kurze Arbeitsabläufe mit einer Uhr kontrolliert.
Deshalb fallen die Folgen oft erst auf, wenn sich die hohe Belastung
durch Unwohlsein oder Krankheit äußert.

"Spätestens dann sollte man die Notbremse ziehen", rät die
Arbeitsmedizinerin. Weitaus besser ist jedoch vorbeugen. Das lässt
sich realisieren, indem man konsequent Prioritäten setzt und feste
Abläufe plant. Zum Beispiel hilft es, nur zu bestimmten Zeiten - etwa
morgens und nachmittags - die E-Mails zu beantworten. So stören sie
nicht alle paar Minuten den Arbeitsfluss. Auch feste Zeiten für
Telefonate lassen sich normalerweise durchsetzen. Wer viel im
Internet unterwegs ist, sollte darüber hinaus die Pop-Ups auf dem
Computerbildschirm ausschalten. Sie lenken von der eigentlichen
Aufgabe ab. "Wann immer möglich, sollte man seine Tätigkeiten
nacheinander erledigen", sagt Dr. Ulrike Roth. Und das ebenfalls den
Kollegen kommunizieren, denn sonst scheitern die guten Vorsätze
schnell.

Originaltext: TÜV Rheinland Group
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Hartmut Müller-Gerbes, Presse, Tel.: 0221/806-2657
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