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Optimierung der Notfallrettung / DRF öffnet bewährtes Flight-Following-System "Rescue Track" für andere Luftrettungsbetreiber

Geschrieben am 15-07-2008

Filderstadt (ots) - Angefangen hatte es mit vielversprechenden
Tests auf "Christoph 11", dem in Villingen-Schwenningen stationierten
Rettungs¬hubschrauber der DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.).
Heute setzen über 150 Leitstellen in ganz Deutschland das
Flight-Following-System "Rescue Track" ein, das die DRF mit
Unterstützung des IT-Dienstleisters Convexis GmbH entwickelt hat. Um
die Technologie anderen Luftrettungsbetreibern in Deutschland
zugänglich zu machen, verkaufte die DRF "Rescue Track" jetzt an
Convexis - Eine Erfolgsgeschichte.

Ralf Götz, Leiter Rettungsdienst in Freiburg, hatte sich Anfang
2007 als damaliger Leiter der Rettungsleitstelle Freiburg für eine
Anbindung an das System entschieden. ",Rescue Track' erleichtert den
Leitstellendisponenten die Arbeit, wenn ein Hubschrauber alarmiert
werden soll", so Ralf Götz. "Das System zeigt die aktuellen Standorte
und die Verfügbarkeit aller angeschlossenen Hubschrauber in einem
Umkreis von 150 Kilometern. So können sie auf einen Blick sehen, wer
für einen Einsatz frei ist. Bisher notwendige Telefonate entfallen.
,Rescue Track' macht das Rettungssystem effizienter und hilft auf
diese Weise auch, Kosten zu senken. Hiervon profitieren Patienten und
Gesundheitssystem gleichermaßen."

Steffen Lutz, Geschäftsführer der DRF, ist die Öffnung des Systems
wichtig: ",Rescue Track' hat in den vergangenen zwei Jahren bewiesen,
dass es die Versorgung der Patienten verbessert und die Luftrettung
in Deutschland effizienter macht. Der große Erfolg des Systems hat
dazu geführt, dass sich auch ADAC und Bundespolizei für ,Rescue
Track' interessieren. Wir haben uns deshalb entschlossen, die
Technologie an Convexis als neutralen IT-Dienstleister zu verkaufen.
Damit können wir unsere Erfahrung den Luftrettern in ganz Deutschland
zugute kommen lassen. Unabhängig vom jeweiligen Betreiber können
Patienten damit bundesweit noch schnellere Hilfe bekommen."

Effizientere Luftrettung

Das Gesundheitssystem ist im Umbruch, Kliniken spezialisieren sich
oder werden zusammengelegt. Hierdurch nehmen Transporte von Patienten
in spezialisierte Zentren zu. Zudem mehren sich die Zeichen für einen
generellen Notärztemangel, der ländliche Gebiete mit schwacher
Infrastruktur besonders hart trifft. Vor diesem Hintergrund stehen
alle Akteure im Gesundheitswesen vor der Herausforderung, weiterhin
eine umfassende Versorgung der Patienten zu gewährleisten und
zugleich die Kostenentwicklung in einem tragbaren Rahmen zu halten.
Ein verstärkter und effizienterer Einsatz der Luftrettung stellt hier
einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der notärztlichen und
präklinischen Versorgung für die Bevölkerung dar. Vor diesem
Hintergrund ist das von der DRF initiierte Flight-Following-System
"Rescue Track" von hoher aktueller Bedeutung.

Ausblick in die Zukunft

Die Einsatzmöglichkeiten des Systems beschränken sich jedoch nicht
nur auf die Luftrettung, wie DRF-Geschäftsführer Steffen Lutz
unterstreicht: "Die enge Zusammenarbeit zwischen
Intensivtransporthubschraubern und bodengebundenen Transportmitteln
ist uns sehr wichtig. Daher freuen wir uns, dass derzeit erfolgreiche
Tests zur Einbindung von Intensivtransportwagen in ,Rescue Track'
laufen."

Die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.)

Um Notfallpatienten schnell und effektiv zu helfen, wurde vor über
30 Jahren die DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.) gegründet.
Seither hat die gemeinnützige Luftrettungsorganisation mehr als
375.000 Einsätze geleistet. Bundesweit setzt die DRF heute mit ihren
Partnern im TEAM DRF an 28 Luftrettungszentren Hubschrauber für die
Notfallrettung und für dringende Transporte von Intensivpatienten
zwischen Kliniken ein. Alle Hubschrauber des TEAM DRF sind mit
"Rescue Track" ausgestattet. Über die regionale Luftrettung hinaus
führt die DRF weltweite Patiententransporte durch. Die DRF und ihre
Partner im TEAM DRF führen jährlich rund 39.000 Rettungseinsätze
durch.

In Deutschland hat jeder Betroffene Anspruch auf den Einsatz eines
Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die
Kosten der Luftrettung werden bundesweit allerdings nicht im vollen
Umfang durch die gesetzlichen Krankenkassen getragen. Für einen
erheblichen Prozentteil der Kosten muss die DRF selbst aufkommen. Das
ist ihr nur durch die Unterstützung von Förderern und Spendern
möglich. DRF-Infotelefon: 0711-70072211. Die DRF im Internet:
www.drf.de

Hinweis für die Redaktion: Kostenlose DRF-Pressefotos im Internet
unter: www.drf.de/pressefotos.html

Originaltext: DRF Deutsche Rettungsflugwacht e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/60539
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_60539.rss2

Pressekontakt:
Stefanie Kapp

DRF (Deutsche Rettungsflugwacht e.V.)
Rita-Maiburg-Straße 2
70794 Filderstadt

Tel.: +49 (711) 7007 - 2202
Fax: +49 (711) 7007 - 2279

E-Mail: stefanie.kapp@drf.de


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