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TeamBank ruft Stiftung "Deutschland im Plus" ins Leben

Geschrieben am 01-07-2008

Berlin/Nürnberg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

- Ratenkreditspezialist engagiert sich gegen Überschuldung
privater Haushalte
- www.deutschland-im-plus.de umfassendes Portal zur
Überschuldungsprävention
- iff-Überschuldungsreport 2008 weist detailliert Gründe für
Überschuldung aus

Die Nürnberger TeamBank AG hat als erstes Kreditinstitut eine
Stiftung gegen private Überschuldung gegründet. Der
Ratenkreditspezialist des genossenschaftlichen FinanzVerbunds hat
"Deutschland im Plus - Die Stiftung für private
Überschuldungsprävention" ins Leben gerufen, die von einem
unabhängigen Vorstand geführt wird. Zu den Aufgaben von Deutschland
im Plus zählen ganzheitliche Aufklärung und Information,
Bildungsmaßnahmen und Prävention sowie konkrete Beratung für Rat- und
Hilfesuchende.

"Wir nehmen die wachsende Zahl überschuldeter und insolventer
Haushalte in Deutschland ernst", sagte Theophil Graband,
Vorstandsvorsitzender der TeamBank. "Denn jeder Kredit in Schieflage
nutzt weder dem Kunden noch der Bank." Seit 2003 setzt sich die Bank
wegen Verbraucherüberschuldung mit einer Vielzahl an Aktivitäten und
Produktentwicklung für Sicherheit und Fairness ein. "Für uns, die wir
uns in der Tradition genossenschaftlicher Werte und Verantwortung
sehen, ist Fairness gegenüber den Kunden ein wichtiger Baustein für
langfristigen Erfolg", fügte Graband hinzu. Daher sei die
Stiftungsgründung nur konsequent.

Für den Vorstand der Stiftung "Deutschland im Plus", der aus drei
Personen besteht, wurde unter anderem Prof. Dr. Michael-Burkhard
Piorkowsky gewonnen, Inhaber des Lehrstuhls für Haushalts- und
Konsumökonomik an der Uni Bonn. "Die Aufgabe im Stiftungsvorstand
habe ich gern übernommen, da ich die große Chance sehe, unabhängig
und effektiv Überschuldung und Privatinsolvenzen langfristig zu
bekämpfen", begründet Prof. Piorkowsky sein Engagement. Der
Universitätsprofessor ist ausgewiesener Experte der finanziellen
Bildung im ökonomischen Kontext und setzt sich seit Jahren dafür ein,
den Wirtschaftsunterricht in allen Schulzweigen stärker zu verankern.

Online-Schuldnerberatung und Bildungsprogramm zur
Überschuldungsprävention

Auf der Plattform www.deutschland-im-plus.de finden Interessierte
und Betroffene neben Informationen zur Überschuldungsprävention auch
das Angebot zur Schuldnerberatung. Für anonyme Fragen stehen
Schuldnerberater des SKM-Katholischen Verbandes für soziale Dienste
in Deutschland (Köln), der Lebensberatung für Langzeitarbeitslose
(Düsseldorf), der Schuldnerhilfe Köln e.V. und des Vereins
Schuldnerhilfe Essen online oder per Telefon zur Verfügung. "Auf
diese Weise können Betroffene früher Hilfe von außen in Anspruch
nehmen - nicht erst, wenn der Schuldenberg unüberwindlich scheint",
erklärt Prof. Piorkowsky. So soll die Schwelle vor dem ersten Kontakt
zu einer Beratungshilfe deutlich gesenkt werden - gerade vor dem
Hintergrund, dass viele Betroffene spät oder gar zu spät
professionelle Hilfe suchen. Die gebührenfreie Rufnummer lautet 0800
/ 5 03 58 51.

Das Finanz-ABC der TeamBank bildet die Basis für das
Bildungsprogramm von Deutschland im Plus. So wird die Stiftung
inhaltlich wie didaktisch Unterrichtseinheiten für Schulen aller
Bildungszweige anbieten. "Gerade Kinder und Jugendliche müssen früh
und didaktisch angemessen aufbereitet den Umgang mit Geld lernen. Wir
wollen erreichen, dass sie sich auch langfristig mit diesem für den
Alltag äußerst wichtigen Thema auseinander setzen", erläutert Prof.
Piorkowsky.

Die Stiftung ist mit einem Stiftungskapital von einer Million Euro
von der TeamBank ausgestattet. Darüber hinaus fördert der
Ratenkreditspezialist im laufenden Jahr die Arbeit von "Deutschland
im Plus" mit einem Budget und Sachleistungen von über 100.000 Euro.
Aber auch mit Kleinspenden über die Spendenhotline 0900 / 1 77 95 00
(5 Euro pro Anruf nur aus dem Netz von Arcor und Telekom) kann die
Arbeit unterstützt werden.

Arbeitslosigkeit und Scheidung Hauptauslöser für Überschuldung Der
Überschuldungsreport 2008, den das institut für
finanzdienstleistungen e.V., Hamburg (iff) erstellt hat, ist als
erstes gefördertes Projekt von der Stiftung erschienen. Für die
Studie konnten die Daten von nahezu 10.000 überschuldeten Haushalten
ausgewertet werden. Die Studie zeigt detailliert, dass die Situation
des Scheiterns nicht ohne statistische Wahrscheinlichkeiten eintritt,
und meistens nichts mit Verschwendung zu tun hat. Besonders gefährdet
sind danach allein erziehende Eltern mit minderjährigen Kindern, die
im Vergleich zu allen Haushalten mehr als dreimal so stark von
Überschuldung betroffen sind. In nahezu der Hälfte aller untersuchten
Haushalte führten Arbeitslosigkeit und Scheidung zuerst in die Armut
und dann in die Überschuldung. "Überschuldung ist ein Prozess, der
nicht unumkehrbar sein muss", erläutert dazu Prof. Dr. Udo Reifner,
Direktor des iff. Verfolgt man die Überschuldungskarrieren zurück, so
zeigen sich vielfältige Eingriffsmöglichkeiten. Finanzielle
Allgemeinbildung könne nur eine wichtige Maßnahme eines ganzen
Bündels sein. Der Überschuldungsreport fordert von allen beteiligten
Parteien, wie Banken, Verbrauchern und Gesellschaft, einen
verantwortungsvolleren Umgang mit dem Thema Überschuldung. Dem Report
ist ein umfangreicher Tabellenteil beigefügt.

Originaltext: TeamBank AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/21886
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_21886.rss2

Pressekontakt:
Deutschland im Plus - Die Stiftung für private
Überschuldungsprävention
Sulzbacher Str. 2
90489 Nürnberg
T +49 911 9 23 49 50
F +49 911 9 23 23 42
E info@deutschland-im-plus.de
www.deutschland-im-plus.de


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