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Bilanzrecht wird international Handelsblatt Konferenz "HGB-Reform: Das BilMoG." 29. und 30. September 2008, Berlin

Geschrieben am 30-06-2008

Düsseldorf (ots) - Mit der HGB-Reform soll das deutsche
Bilanzrecht an internationalen Regeln angepasst werden. Das geplante
Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) liefert derzeit
Unternehmen und Bilanzexperten aber noch reichlich Anlass zu Kritik.
Ziel der Bundesregierung ist es, vor allem mittelständischen Firmen
eine vollwertige Alternative zu den IFRS zu bieten, die zugleich
kostengünstiger und einfacher sein soll. "Ich bezweifle, dass die
Reform in der jetzigen Form Erleichterung und Kostensenkung für die
Firmen bringen wird", meinte allerdings Hans-Joachim Böcking,
Professor an der Goethe-Universität Frankfurt, bereits auf der
letzten Handelsblatt-Tagung zum Thema BilMoG. Denn das deutsche
Bilanzrecht nimmt internationale Gepflogenheit auf, will aber
zugleich an alten HGB-Grundsätzen festhalten - von beiden also ein
bisschen. Damit würde die Reform laut Böcking zu einem "dritten Weg"
im Bilanzrecht. (Handelsblatt, 9.4.2008)

Wie die Überleitung vom HGB zum BilMoG konkret aussieht, wird der
Bilanzexperte Böcking auf der 2. Handelsblatt Konferenz "HGB-Reform:
Das BilMoG" (29. und 30. September 2008, Berlin) erläutern. Die
Kernpunkte des BilMoG und den aktuellen Stand der Gesetzgebung wird
Dr. Christoph Ernst (Bundesministerium der Justiz) vorstellen. Die
Stellungsnahme des Deutschen Standardisierungsrats (DSR) zu den
Eckpunkten des BilMoG wird DSR-Präsidentin Liesel Knorr vornehmen.
Der Entwurf helfe zwar dem Mittelstand, gehe aber nicht auf die
Belange der kapitalmarktorientierten Unternehmen ein, so Knorr.
Weiterhin blieben noch Wünsche offen, was die Umsatz- und
Gewinnrealisierung bei Auftragsfortschritt angehe. Insgesamt aber
biete das geplante BilMoG eine stabile Plattform für die Bilanzierung
in den nächsten fünf bis sieben Jahren, erklärte Knorr. Weitere
Schwerpunkte der Tagung sind die Bilanzierung der latenten Steuern
sowie der Finanzinstrumente und Pensionsverpflichtungen. Das Programm
im Internet: www.konferenz.de/ots-hgb-bilmog08

"Das BilMoG gestattet die Bildung von Bewertungseinheiten von
antizipativen Sicherungsgeschäften", stellt Prof. Dr. Edgar Löw (KPMG
Deutsche Treuhand-Gesellschaft) fest. Auf der Handelsblatt Konferenz
wird Löw ausführlich die Bilanzierung von Finanzinstrumenten
vornehmen und dabei auch auf die Bilanzierung von Derivaten und
Ineffektivitäten eingehen sowie die Bildung von Bewertungseinheiten
vorstellen.

Kritisch wird bei Prüfungsexperten auch gesehen, dass das BilMoG
zwar zahlreiche Wahlrechte streicht, zugleich aber neue Spielräume
für die Bilanzpolitik einführt. Wie diese bilanzpolitischen
Möglichkeiten aussehen, wird Rüdiger Reinke (RölfsPartner
Wirtschaftsprüfung) in seinem Vortrag erläutern. Die Konsequenzen der
Reform für die Abschlussprüfung legt Dr. Winfried Melcher (KPMG
Deutsche Treuhand-Gesellschaft) dar.

Originaltext: EUROFORUM Deutschland GmbH
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6625
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6625.rss2

Pressekontakt:
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Claudia Büttner
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon: + 49 (0)2 11. 96 86-33 80
Fax: + 49 (0)2 11. 96 86-43 80
E-Mail: presse@euroforum.com


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