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Alexander Gunkel auf der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Bund

Geschrieben am 25-06-2008

Berlin (ots) - "Die allgemeine Rentenversicherung hat 2007 einen
Haushaltsüberschuss von 1,1 Milliarden Euro erzielt. Die
Nachhaltigkeitsrücklage lag nach dem Rechnungsergebnis zum Jahresende
2007 bei rund 11,5 Milliarden Euro, das entspricht etwa 0,72
Monatsausgaben. Am Jahresende 2006 waren es noch 0,62
Monatsausgaben." Mit diesem Rückblick auf das Jahr 2007 begann
Alexander Gunkel, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen
Rentenversicherung Bund, seinen Bericht an die Vertreterversammlung
in Münster zur Finanzsituation der Rentenversicherung.

"Die Zahlen für das Haushaltsjahr 2007 belegen, dass die günstige
wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sich inzwischen auch auf
die Finanzsituation der gesetzlichen Rentenversicherung auswirkt",
sagte Gunkel. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2008 fielen die
Einnahmen aus Pflichtbeiträgen um 4,4 Prozent höher als im
Vorjahreszeitraum aus, so Gunkel. Für das gesamte Jahr 2008 sei mit
einem Zuwachs der Einnahmen aus Pflichtbeiträgen um durchschnittlich
vier Prozent zu rechnen. Insgesamt könne die Rentenversicherung nach
aktuellen Berechnungen des Schätzerkreises für das Jahr 2008 mit
einem Haushaltsüberschuss von 3,5 Milliarden Euro und einem Anstieg
der Nachhaltigkeitsrücklage auf 0,95 Monatsausgaben rechnen.

"Um die Rentnerinnen und Rentner an der verbesserten
wirtschaftlichen Gesamtsituation in Deutschland teilhaben zu lassen,
hat der Gesetzgeber beschlossen, bei den Rentenanpassungen der Jahre
2008 und 2009 von den bislang geltenden Regelungen abzuweichen", so
Gunkel. Die hierdurch entstehenden Mehrausgaben beliefen sich auf 0,7
Milliarden Euro in diesem Jahr, auf 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2009
und auf 2,9 Milliarden Euro in den Folgejahren.

Trotz der auch für das Jahr 2009 geänderten Rentenanpassungsformel
errechnen sich Haushaltsüberschüsse für die Jahre 2009 bis 2012,
erläuterte Gunkel. Zum Jahresende 2011 würde nach der vorliegenden
Schätzung erstmals die gesetzliche Obergrenze der
Nachhaltigkeitsrücklage von 1,5 Monatsausgaben überschritten. "Der
Beitragssatz könnte deshalb 2011 auf 19,7 Prozent zurückgenommen
werden", so Gunkel. Für das Jahr 2012 komme die aktuelle
Finanzschätzung auf einen Beitragssatz von 19,2 Prozent.

Originaltext: Deutsche Rentenversicherung Bund
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50838
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Pressekontakt:
Redaktion:
Dr. Dirk von der Heide
Tel.: 030-865 89174
Fax: 030-865 89425
Mail: pressestelle@drv-bund.de


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