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Rapper Wyclef Jean verlor sechs Verwandte in Haitis Diktatur

Geschrieben am 25-06-2008

Hamburg (ots) - Der Produzent und berühmte Rapper der Band The
Fugees, Wyclef Jean aus Haiti, hat während der brutalen Diktatur von
"Baby Doc" Duvalier in seinem Heimatland sechs Familienangehörige aus
politischen Gründen verloren. "Sechs Mitglieder meiner Familie
starben unter Baby Doc, weil sie im Verdacht standen, Kommunisten zu
sein - sie waren einfach nur gegen das Regime", sagt der Musiker dem
ZEITmagazin. Diktator "Baby Doc" Duvalier herrschte von 1971 bis 1986
über das karibische Land. Wyclef Jean erinnert sich daran, dass die
Bewohner seines Heimatdorfes im Chor "Heil dem Präsidenten" rufen
mussten, wenn Duvalier durch den Ort fuhr. "Tat einer das nicht,
nahmen die Soldaten ihn mit", sagt der 1972 geborene Rapper, der 1981
mit seiner Familie in die USA auswanderte.

Wyclef Jean wird derzeit in seiner Heimat Haiti gedrängt, eine
Rolle in der dortigen Politik zu übernehmen. Entsprechende Anfragen
habe er aber abgelehnt, sagt er. Er führe jedoch Gespräche mit
Abgeordneten des Kongresses, um den Handel zwischen den USA und Haiti
zu erleichtern und amerikanische Firmen zu Investitionen zu
ermutigen.

Im ZEITmagazin träumt Wyclef Jean davon, den "Menschen in meiner
Heimat Haiti Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben zu können".
Seine 2005 gegründete Yéle Haiti Foundation soll die
Bildungssituation verbessern: "Mit meiner Stiftung Yéle Haiti stelle
ich unter anderem Schulstipendien für die Ärmsten bereit und Computer
für Schulen." Sein Traum sei es nun, Touristen und damit Wohlstand in
das Land zu holen, das reich an Naturschönheiten sei. Er arbeite
bereits mit Investoren zusammen, um eine
50-Millionen-Dollar-Ferienanlage zu bauen. "In fünf Jahren sollen
Amerikaner anstatt nach Jamaika nach Haiti fliegen."

Originaltext: DIE ZEIT
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/9377
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_9377.rss2

Pressekontakt:
Den kompletten ZEIT-Beitrag der ZEIT Nr. 27 vom 26. Juni 2008 senden
wir Ihnen für Zitierungen gern zu. Bei Rückfragen wenden Sie sich
bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558, E-Mail: elke.bunse@zeit.de)


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