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'MedienWirtschaft' beleuchtet die Telekommunikations-Strategie von Google Ob Glasfasernetze, drahtloses Internet oder vorinstallierte Google-Software - Google streckt seine Arme in neue Märkte aus

Geschrieben am 25-06-2008

Hamburg (ots) - Google, originär mit über acht Milliarden
durchsuchten Websites, einer Milliarde durchsuchten Bildern und über
hundert internationalen Domains der weltweit erfolgreichste
Suchmaschinenbetreiber, ist auf der Suche nach neuen strategischen
Optionen. Eine davon ist die Telekommunikations-Strategie, die der
Web-Gigant aus Kalifornien bereits seit Jahren im Hintergrund
forciert.
Die Autoren Veit A. Siegenheim, Geschäftsführer Media & Entertainment
bei der Unternehmensberatung Accenture, und Dr. Ralf Kaumanns, Senior
Manager Media & Entertainment bei Accenture, beleuchten in der
aktuellen Ausgabe von 'MedienWirtschaft - Zeitschrift für
Medienmanagement und Kommunikationsökonomie' (Heft 2, ET: 25. Juni
2008), wie sich Google im Telekommunikations-Markt positioniert.

Google steht aufgrund der weiterhin stark ansteigenden
Internetnutzung und der Popularität von Angeboten wie IPTV,
Video-on-Demand, Online-Gaming etc. wie viele andere Wettbewerber vor
dem Problem der knapper werdenden Übertragungskapazitäten. Die
Netzbetreiber, die bislang einen Teil ihrer Gewinne in den Netzausbau
investierten, nun aber immer mehr unter einer enormen Preiserosion im
Endkundenmarkt leiden, fordern von den großen Internet-Unternehmen
eine finanzielle Kostenbeteiligung. Eine ihrer Bestrebungen ist
somit, die sogenannte Netzneutralität, also die diskriminierungsfreie
Übermittlung von Daten, aufzuheben und dieses Ansinnen auf der
politischen und regulatorischen Ebene zur Diskussion zu stellen. Eine
Aufhebung der Netzneutralität würde sowohl wirtschaftliche
Konsequenzen als auch qualitative Nachteile für die großen
Internetanbieter mit sich bringen, vor allem weil eine Suchmaschine
auf möglichst schnelle Reaktionszeiten und Datenübermittlung
angewiesen ist, und zusätzliche Kosten nicht einfach an den Endkunden
weitergereicht werden könnten.

Ausgehend von dieser These beschreiben die Autoren, wie die
entsprechende Konterstrategie Googles aussieht. Google ist bereits
auf den Ebenen Infrastruktur, Endgeräte sowie Dienst und Anwendungen
aktiv geworden. So kauft das Unternehmen bislang ungenutzte
Glasfaserkapazitäten ('Dark Fiber') auf, um den Datenverkehr zwischen
den eigenen Rechenzentren zu beschleunigen. Es plant zudem, sich an
einem neuen Unterseekabel (Fiberglas) durch den Pazifik zu
beteiligen. Darüber hinaus investierten die Kalifornier als Venture
Capitalist in das Unternehmen Current Communications, das
Breitband-Internetzugänge über die Stromleitung vertreibt. Und Google
forciert den Ausbau alternativer Funknetze wie Wireless Local Area
Networks (WLANs) oder Netze nach dem neuen WiMax-Standard. Beide
seien schnell und flächendeckend zu installieren und arbeiten relativ
kostengünstig, schreiben die Autoren. Um die Entwicklung im Bereich
der drahtlosen Netze voranzutreiben, beteiligte sich Google bereits
an kleineren, alternativen Kommunikations- und Technologieanbietern
wie FON Technology, Meraki Networks, Ubiquisys sowie an einer
Finanzierungsrunde des neuen WiMax-Gemeinschaftsunternehmens
Clearwire. Darüber hinaus arbeitet Google intensiv an der
Weiterentwicklung mobiler Endgeräte und sorgt dafür, dass
GPS-basierte, lokale Produkte wie 'Google Maps' auf dem Apple iPhone
vorinstalliert sind. Gleichzeitig beteiligte sich Google in den
letzten Jahren an mehreren Unternehmen wie Android Software,
Reqwireless und Skia, die mobile Anwendungen entwickeln.

Welche zukunftsfähigen Geschäftsmodelle für Google aus der -
zunächst als Konterstrategie angelegten Aufstellung im
Telekommunikationsmarkt - resultieren können, machen die Autoren im
Folgenden deutlich. Interessenten können den kompletten Beitrag beim
Verlag anfordern.

MedienWirtschaft - Zeitschrift für Medienmanagement und
Kommunikationsökonomie erscheint im 5. Jahrgang (ISSN 1613-0669). Die
Zeitschrift erscheint viermal jährlich und beschäftigt sich
inhaltlich mit aktuellen ökonomischen Fragestellungen im Kontext von
Medienunternehmen, Medienmanagement, Medienökonomie und
Telekommunikation. Als Zeitschrift der angewandten Forschung wollen
die Herausgeber unter der Chefredaktion von Prof. Dr. Insa Sjurts,
Hamburg Media School/Universität Hamburg, sowohl Leser aus der
Wissenschaft als auch aus der Praxis erreichen. Die Annahme der
Beiträge erfolgt nach einem beiderseitig anonymen Review-Verfahren
mit jeweils zwei Gutachtern. So wird eine hohe inhaltliche Qualität
und Exklusivität der Artikel gewährleistet.

Originaltext: Medienwirtschaft - Zeitschrift für Medienmanagement und Kommunikationsökonomie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/71254
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_71254.rss2

Pressekontakt:
Birgit Jessen
Marketing MedienWirtschaft - Zeitschrift für Medienmanagement und
Kommunikationsökonomie
Telefon 040/609009-62
birgit.jessen@new-business.de


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