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Reform der Unfallversicherung nicht auf Kosten der Dienstleistungswirtschaft

Geschrieben am 23-06-2008

Berlin (ots) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft
fordert eine faire Verteilung beim geplanten Überlastenausgleich in
der gesetzlichen Unfallversicherung. Darüber hinaus müssen auch
ehemalige Staatsbetriebe, wie Post und Telekom, sowie die Unternehmen
der Wohlfahrtsverbände zur Finanzierung herangezogen werden.

"Der Überaltlastenausgleich zwischen den einzelnen
Wirtschaftszweigen muss so ausgestaltet werden, dass die
Dienstleistungswirtschaft nicht zum Zahlmeister der Industrie wird",
fordert der Präsident des BDWi, Werner Küsters.

Der Überaltlastenausgleich müsse daher zur Hälfte aus Entgelten
und aus Neurenten finanziert werden. Nur so könnten die
beschäftigungsintensiven Betriebe der Dienstleistungswirtschaft vor
übermäßigen Belastungen geschützt werden. Die bisher vorgesehene
Regelung knüpft zu 70 Prozent an die Zahl der Beschäftigten an.

"Darüber hinaus ist es ein Unding, dass die großen ehemaligen
Staatsbetriebe vom Überaltlastenausgleich ausgenommen werden sollen.
Warum sollen diese Unternehmen geringere Kosten bei der
Unfallversicherung haben als die privaten Konkurrenzunternehmen?",
fragt Küsters.

Ähnlich verhalte es sich mit den Unternehmen der Wohlfahrtspflege.
"Diese stehen in scharfer Konkurrenz zu den privaten Einrichtungen
etwa in der Altenpflege. Die bestehenden Wettbewerbsvorteile der
Wohlfahrt im Steuerrecht dürfen nicht auch noch durch eine Ausnahme
beim Überlastenausgleich verstärkt werden", kritisiert Küsters. Er
fordert daher die Politik auf, diese Nachteile für die
Dienstleistungswirtschaft umgehend zu korrigieren.

Originaltext: Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/57020
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_57020.rss2

Pressekontakt:
Bundesgeschäftsführer Markus Guhl
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft BDWi
Universitätsstraße 2 - 3a
10117 Berlin
Tel. 030.288807.0 ; Fax .10
mail: info@bdwi-online.de
www.bdwi-online.de


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