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Aktuelle Klimaschutz-Studie bei mittelständischen Unternehmen: Folgen des Klimawandels und hohe Energiepreise verunsichern den Mittelstand

Geschrieben am 17-06-2008

Köln (ots) - 56 Prozent der Maschinenbauer haben Zweifel, ob sie
für die Herausforderung gut gerüstet sind / Jeder fünfte
Einzelhändler hält Klimawarnungen für übertrieben /
Branchenergebnisse auf www.impulse.de/perspektiven

Köln, 17. Juni 2008 - Der Klimawandel und seine Folgen stellen die
mittelständischen Unternehmen in Deutschland vor große
Herausforderungen und verunsichern viele Firmenchefs. Wie das
Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 7/2008, EVT 19. Juni) jetzt
exklusiv vorab aus einer Studie von TNS Infratest bei mehr als 4.000
Unternehmern im Auftrag der Commerzbank zitiert, sind selbst im
boomenden Maschinenbau mehr als die Hälfte der Unternehmer (56
Prozent) unsicher, ob ihr Betrieb wirklich für die Herausforderungen
des Klimawandels gerüstet ist.

Der wissenschaftliche Leiter der Studie, Prof. Hans Joachim
Schellnhuber, vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, warnte
gegenüber 'impulse' davor, die wirtschaftlichen Folgen des
Klimawandels zu unterschätzen: Wer seine Firma nicht auf die
Klimafolgen einstellt, wird in zehn, spätestens in 20 Jahren nicht
mehr in der Spitzenklasse seiner Branche mitspielen. Entsprechend
groß sind bei Unternehmern die Sorgen vor den zusätzlichen
finanziellen Belastungen des Unternehmens - vor allem, da die Kunden
trotz des Umweltbewusstseins kaum bereit sind, für klimaneutrale
Produkte mehr zu bezahlen. Diese Sorge hat insbesondere der
Einzelhandel. Vielleicht auch deswegen hält jeder fünfte
Einzelhändler die Klimaschutz-Diskussion für einen Hype und die
Warnungen für übertrieben.

Wie die Umweltstudie weiter zeigt, werden viele Folgen des
Klimawandels im Zeitraum der nächsten fünf Jahren von den Firmenchefs
überwiegend als Belastung empfunden, während auf längere Sicht viele
daraus auch einen Vorteil erwarten. So befürchten 88 Prozent der
Unternehmer innerhalb der nächsten Jahre weiter steigende
Energiepreise, 77 Prozent zunehmenden öffentlichen Druck, 72 Prozent
Rohstoffknappheit und 65 Prozent veränderte Kundenerwartungen.
Andererseits versprechen sich 59 Prozent vom Klimawandel einen
Innovations- und Technologie-Schub und 47 Prozent neue Märkte und
Absatzmöglichkeiten. Die häufig gebeutelte Baubranche zählt heute
schon zu den Gewinnern des Klimawandels: 58 Prozent der Baufirmen
profitieren von klimafreundlichen Produkten.

Originaltext: impulse, G+J WirtschaftsPresse
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/8327
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_8327.rss2

Pressekontakt:
Alexander Mayerhöfer, Redaktion 'impulse', Tel. 0221/49 08-361,
E-Mail: mayerhoefer.alexander@impulse.de


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