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Der Tagesspiegel: Telekom-Aufsichtsrat befürchtet Schaden für die Telekom

Geschrieben am 03-06-2008

Berlin (ots) - Telekom-Aufsichtsratsmitglied Josef Falbisoner
fordert, dass die Telekom die Aufklärung der Spitzelaffäre zügig
vorantreibt, da das Unternehmen sonst Schaden nehmen könnte. "Wir
fühlen uns als Gewerkschaft sehr betroffen von den Vorgängen", sagte
Falbisoner, Landesbezirksleiter von Verdi Bayern, dem Tagesspiegel
(Mittwochausgabe). Auch er persönlich sei sehr enttäuscht. "Wir
verlangen eine rasche Aufklärung." Falbisoner befürchtet, dass die
Affäre dem Image der Telekom großen Schaden zufügen könnte. "Die
Kollegen werden inzwischen gehänselt: In was für einem Unternehmen
arbeitet ihr denn?", sagte Falbisoner. "Die Telekom muss wieder raus
aus den negativen Schlagzeilen", forderte er. Falbisoner habe dabei
den Eindruck, dass der Vorstand bei der Aufklärung der Affäre
"souverän, sorgfältig und rasch" vorgeht. Wann der Aufsichtsrat das
nächste Mal über den Stand der Erkenntnisse informiert wird, sagte er
nicht. Auf die Fragen ob die Spitzelaffäre auch rechtliche
Konsequenzen haben sollte, sagte der Gewerkschafter: "Wir wollen
eine gesellschaftliche Debatte über den Datenschutz wieder aufleben
lassen. Alle Bürger und Bürgerinnen sind aufmerksam geworden und
fühlen sich nun betroffen." Der Fall Telekom sei jedoch nicht ein
Fall mangelnder Gesetze, sondern ein Fall von krimineller Energie.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030 26009-260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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