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Bank-Vertrieb: "Wir brauchen keine Schulungen, wir brauchen bessere Informationen"

Geschrieben am 03-06-2008

Hamburg (ots) - Der Bankvertrieb will weniger Zeit für
Verwaltungsaufgaben aufwenden, um sich stattdessen intensiver um
seine Kunden zu kümmern. 78 Prozent der Mitarbeiter sind überzeugt,
dass sie bei einer verbesserten IT-Unterstützung Informationen besser
verknüpfen und auswerten könnten und somit mehr Zeit für Vertrieb und
Beratung hätten. Im Umgang mit den Programmen haben die Beschäftigten
von Kreditinstituten dagegen offenbar weniger Probleme, Schulungen
sind kaum gefragt. Das sind Ergebnisse aus der Studie "IT & Vertrieb
in der Bankwirtschaft" des Beratungs- und Softwarehauses PPI AG in
Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin.

Rund 78 Prozent der Mitarbeiter verlangen von der IT, dass
Informationen effizienter ausgewertet und verknüpft werden. Vor allem
Berater und Vertriebsmitarbeiter sehen hier Bedarf. 88 Prozent
wünschen sich zusätzliche Informationen. Dass in diesem Bereich
offenbar noch einiges im Argen liegt, merken vor allem die
Abteilungsleiter in ihrer täglichen Arbeit. Sämtliche Befragten
fordern hier Verbesserungen.

Dagegen setzt die Geschäftsführung die Schwerpunkte anders: Für
rund 86 Prozent ist es wichtig, dass Daten in allen Vertriebskanälen
abgeglichen werden. Vor allem bei Geschäfts- und Privatbanken gibt es
hier noch viel zu tun, rund 77 Prozent fordern einen verbesserten
gemeinsamen Zugriff auf alle Daten ein - für sie haben
Informationsauswertung und Synchronisierung damit eine gleich hohe
Priorität.

Bei den Sparkassen und Girozentralen scheint die Synchronisierung
besser zu klappen, nur 46 Prozent der Befragten sehen
Handlungsbedarf. Sie haben aber ein anderes, gravierendes Problem,
das den angestrebten Ausbau des mobilen Vertriebes zu gefährden
droht: Von anderen Einsatzorten aus können Sparkassen-Mitarbeiter
offenbar nicht so leicht mit ihren Daten arbeiten. Rund 62 Prozent
wünschen sich einen besseren Zugriff von überall, verteilt über alle
Institute sind dies nur 54 Prozent.

Den Mitarbeitern von Genossenschaftsbanken ist ihre Software zu
langsam. 58 Prozent fordern einen schnelleren Datenzugriff. Hier gibt
es bei Geschäfts- und Privatbanken deutlich weniger Probleme. Nur
rund 38 Prozent sehen noch Verbesserungsbedarf.

Der Wunsch nach mehr und besseren IT-Schulungen steht ganz unten
auf der Prioritätenliste. Nur insgesamt jeder dritte Befragte sucht
Hilfestellung im Umgang mit den Programmen. Doch es gibt deutliche
Unterschiede zwischen den Instituten: Während bei den
Genossenschaftsbanken immerhin 42 Prozent der Mitarbeiter mehr
Schulungen wünschen, fordern dies bei den Sparkassen und
Girozentralen nur rund 15 Prozent.

Wie muss sich die IT verändern, um den Vertrieb besser unterstützen
zu können?

Informationen besser auswerten und verknüpfen: 77,8 Prozent
Daten in allen Vertriebskanälen snychronisieren: 63,5 Prozent
Datenzugriff von überall: 54,0 Prozent
Schnellerer Datenzugriff: 52,4 Prozent
Schulungen für Programme und Einsatzbereiche: 33,3 Prozent

Hintergrundinformationen
Die Studie "IT & Vertrieb in der Bankwirtschaft" stellt die
Ergebnisse einer Online-Befragung dar, die im Auftrag des Beratungs-
und Softwarehauses PPI AG in Zusammenarbeit mit dem Bankmagazin
durchgeführt wurde. Im Zeitraum vom 11. Januar bis 17. März 2008
wurden 195 Fach- und Führungskräfte aus der Bankwirtschaft befragt.

PPI Aktiengesellschaft
Die PPI Aktiengesellschaft ist seit über 20 Jahren an den Standorten
Hamburg, Kiel und Frankfurt erfolgreich für die Finanzbranche tätig.
2007 erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen 236 Mitarbeitern über
30,5 Millionen Euro Umsatz in den drei Geschäftsfeldern Consulting,
Software Factory und Electronic-Banking-Produkte. Im E-Banking liegt
der Schwerpunkt auf sicheren und wirtschaftlichen Standardprodukten
für die Kommunikation zwischen Firmenkunden beziehungsweise
Privatkunden und ihrer Bank. In der Software-Entwicklung stellt PPI
durch professionelle und verlässliche Vorgehensweise eine hohe
Qualität der Ergebnisse und absolute Budgettreue sicher. Das
Consulting-Angebot erstreckt sich von der strategischen über die
bankfachliche bis zur IT-Beratung.

Originaltext: PPI AG Informationstechnologie
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65143
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65143.rss2

Pressekontakt:
Andreas Gutjahr
Faktenkontor GmbH
Tel: +49 (0)40 22703-5470
Fax: +49 (0)40 22703-1470
E-Mail: andreas.gutjahr@faktenkontor.de


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