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Der Tagesspiegel: Pfaffenbach befürchtet negative Folgen der Telekom-Affäre für Standort Deutschland

Geschrieben am 01-06-2008

Berlin (ots) - Das Bundeswirtschaftsministerium befürchtet
weitreichende Auswirkungen der Telekom-Affäre. "Da ist ein Schaden
entstanden, der über den Bereich Telekom hinausgeht. Das kann zu
einem Problem für den gesamten Standort werden, wenn wir nicht
schnell handeln", sagte Staatssekretär Bernd Pfaffenbach, dem
Tagesspiegel (Montagausgabe). Er nimmt am Montag an einem
Krisengespräch mit Telekom-Chef René Obermann und Branchenvertretern
teil, zu dem das Bundesinnenministerium einlädt.

"Ich bin erschrocken über die Dimension der Affäre", sagte
Pfaffenbach. Da das Bundesfinanzministerium im Aufsichtsrat vertreten
sei, lasse sich derzeit nicht einmal ausschließen, dass die Telekom
Regierungsmitglieder ausgespäht habe. Auch weil sie Großaktionär bei
dem Bonner Konzern sei, müsse die Bundesregierung eine aktive Rolle
übernehmen. "Ich gehe mit der Erwartung in das Treffen, dass wir eine
schnelle Aufklärung sicherstellen müssen, da sonst eine
Vertrauenskrise entstehen kann." Pfaffenbach deutete an, dass es
nicht bei dem einen Treffen in dieser Konstellation bleiben werde. Zu
der Frage, ob eine Selbstverpflichtung der Branche zur Einhaltung des
Datenschutzes der richtige Schritt sei, wollte er sich nicht äußern.
Er hoffe, dass es bei der Telekom-Affäre um einen Einzelfall gehe.

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Wirtschaftsredaktion, Tel.: 030-26009260

Originaltext: Der Tagesspiegel
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/2790
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_2790.rss2

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de
 


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