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Tierversuche: Deutscher Tierschutzbund erstattet Anzeige gegen Philip Morris

Geschrieben am 01-06-2008

Bonn (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Deutsche Tierschutzbund hat Strafanzeige gegen den
Zigarettenhersteller Philip Morris wegen fortgesetzter Tierquälerei
und Tiertötung erstattet. Obwohl bei der Entwicklung von
Tabakprodukten Tierversuche nach Tierschutzgesetz (TierSchG) verboten
sind, seien allein in Deutschland mehr als 2.500 Ratten und Mäuse bei
Philip Morris gequält und getötet worden. "Mit der abscheulichen
Praxis von Philip Morris muss endlich Schluss sein. Es ist skandalös,
tausenden Tieren schwerwiegende Verletzungen zuzufügen und sie dann
auch noch zu zwingen, tage- und sogar jahrelang
gesundheitsschädlichen und abhängig machenden Zigarettenrauch
einzuatmen. Für weitere Untersuchungen werden die Tiere anschließend
dann noch getötet. Ganz offensichtlich wird das Verbot des
Tierschutzgesetzes nicht eingehalten. Hier sind die Gerichte und der
Bundesgesetzgeber gefordert, das Tierschutzgesetz nicht zur Farce
werden zu lassen", so Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen
Tierschutzbundes in Bonn.

Als Beispiel für gesetzwidrige Versuche zum Rauchen zitiert der
Tierschutzbund eine Studie, welche die Philip Morris Laboratories
GmbH in Köln zusammen mit der Universität Göttingen in diesem Jahr
veröffentlicht hat. Nach dieser wurden circa 200 gentechnisch
manipulierte Mäuse unterschiedlichen Konzentrationen von
Zigarettenrauch für zehn Wochen ausgesetzt. Im Anschluss wurde den
Mäusen unter Narkose die Hauptschlagader geschädigt und nach einer
zweitägigen Erholungsphase die Zwangsinhalation von Zigarettenrauch
für weitere sieben bis 21 Tage fortgesetzt.

Nach Angaben von Philip Morris zielen die Tierversuche auf neue
Produktentwicklungen ab, wie auf der Webseite des Herstellers von
Marken wie "Marlboro", zu lesen ist: "Tierversuche sind daher ein
wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung von Tabakprodukten, die
über das Potenzial verfügen, durch Tabakkonsum verursachte
Krankheiten zu verringern."

"Mit diesem Offenbarungseid verhöhnt der Konzern nicht nur die
bereits durch die eigenen Produkte geschädigten Konsumenten, sondern
versucht zugleich, grausame Tierversuche zu legitimieren", so Apel
abschließend.

Originaltext: Deutscher Tierschutzbund e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7750
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7750.rss2

Pressekontakt:
Deutscher Tierschutzbund e.V.
- Pressestelle -
Baumschulallee 15
53115 Bonn
Tel.: 0228-6049624
Fax: 0228-6049641
E-Mail: presse@tierschutzbund.de
Mobilfunk: 0163-1722065


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