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ots.Audio: Eisenbahnmärkte weiter im Aufwärtstrend Siebter Wettbewerbsbericht der Deutschen Bahn AG vorgestellt

Geschrieben am 28-05-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Audiomaterial unter
http://www.presseportal.de/audio und
http://www.presseportal.de/link/multimedia.mecom.eu abrufbar -

Die Eisenbahnmärkte konnten auch im vergangenen Jahr erneut eine
Steigerung ihrer Verkehrsleistung verzeichnen. Die aktuelle
Entwicklung ist dabei gekennzeichnet durch Marktanteilsgewinne von
Wettbewerbern, Wachstumsstärke im Transport- und Logistikbereich
sowie einer zunehmenden Vernetzung der europäischen Verkehrsträger.
"Die Eisenbahn-Branche kann zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Die wirtschaftlichen Perspektiven sind günstig", erklärte Dr. Otto
Wiesheu, Vorstand für Wirtschaft und Politik der Deutschen Bahn AG,
heute in Berlin anlässlich der Vorstellung des siebten
Wettbewerbsberichts des Unternehmens.

Für die Deutsche Bahn und ihre Wettbewerber war 2007 ein sehr
gutes Jahr. Der gesamte Güterverkehr in Deutschland stieg um mehr als
sieben Prozent. Der Schienengüterverkehr behauptete dabei seine
Position mit einem Marktanteil von 17,3 Prozent. Von den Zuwächsen
konnten die Wettbewerber der DB erneut überproportional profitieren.
Wie schon im vergangenen Jahr legten sie bei der Verkehrsleistung um
etwa 28 Prozent zu. Ihr Marktanteil liegt jetzt bei 19,7 Prozent. Im
insgesamt stagnierenden Personenverkehrsmarkt konnte die Schiene ihre
Verkehrsleistung im Wettbewerb mit Straße, Schiff und Flugzeug um 0,4
Prozent auf einen Marktanteil von 9,5% leicht steigern.

"Die im Wettbewerbsbericht präsentierten Zeitreihen zeigen, dass
die Schiene überall dort erfolgreich ist, wo sie über eine gute
Position im Wettbewerb der Verkehrsträger verfügt", sagte der
Wettbewerbsbeauftragte der DB AG, Joachim Fried. Wird diese Position
eingeschränkt, verliert die Schiene sofort Marktanteile an andere
Verkehrsträger, insbesondere an den Lkw. Dies hat der Streik der
Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) im vergangenen Jahr deutlich
dokumentiert. Während der Streikwochen hatten viele Kunden der DB ihr
Frachtgut kurzfristig von der Schiene auf die Straße verlagert. Im
Wettbewerb mit Lkw, Schiff und Flugzeug haben die
Eisenbahnunternehmen daher das gemeinsame Ziel, eine ausreichende
Finanzierung der Infrastruktur sicherzustellen, um Kapazitätsengpässe
auf dem deutschen Schienennetz zu beseitigen.

Den aktuellen Wettbewerbsbericht 2008 zum Download sowie Zugang
zum elektronischen Hinweisgebersystem erhalten Sie unter
www.db.de/wettbewerbsbericht.

1. o-Ton:
Dr. Otto Wiesheu, Vorstand Wirtschaft und Politik DB AG

"Erstens: der Markt wächst, speziell im Güterverkehr. Die
Nachfrage nach Schienenverkehrsleistungen nimmt zu. Zweitens die
Europäisierung nimmt zu, weil die Grenzen offen sind und der Anspruch
in anderen Netzten zu fahren, gefallen ist und weil zum dritten auch
die Beschränkungen der Kapitalschicht, die wir europaweit gehabt
haben, heute weg sind. Wir stellen also fest, dass der
Schienenverkehr zunimmt und im Güterverkehr insbesondere, aber auch
im Personenverkehr, dass hier der Anteil des Personenverkehrs am
Verkehrsmarkt insgesamt im letzten Jahr, obwohl beim Personenverkehr
der Markt selber stagnierend war, gewachsen ist. Und das ist
eigentlich ein positives Zeichen."

2. o-Ton:
Joachim Fried, Konzernbevollmächtigter Europäische Angelegenheiten,
Wettbewerb und Regulierung

"Obwohl wir ein großes Wachstum im Güterverkehr hatten und ein
leichtes Wachstum im Personenverkehr konnten wir alle
Fahrplananfragen bewältigen. Die Fahrplananfragen sind ja fast
40.000, die da behandelt werden mussten. Wir haben alle Nachfragen
befriedigen können, das ist eine gute Nachricht. Wir haben sie, wenn
Sie so wollen, konfliktfrei bewältigen können. Im Konfliktfall hätten
wir die Bundesnetzagentur anrufen müssen als Streitschlichter. Wir
haben es ohne Schlichter geschafft. Das ist, glaube ich, eine sehr
gute Leistung, insbesondere der DB Netz AG, die eben zeigt, dass
Wettbewerb auch mit integrierten Unternehmen konfliktfrei möglich ist
und eben eine weitere gute Message."

3. o-Ton
Joachim Fried, Konzernbevollmächtigter Europäische Angelegenheiten,
Wettbewerb und Regulierung

"Die Wettbewerber haben sich sehr positiv entwickelt. Auch das ein
Trend, der sich in den letzten 10 Jahren immer wieder zeigt. Also
stärkere Wachstumsraten sowohl im Personen- wie im Güterverkehr bei
den Wettbewerbern. Das ist ein Anzeichen dafür, dass es eben in
Deutschland sehr leicht ist auf den Markt zu kommen und sich auf dem
Markt zu behaupten. Zeigt eben auch, dass die deutsche Regulierung
und das deutsche Gesetzgebungsumfeld effizient ist und damit sind
wir, wenn man so will, auch was die Wettbewerbsintensität angeht,
sowohl auf dem Personenverkehrs- also auch auf dem Güterverkehrsmarkt
mit der wettbewerbsintensivste Markt."

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.

Originaltext: Deutsche Bahn AG
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/31465
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_31465.rss2

Pressekontakt:
Kontakt:
Claudia Triebs
Tel. (030) 297-61133
claudia.triebs@bahn.de


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