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Birma: Diakonie Katastrophenhilfe verteilt Trinkwasser an Sturmopfer / Mitarbeiter warnt vor verseuchtem Wasser und beklagt Beschränkungen für westliche Helfer

Geschrieben am 12-05-2008

Stuttgart (ots) - Mit Hochdruck bringen die Diakonie
Katastrophenhilfe und einheimische Partnerorganisationen den Opfern
des Wirbelsturms Nargis in Birma (Myanmar) vor allem Wasser und
Lebensmittel. Der gravierende Mangel an Trinkwasser ist
besorgniserregend. "Schlechtes Wasser führt zu
Magen-Darm-Erkrankungen, an denen vor allem Kleinkinder rasch
sterben", warnt Mitarbeiter Peter Rottach, der seit Freitag im
Katastrophengebiet ist.

"Viele Menschen haben kein sicheres Trinkwasser", warnt Rottach
nach seinem ersten Besuch im am schwersten betroffenen
Irrawaddy-Delta. Die Partner verteilen auch Plastikplanen für
provisorische Unterkünfte und Medikamente. Noch ist alles auf lokalen
Märkten zu erhalten. Um Kosten zu sparen, kaufen Mitarbeiter
Plastikkanister und befüllen sie dort in Rangun, wo Trinkwasser
verfügbar ist. Preise für Wasserflaschen seien explodiert, beklagt
Rottach.

Rottach berichtet von starken Beschränkungen für westliche Helfer,
die sich kaum frei im Land bewegen dürften. Es sei ihnen untersagt,
an der Verteilung von Hilfsgütern teilzunehmen. "Im Irrawaddy-Delta
sind manche Dörfer zu 100 Prozent zerstört", so Rottach. Noch immer
werden Leichen und Viehkadaver aus Flüssen geborgen. Hilfsgüter
erreichen die Opfer nur langsam. Die Verteilung laufe zum Teil völlig
chaotisch. Eine 56-jährige Dorfbewohnerin habe erzählt, dass sie vier
Tage kein Essen hatte.

Ein 70 Jahre alter Mann, der Tochter, Schwiegersohn und zwei
Enkelkinder verlor, berichtete, dass es seit Menschengedenken keine
solche Flut gegeben habe, die nun das Dorf überschwemmt und die
Brunnen unbrauchbar gemacht habe. Weiter westlich sind Berichten
Überlebender zufolge über 400 Dörfer ausradiert worden. Kaum jemand
habe überlebt. Rottach befürchtet noch weit höhere Opferzahlen.

Im internationalen kirchlichen Hilfsnetzwerk ACT (Kirchen helfen
gemeinsam) leistet die Diakonie Katastrophenhilfe Hilfe vor allem mit
Partnern vor Ort. In den Nachbarländern stehen Partnerorganisationen
bereit, um Hilfsgüter über die Grenze zu bringen, sobald dies möglich
ist.

Peter Rottach ist in Birma und steht dort für Interviews zur
Verfügung. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/zyklon-birma

Für ihre Hilfe in Birma bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um
Spenden, Kennwort: "Zyklon Birma". Spendenkonten: Diakonie
Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/zyklon-birma Caritas
international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ
660 205 00 oder online www.caritas-international.de

Originaltext: Diakonie Katastrophenhilfe
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/6693
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_6693.rss2

Für Rückfragen und Interviewwünsche:
Rainer Lang: 0711-2159-147 oder 0175-40 69 316


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