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Explodierende Rohstoff- und Energiepreise sowie wachsende Verbraucheransprüche kennzeichnen das Jahr 2007/2008

Geschrieben am 06-05-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Der Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden
Industrie e. V. (BOGK) stellte anlässlich seiner
Mitgliederversammlung die aktuellen Fakten des Jahres 2007 vor. Die
Branche konnte das wirtschaftliche Ergebnis im Vergleich zu 2006
trotz explodierender Kostenfaktoren konstant halten. Mit einem
Gesamtumsatz der obst- und gemüseverarbeitenden Industrie von 3.503
Mio. Euro und 1.109 Mio. Euro der kartoffelverarbeitenden Industrie
steht diese Branche an sechster Stelle der deutschen
Ernährungs¬industrie. "Unsere gesamte Produktpalette steht mit im
Mittelpunkt des Verbraucherinteresses", betont der Vorsitzende des
BOGK, Konrad Linkenheil, "denn Obst-, Gemüse- und Kartoffelprodukte
entsprechen aktuellen Ernährungstrends und kommen Empfehlungen von
DGE und WHO für eine ausgewogene Ernährung nach. Es wird deshalb auch
weiterhin unser Bestreben sein, qualitativ hochwertige und innovative
Produkte auf den Markt zu bringen". Die unverändert hohe Exportquote
von 16 Prozent zeigt, dass die Angebote der Branche auch im Ausland
ein hohes Ansehen haben.

Steigende Kostenfaktoren und Konzentration im Handel

Die im vergangenen Jahr explodierten Rohstoffpreise und die
kontinuierlich steigenden Kosten für Energie, Verpackung, Fracht oder
Löhne haben die Obst-, Gemüse- und Kartoffelverarbeitungsindustrie
wie auch andere Branchen der Ernährungsindustrie in eine schwierige
Situation gebracht. Trotz aller Bemühungen, diese Kostensteigerungen
im Handel über entsprechende Preissteigerungen aufzufangen, konnte
kein Ausgleich geschaffen werden.

Die zunehmende Konzentration im Lebensmittelhandel erschwert
dringend benötigte Preiserhöhungen. Zugleich erwarten Handel und
Verbraucher ein umfassendes Angebot, das kontinuierlich auf aktuelle
Ernähungstrends innovativ eingeht und den wachsenden
Qualitätsansprüchen gerecht wird. Sollen diese Erwartungen erfüllt
werden, müssen die Unternehmen der obst-, gemüse- und
kartoffelverarbeitenden Industrie nicht nur kostendeckende Preise
erzielen, sondern auch entsprechende Investitionen tätigen können. Im
EU-Vergleich fällt auf, dass eine hohe Konzentration im
Lebensmittelhandel auch mit einem hohen Verbraucherpreisniveau und
starken Preissteigerungen einhergeht. Im Durchschnitt erzielten die
Unternehmen in Deutschland für verarbeitetes Obst und Gemüse
Preissteigerungen von 1,8 Prozent beim Verkauf an den Handel - und
damit etwa nur die Hälfte der Preiserhöhungen in der EU insgesamt.
"Für mich ist die zunehmende Konzentration des Lebensmittelhandels",
so das Fazit von Konrad Linkenheil, "eine bislang unterschätzte und
zu wenig diskutierte Gefahr für die Preisstabilität in Deutschland".

Originaltext: BOGK Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden Industrie e. V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66432
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66432.rss2

Pressekontakt:
BOGK Bundesverband der obst-, gemüse- und kartoffelverarbeitenden
Industrie e. V.
Von-der-Heydt-Straße 8, 53177 Bonn, Tel. (0228) 9 32 91 11
Christoph Freitag, Geschäftsführer, Mobil: 0160 3694661 -
freitag@bogk.org


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