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Klinikärzte rechnen mit 80.000 verunglückten Radfahrern - und empfehlen dennoch das Fahrrad / Besondere Anfälligkeit Älterer bei Kopfverletzungen weitgehend unbekannt

Geschrieben am 02-05-2008

Hamburg (ots) -

- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen
Pressemappe zum Download vor und ist unter
http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -

Auch in diesem Jahr rechnen die Experten der größten deutschen
Klinikkette, Asklepios, mit circa 80.000 verunglückten Radfahrern auf
Deutschlands Straßen. Dabei vernachlässigen ausgerechnet ältere die
Sicherheit. Die wenigsten wissen, dass gerade ältere Menschen bei
Kopfverletzungen besonders anfällig sind. Dennoch überwiegen nach
Ansicht der Klinikärzte die positiven Folgen des Radelns auf
Blutdruck, Cholesterin sowie das Herz-Kreislauf-System.

67 Millionen Fahrräder stehen laut statistischem Bundesamt in
Deutschlands Haushalten. Jetzt locken schönes Wetter und freie Tage
die Menschen mit dem Fahrrad nach draußen. Dabei trifft es nicht nur
diejenigen, die zu schnell und zu riskant durch die Stadt flitzen,
sondern auch vorsichtige Freizeitradler, die von Autofahrern
übersehen und angefahren werden. Dass ältere Radler von
Kopfverletzungen schwerer betroffen sind, wissen die wenigsten:

"Im höheren Lebensalter ist die Hirnhaut mit dem Knochen mehr oder
weniger verwachsen", erklärt Privatdozent Dr. Paul Kremer, Chefarzt
der Neurochirurgie in der Asklepios Klinik Nord: "Damit führt ein
Unfall sofort zu einem Zerreißen der Hirnhaut und einer schweren
Schädigung des Gehirns. Die direkten Unfallfolgen auf das Gehirn sind
bei älteren Verletzten also deutlich größer." Bei einer
Schädelhirnverletzung platzen Adern, reißen ein. Durch die Blutung
wird das Gehirn komprimiert und auf die Seite verlagert. "Das ist
eine lebens-gefährliche Situation, die schnell erkannt werden muss",
warnt Kremer: "Das Allerschlimmste was bei einem heftigen Aufprall
passieren kann, ist eine so genannte maligne Schwellung des Gehirns.
Da kann man nicht mehr helfen."

Der Gehirnchirurg rät deshalb allen Radfahren, vom Kind bis zum
rüstigen Rentner, dringend, immer einen gut sitzenden Helm zu tragen.
Kremer: "Der Helm verhindert zwar nicht den Unfall, schluckt aber die
Energie des Aufpralls und schützt so vor den heftigsten Verletzungen.
Wer auf dem Fahrrad ohne Helm fährt, geht ein noch höheres Risiko
ein, als ein nicht angeschnallter Autofahrer."

Klinikärzte empfehlen 5x halbe Stunde in der Woche

Dennoch hat sicheres Fahrradfahren viele positive Effekte:
Entspannung bei Touren an der frischen Luft, Senkung des Blutdrucks
und der Cholesterinwerte sowie Minderung der Risiken für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Herzerkrankungen

"Für die Vorbeugung von Herzerkrankungen ist die Aktivität von 30
Minuten an fünf Tagen in der Woche wesentlich, wobei ein mittleres
Belastungsniveau wie beim gemütlichen Radfahren zu empfehlen ist",
sagt Dr. Ralph-Uwe Mletzko, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios
Klinik Nord - Heidberg.

Diabetes, Knochenstruktur, Muskelmasse

"Grundsätzlich ist körperliche Aktivität geeignet, Adipositas und
Diabetes vorzubeugen - Radfahren schont zudem die Gelenke", sagt
Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Chefarzt in der Asklepios Klinik St.
Georg (I. Med. Abteilung) und Leiter des Forschungsinstituts
"Diabetes Research". Sein Kollege, Prof. Manfred Dreyer, Chefarzt für
innere Medizin des Asklepios Westklinikums Hamburgs, empfiehlt: "5 x
30 Minuten Fahrradfahren pro Woche reichen aus, um das
Diabetes-Risiko zu halbieren". Außerdem wird durch Radfahren die
Muskelmasse aufgebaut, die Knochenstruktur gestärkt und damit das
Risiko für Sturzverletzungen vermindert.

Kontakt:
Rudi Schmidt
24-Stunden-Rufbereitschaft: (0 40) 18 18-82 88 88
rudi.schmidt@asklepios.com

Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40
Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in
Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million
Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der
Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der
Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH
zählt mit rund 11.000 Mitarbeitern zu den drei größten privaten
Arbeitgeber in der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt
Deutschlands. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek,
Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll / Heidberg), St. Georg, Wandsbek,
Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau.

Originaltext: Asklepios Kliniken
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/65048
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_65048.rss2

Pressekontakt:
Rudi Schmidt
24-Stunden-Rufbereitschaft: (0 40) 18 18-82 88 88
rudi.schmidt@asklepios.com


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