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Telepolis-Buch über die Erschütterung des globalen Finanzsystems / Die Subprime-Krise

Geschrieben am 18-04-2008

Hannover (ots) - Innerhalb eines halben Jahres hat sich aus einer
Immobilienkrise in den USA die schwerste Finanzkrise seit dem 2.
Weltkrieg entwickelt: Die Banken stellten Kreditvergaben
untereinander ein, Rezessionsängste gingen um und an den Aktienbörsen
herrscht nackte Panik. Wieso konnten aber ein paar Hypothekarkredite,
die an Leute vergeben wurden, bei denen von vornherein klar war, dass
sie diese nicht würden bedienen können, das globale Finanzsystem in
die Knie zwingen? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert das
Buch "Die Subprime-Krise" aus dem dpunkt.verlag, das 188 Seiten
umfasst und 18 Euro kostet.

Mit der Subprime-Krise bietet sich die Gelegenheit, Strukturen und
Handlungsweisen dieser obskuren, die Welt jenseits jeder
demokratischer Kontrolle beherrschenden Macht in einer
Extremsituation zu beobachten. Schnell zeigt sich, dass es gar keiner
Verschwörungen bedurfte, um das System ins Wanken zu bringen.
Offenbar hat ein Zusammenspiel laxer Kontrollen, niedriger Zinsen und
neuer, schlecht verstandener Finanzprodukte ausgereicht, ökonomische
Anreize zu schaffen, die das Finanzsystem an den Rand des Abgrundes
führen konnten.

Aus historischer Distanz wird die Geschichte diese Finanzkrise
vermutlich im Zusammenhang mit einer monetären Zäsur erzählt werden,
wie sie in der Finanzgeschichte nur alle 50 Jahre vorkommt: dem
Wandel des Weltwährungssystems von der "Dollarhegemonie" hin zu einem
"bipolaren System" mit dem Euro als zweiter Weltleitwährung - ein
Wandel, der vermutlich nicht ohne weitere Verwerfungen ablaufen wird.

Autor Rainer Sommer stellt die Akteure, Strukturen und
Handlungsweisen der Finanzmärkte vor und ordnet die Krise - erstmals
im deutschen Sprachraum - in einen größeren, makroökonomischen und
historischen Zusammenhang ein. Ein ausführliches Glossar am Ende des
Buches erklärt zahlreiche Fachbegriffe.

Autor:
Rainer Sommer, geboren 1967 in Linz/Österreich, kam 1995 durch sein
Studium an der Wirtschaftsuniversität in Wien zum Journalismus und
war bis 2000 beim "Wiener Wirtschaftsblatt" beschäftigt. Ab 2000 dann
als Spekulant tätig, was jedoch aufgrund des 11. September 2001 in
einer kapitalen Pleite endete. Seither arbeitet der Autor als freier
Wirtschaftsjournalist in Wien und berichtet seit 1995 auch für
Telepolis über die internationalen Finanzmärkte.

Bibliografische Angaben:
Rainer Sommer
Die Subprime-Krise
Wie einige faule US-Kredite das internationale Finanzsystem
erschüttern (Telepolis)
Heise, April 2008, 188 Seiten, Broschur, ISBN 978-3-936931-52-5
18,00 Euro (D) / 18,60 Euro (A) / 32 sFr

Bildmaterial unter:
www.heise-medien.de/presseinfo/bilder/tp/08/tpbuch30.jpg

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen und Rezensionsexemplare:
Antje Nicklas
dpunkt.verlag GmbH
Ringstraße 19 B
69115 Heidelberg
Telefon: 0 62 21/14 83-0
E-Mail: nicklas@dpunkt.de

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Originaltext: Telepolis
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Pressekontakt:
Antje Nicklas
dpunkt.verlag GmbH
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