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Industrie konnte in den vergangenen 15 Jahren ihre Bedeutung erhalten

Geschrieben am 17-04-2008

Wiesbaden (ots) - Der deutschen Industrie (Verarbeitendes Gewerbe)
ist es in den letzten 15 Jahren gelungen, ihren Anteil am
gesamtdeutschen Bruttoinlandsprodukt annähernd zu halten. Wie das
Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der vom 21. bis 25.
April 2008 stattfindenden HANNOVER MESSE mitteilt, lag die
Bruttowertschöpfung dieses Bereiches in jeweiligen Preisen im Jahr
2007 bei rund 508 Milliarden Euro, das entspricht einem Anteil von
23,4% an der Summe aller Wirtschaftsbereiche in Deutschland (1993:
23,6%). Im Jahr 2007 waren rund 7,5 Millionen Erwerbstätige im
Verarbeitenden Gewerbe beschäftigt, und es wurden rund 331 Milliarden
Euro Arbeitnehmerentgelt gezahlt.

Das Verarbeitende Gewerbe wird in den Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnungen aufgegliedert nach 23 zusammengefassten
Wirtschaftsbereichen dargestellt. Im Jahr 2005 trug der Maschinenbau
als größter Bereich mit einem Anteil von gut 15% zum Gesamtergebnis
bei. Der zweitgrößte Wirtschaftsbereich war mit einem Anteil von 14%
die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen.

Im Zeitraum von 1993 bis 2007 erhöhte sich die preisbereinigte
Bruttowertschöpfung des Verarbeitenden Gewerbes um durchschnittlich
2,2% gegenüber 1,8% in der gesamten deutschen Wirtschaft. In den
letzten fünf Jahren nahm die Bruttowertschöpfung gesamtwirtschaftlich
um 2,0% zu, die des Verarbeitenden Gewerbes sogar um 4,2%.

Die Produktivität im Verarbeitenden Gewerbe (preisbereinigte
Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigenstunde) stieg seit 1993 um 3,8%,
die Lohnkosten (Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmerstunde) um
durchschnittlich 2,9% pro Jahr. Die Lohnstückkosten (Relation
Lohnkosten zu Produktivität) waren daher mit - 0,9% bis 2007
rückläufig. In der Gesamtwirtschaft nahmen in diesem Zeitraum sowohl
die Produktivität mit 1,8% als auch die Lohnkosten mit 2,0% weniger
zu, die gesamtwirtschaftlichen Lohnstückkosten stiegen um 0,2%.

Weitere Auskünfte gibt:
Hellwart Glässer,
Telefon: (0611) 75-2205,
E-Mail: vgr-bip-entstehung@destatis.de

Originaltext: Statistisches Bundesamt
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/32102
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_32102.rss2

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de


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