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Stromlücke oder Stromlüge? Warum die Diskussion phantasielos die Interessen der Konzerne bedient

Geschrieben am 04-04-2008

Berlin (ots) - Einladung zur Pressekonferenz

04. April 2008

Sehr geehrte Damen und Herren,
seit Wochen vergeht kaum ein Tag, ohne dass in Deutschland jemand
eine "Stromlücke" entdeckt, die sich wahlweise 2020, 2012 oder schon
im bevorstehenden Sommer auftut. Auch die gebotenen Lösungen
variieren: Neue Kohlekraftwerke, am besten im Dutzend,
Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke Biblis, Krümmel, Brunsbüttel
und Co. auf 52 Jahre oder gleich beides, was dann fatal an die Parole
"Kohle und Kernenergie" aus den siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts
erinnert. Klimaschutz? - war letztes Jahr. Energieeffizienz? - hat
noch nie geklappt. Erneuerbare Energien? - und was tun wir bei
Flaute?

Deutschland leistet sich eine phantasielose Diskussion, die so
tut, als könnten wir die Stromversorgung des letzten Jahrhunderts
unter den Bedingungen des Klimawandels bis in die zweite Hälfte des
21. Jahrhunderts verlängern. Das wird nicht funktionieren. Wir müssen
Energie effizienter bereitstellen und nutzen - wie es die
Bundesregierung 2007 beschlossen hat. Das geht in thermischen
Kraftwerken am besten dezentral. Die sonst nutzlose Wärme kann
optimal eingesetzt werden. Wir müssen mit den künftig knappen und
deshalb teuren CO2-Emissionsrechten sparsam umgehen. Das geht nicht
mit Kohle.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir zeigen, welche
(falschen) Voraussetzungen diejenigen bemühen, die beim Verzicht auf
neue Kohlekraftwerke den großflächigen Black-Out herbeireden. Wir
wollen erklären, dass die Probleme lösbar sind, sich aber nicht durch
Nichtstun lösen lassen. Wir brauchen klimaschonendes Erdgas für die
Stromversorgung, indem wir unsere Häuser energetisch sanieren und das
Gas nicht mehr zum Heizen vergeuden. Vor allem aber brauchen wir ein
umgebautes Stromnetz, das unter den Bedingungen eines dezentralen und
Richtung Norden "verschobenen" Kraftwerksarsenals funktioniert.

Datum: Montag, 7. April 2008 um 10:30 Uhr
Ort: Haus der Bundespressekonferenz, Raum IV, Schiffbauerdamm 40,
10117 Berlin

Teilnehmer: Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer
Dr. Gerd Rosenkranz, Leiter Politik & Presse

Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Wir bitten Sie um
Rückmeldung unter 07732 9995-0.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Gerd Rosenkranz
Leiter Politik & Presse der
Deutschen Umwelthilfe e. V.

Originaltext: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/22521
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_22521.rss2

Pressekontakt:
Für Rückfragen:
Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178
Berlin, Mobil: 0171 5660577, Tel. 030 2400867-21, Fax. 030
2400867-19, rosenkranz@duh.de


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