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Ältere Singles leben gefährlicher

Geschrieben am 28-03-2008

Berlin (ots) -

- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -

Mit zunehmendem Alter wächst der Anteil der allein lebenden
Senioren. Vor allem Frauen - 60 Prozent der über 75-Jährigen - leben
im Alter allein. Dennoch ist die Bindung Älterer an Partner und
Familie in der Regel groß, wie eine aktuelle GfK-Studie im Auftrag
des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)
zeigt. Jeder zehnte Senior über 55 Jahren sorgt selbst für
pflegebedürftige Eltern oder Partner.

Senioren, die mit Partner oder Familie zusammenleben, sind auch
außerhalb der Familie aktiver - so ist der Anteil der ehrenamtlich
Tätigen mehr als doppelt so hoch wie bei Alleinstehenden. Dies gilt
auch für ältere Berufstätige: Sie tragen darüber hinaus auch deutlich
mehr Verantwortung innerhalb der Familie als nicht Berufstätige. 19
Prozent hatten bereits einen Unfall in höherem Alter. Die
Unfallhäufigkeit steigt mit zunehmenden Alter stark an: Ein Drittel
der über 75-Jährigen waren bereits betroffen. Rund 10 Prozent der
Senioren bewerten ihren Gesundheitszustand auch nach der
Genesungsphase deutlich schlechter als vor dem Unfall.

Defizite erkennen - und vorbeugen

Viele ältere Menschen denken nicht gerne darüber nach, dass Seh-,
Reflex- und Bewegungsfähigkeiten nachlassen. Doch Senioren sollten
unbedingt Sehkraft und Bewegungsapparat regelmäßig ärztlich
kontrollieren lassen. Wer schlecht sieht oder durch Schmerzen oder
Schwäche bedingt unsicher bewegt, stürzt leicht. Selbst leichte
Unfälle können für allein Lebende in höherem Alter schwere Folgen
haben. Gelingt es dem Betroffenen nach einem Sturz in der Wohnung
nicht, allein aufzustehen, um etwa telefonisch Hilfe herbeizurufen,
befindet er in einer prekären und gefährlichen Situation. Vor allem
ältere Menschen sollten sich deshalb fragen: Wer kann im Falle eines
Sturzes helfen? Wie erreiche ich diese Person? Ein Mobiltelefon oder
ein drahtloses Festnetzgerät sollte möglichst immer in Reichweite
sein. Wichtig ist, dass eine Vertrauensperson, die in der Nähe wohnt,
einen Schlüssel zur Wohnung hat.

Schon relativ harmlose Verletzungen können Verrichtungen des
alltäglichen Lebens vorübergehend unmöglich machen. Vielfach ist es
Angehörigen nicht möglich, kurzfristig die Pflege der Eltern oder
Großeltern zu übernehmen. Wer allein lebt, ist im Falle eines Unfalls
auf fremde Hilfe angewiesen. Eine private Unfallversicherung
ermöglicht dann den Betroffenen, in den eigenen vier Wänden zu
genesen und die Selbstständigkeit zu erhalten. Diese speziell für
Senioren entwickelten Produkte der privaten Unfallversicherung bieten
im Falle der Hilfsbedürftigkeit als Folge eines Unfalls Hilfs- und
Pflegeleistungen. Die ermöglichen den Betroffenen so, die
Selbstständigkeit und den Verbleib in der eigenen Wohnung zu
erhalten. Benötigt der Versicherte nach einem Unfall Hilfe bei den
gewöhnlichen Verrichtungen des Alltags, springen Dienstleister ein -
sogenannte Assisteure als Partner der Unfallversicherer. Diese
unterstützen den Versicherten mit Einkäufen, bei der Körperpflege,
putzen, begleiten ihn bei Arzt- und Behördengängen und bieten einen
Menü- und Wäscheservice sowie einen Hausnotruf. Viele Menschen in den
60ern pflegen selbst noch ihre hoch betagten Eltern. Wer seinen
Ehepartner oder einen Verwandten ersten Grades zu Hause pflegt, kann
auch diese Hilfe absichern: Auch in diesem Fall springen Assisteure
vorübergehend ein.

Originaltext: GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/39279
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_39279.rss2

Pressekontakt:
Katrin Rüter de Escobar
Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft
030 / 20 20 5119
k.rueter@gdv.de


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