Steria Gruppe legt Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2007 vor: Operative Marge: 7,3 Prozent Operativer freier Cashflow um 153 Prozent gesteigert Verschuldungsgrad unter 50 Prozent
Geschrieben am 27-03-2008 |
Hamburg (ots) -
- Querverweis: Ein Dokument liegt in der digitalen Pressemappe zum Download vor und ist unter http://www.presseportal.de/dokumente abrufbar -
Die Steria Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 den Umsatz um 12,7 Prozent auf 1,416 Milliarden Euro gesteigert. Das Betriebsergebnis erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 15,7 Prozent auf 103,6 Millionen Euro. Die operative Marge lag damit bei 7,3 Prozent gegenüber 7,1 Prozent im Jahr 2006. Der operative freie Cashflow stieg um 153,1 Prozent auf 85,8 Millionen Euro gegenüber 33,9 Millionen Euro im Vorjahr. Dank dieser guten Leistung war es der Steria Gruppe möglich, die Nettoverschuldung zum 31. Dezember 2007 auf 306,9 Millionen Euro zu reduzieren, mit einem Verschuldungsgrad von 45,3 Prozent, der damit geringer ausfiel als erwartet. In Anbetracht der guten weiteren Geschäftsaussichten wird eine Dividende von 0,42 Euro pro Aktie für das Jahr 2007 vorgeschlagen.
Im Geschäftsjahr 2007 hat die Steria Gruppe ihre operative Marge das fünfte Jahr in Folge verbessert. Das Betriebsergebnis stieg um 15,7 Prozent auf 103,6 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg der operativen Marge um 0,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 7,3 Prozent. Diese Verbesserung ist sowohl auf Sterias bisherigen Perimeter zurückzuführen (mit einem Anstieg der operativen Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 7,2 Prozent) als auch auf den von Xansa erbrachten Beitrag in der Zeit vom 17. Oktober bis zum 31. Dezember 2007, in der das Unternehmen bereits vollständig in die Steria Gruppe integriert war (operative Marge: 8,3 Prozent).
Alle geografischen Regionen verbesserten im Betrachtungszeitraum ihre operative Profitabilität vor Umlage der Konzernkosten.
In Frankreich stieg die operative Marge gegenüber dem Vorjahr um 0,4 Prozentpunkte und erreichte damit 9,7 Prozent.
In Großbritannien hat sich die operative Marge, vor Eingliederung von Xansa, um 0,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent erhöht.
In Deutschland verzeichnete die operative Marge einen Anstieg auf 8,3 Prozent; im Geschäftsjahr 2006 hatte diese Kennzahl 7,9 Prozent betragen.
In den anderen europäischen Regionen stieg die operative Marge um 0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent.
Geschäftsverlauf 2007
Die Steria Gruppe hat im Geschäftsjahr 2007 beträchtliche Schritte unternommen, um ihre Wettbewerbsposition weiter zu festigen.
o Steigerung der Wertschöpfung im Bereich Services (Portfolio aus branchenübergreifenden und branchenspezifischen Lösungen, Beratungspotenzial im Bereich Business Transformation)
o Reduzierung von Services mit geringer Wertschöpfung
o Industrialisierung bei der Bereitstellung von Dienstleistungen (Harmonisierung der Prozesse, Standardisierung der Tools, Eröffnung eines Global Services Centers in Polen, Gründung eines Joint Ventures in Marokko für den Bereich Anwendungsentwicklung)
Mit der strategisch wichtigen Übernahme von Xansa hat die Steria Gruppe ihre Marktposition unter den zehn führenden IT-Dienstleistern deutlich gestärkt. Die Übernahme befördert das Unternehmen an die neunte Stelle im britischen IT-Dienstleistungssektor. Zudem wird die Steria Gruppe damit zu dem europäischen IT-Dienstleistungsunternehmen mit dem größten Anteil indischer Ressourcen, gemessen an der Gesamtmitarbeiterzahl.
o Neben einer stärkeren Präsens, sowohl bei den Kunden vor Ort als auch bei den europäischen Kunden, erweiterte die Übernahme das Dienstleistungsangebot mit einer umfassenden Abdeckung der gesamten IT-Dienstleistungskette (Beratung, Anwendungsentwicklung und -wartung, IT-Infrastruktur-Management, Business Process Outsourcing (BPO)).
o Eine Beschleunigung der Industrialisierungsmaßnahmen ermöglicht der Steria Gruppe, die Servicequalität weiter zu verbessern. Dies gelingt durch den Einsatz eines Global-Delivery-Modells zwischen Europa und Indien, das auf zehn Jahre Erfahrung und 5.100 hochqualifizierte Mitarbeiter aus Indien zurückgreift. Sie repräsentieren mehr als 25 Prozent des gesamten Personalbestands der Steria Gruppe.
o Mit dem Zukauf nimmt die Steria Gruppe eine führende Position im BPO-Markt ein. Dies eröffnet Aussichten auf signifikantes Wachstum für die kommenden Jahre.
Der operative freie Cashflow erhöhte sich im Laufe des Geschäftsjahres 2007 deutlich um 153,1 Prozent auf 85,8 Millionen Euro und führte dazu, dass die Nettoverbindlichkeiten zum 31.12.2007 mit 306,9 Millionen Euro geringer ausfielen als erwartet. Die finanzielle Situation der Steria Gruppe stellt sich damit als solide und robust dar.
o Es bestehen in erster Linie mittelfristige Verbindlichkeiten.
o Der Verschuldungsgrad wurde auf 45,3 Prozent des Eigenkapitals von 677,5 Millionen Euro begrenzt. o Vereinbarungen mit Banken werden ausnahmslos eingehalten.
o Es besteht ein zusätzlicher Finanzierungskredit in Höhe von 277,6 Millionen Euro per Ende Dezember 2007.
o Die konsolidierten Pensionsrückstellungen wurden in der Bilanz nach Steuern auf 54 Millionen Euro (inklusive Xansa) reduziert im Vergleich zu 60,3 Millionen Euro zum Ende des Geschäftsjahres 2006
Der Jahresabschluss 2007 berücksichtigt einen einmaligen Anstieg der Steuerbelastung auf 28 Millionen Euro, verglichen mit 23,4 Millionen Euro in 2006. Die Senkung der Körperschaftsteuersätze in Großbritannien und Deutschland führte in 2007 zu einer Reduzierung der Steuerabgrenzungsposten und erzeugte somit eine außerordentliche Steuerbelastung, wodurch der effektive Steuersatz für die normale Geschäftstätigkeit auf 35,8 Prozent stieg. Bereinigt um diesen Sondereffekt steigt der anteilige Reingewinn um 0,4 Prozent, der zugrunde liegende8 anteilige Reingewinn erhöht sich um 7,6 Prozent.
Ausblick Aufgrund der guten strategischen Ausrichtung in Bezug auf geografische Präsenz, Geschäftsfelder, Angebotsvielfalt und Produktionskapazität ist die Steria Gruppe zuversichtlich, was die künftige Entwicklung des Unternehmens angeht. Das neue Profil der Gruppe wird von Firmenkunden bereits als Wettbewerbsvorteil angesehen und wird neue Wachstumsfelder eröffnen. Darüber hinaus verstärkt die Steria Gruppe mit ihren langfristigen Kundenbeziehungen und wiederkehrenden Geschäftsaktivitäten ihre Schlagkraft dank der neuen Offshore-Kapazität.
Soweit es das aktuelle Geschäftsjahr betrifft, läuft die Integration von Xansa nach Plan und erlaubt es der Steria Gruppe, durch den Zusammenschluss mögliche Kosteneinsparungen von etwa 23 Millionen Euro sowie eine angestrebte operative Marge2 von über acht Prozent in 2008 zu bekräftigen.
Nächste Veröffentlichung: Umsatz des ersten Quartals 2008 am Mittwoch, den 15. Mai vor Handelsbeginn an den Börsen.
Steria ist an der Euronext Paris, Eurolist (Compartment B) notiert. ISIN Code: FR0000072910, Bloomberg Code: RIA FP, Reuters Code: TERI.PA CAC MID&SMALL 190,CAC MID 100, CAC Soft&CS, CAC Technology SBF 120 general index, SBF 250, SBF 80, IT CAC, NEXT 150
Weitere Informationen sowie die englische Originalversion finden Sie auf unserer Website: http://www.steria.com
Kontakt:
Press Relations: Isabelle GRANGE Tel.: + 33 1 34 88 64 44 / + 33 6 15 15 27 92 isabelle.grange@steria.com
Investor Relations: Olivier PSAUME Tel.: + 33 1 34 88 55 60 / + 33 6 17 64 29 39 olivier.psaume@steria.com
Originaltext: Steria Mummert Consulting Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/50272 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_50272.rss2
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
127714
weitere Artikel:
- OHB/MT Aerospace und Airbus beenden Verhandlungen über den Kauf der deutschen Airbuswerke Nordenham, Varel und des EADS-Werks in Augsburg Bremen (ots) - Nach mehreren Monaten intensiver Verhandlungen haben OHB/MT Aerospace und Airbus die Gespräche über den Kauf der drei deutschen Werke Nordenham, Varel und Augsburg eingestellt. Die Partner konnten sich nicht auf eine für beide Seiten wirtschaftlich akzeptable Lösung einigen. Trotz konstruktiver Verhandlungen blieben am Ende unterschiedliche, unüberbrückbare Vorstellungen. Marco Fuchs, CEO von OHB: "Wir bedauern, dass die Verhandlungen mit Airbus über den Kauf der deutschen Werke ergebnislos verlaufen sind. Auch wenn mehr...
- Hauptversammlung der Andritz AG beschließt Erhöhung der Dividende -------------------------------------------------------------------------------- ots.CorporateNews übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt der Mitteilung ist das Unternehmen verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Unternehmen Graz (euro adhoc) - Graz, 27. März 2008. In der heute abgehaltenen 101. ordentlichen Hauptversammlung der Andritz AG wurde die Auszahlung einer Dividende von 1,00 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2007 beschlossen. mehr...
- Vigilant veröffentlicht White Paper mit dem Titel: "Société Générale - Betrugsverhinderung durch Risikoüberwachung in Echtzeit" New York (ots/PRNewswire) - - Finanzinstitute müssen heutzutage ihre IT-Risiken in Echtzeit überwachen - Betrugsverluste der Société Générale in Höhe von 7 Mrd. US-Dollar sind ein Alarmzeichen Vigilant, LLC, der führende Dienstleistungsanbieter, der Fortune 1000-Unternehmen bei der Bewältigung von IT-Risiken, bei der SIEM-Integration und bei Co-Sourcing unterstützt, meldete heute die Veröffentlichung seines neuesten technischen White Paper, das den kürzlich bekannt gewordenen Betrugsfall bei der Société Générale untersucht und erörtert, mehr...
- Bundesbürger vertrauen deutschen Automarken Köln (ots) - Das Image deutscher Automobilmarken auf dem Heimatmarkt kann sich im Vergleich zur internationalen Konkurrenz sehen lassen: Gleich vier deutsche Autobauer (Porsche, Audi, BMW und Mercedes) führen das aktuelle BrandIndex-Markenranking in der Kategorie "Qualität" an. Auch Volkswagen kann sich unter den Top Ten von über dreißig untersuchten Automobilmarken platzieren. Schlusslichter beim Qualitätsimage sind derzeit Fiat, Daihatsu und Kia. Bei der Wahrnehmung des Preis-Leistungs-Verhältnisses dominieren hingegen deutlich mehr...
- Immobilienstandort Deutschland: Fels in der Brandung Düsseldorf (ots) - Immobilienstandort Deutschland: Fels in der Brandung 15. Handelsblatt Jahrestagung Immobilienwirtschaft 2008 am 6. und 7. Mai 2008 im Ritz-Carlton Berlin Der Immobilienstandort Deutschland trotzt der internationalen Finanzmarktkrise. Aus Sicht der deutschen Immobilienwirtschaft sei die Entwicklung weniger dramatisch als in den USA, wo eine Rezession eingesetzt habe, so "Der Immobilienbrief" (20.03.2008). Nach einer Umfrage der "Welt" gehen die Anbieter offener Immobilienfonds trotz der weltweiten Turbulenzen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|