Börse Hamburg: Chinafonds im Abwärtstrend

Hamburg (ots) - In dieser Woche waren an der Börse Hamburg unter
den 50 Fonds mit den größten Kursrückgängen 26 Chinafonds. Die
Ursache für diese Schwäche liegt überwiegend in konjunkturellen
Problemen Chinas. Zum Abschluss des Volkskongresses in Peking warnte
Ministerpräsident Wen Jiabao, China könne wegen einer hohen Inflation
bei gleichzeitig starkem Wirtschaftswachstum vor seinem schwierigsten
Jahr stehen. Es bereite Mühe, die Teuerungsrate auf 4,8 Prozent zu
begrenzen. Im Januar hatte sie 7,1 Prozent und im Februar 8,7 Prozent
betragen. Auch der Tibet-Konflikt dürfte das Anlageklima in China
verschlechtert haben. Das alles drückte den Hang Seng, den führenden
Aktienindex in Hongkong, vorübergehend um mehr als 5 Prozent ins
Minus.

Am stärksten abgeschwächt war der Aktienfonds SGAM Equities China
(WKN 921084) um 16,67 Prozent. An zweiter Stelle lag mit minus 15,47
Prozent der Indexfonds Lyxor ETF China Enterprises (WKN A0F5BW) und
auf der dritten Position mit minus 15,37 Prozent der Aktienfonds DWS
China (WKN 565129). Auch acht Indienfonds zählten zu den
Kursverlierern.

Die Gewinnerseite weniger ausgeprägt

Zahlreiche Fonds lagen diese Woche im Plus. Mit 6,67 Prozent
erzielte der Indexfonds Lyxor ETF Eastern Europe (WKN A0F6BV) die
beste Wertentwicklung. Nach Anlagezielen waren die Gewinner unter den
Fonds ohne wesentliche Schwerpunkte breit gestreut. Umsatzmäßig war
das Geschäft lebhaft. Eine Reihe von Fonds erreichte Umsätze von mehr
als einer Million Euro.

FOXX20 Fondsindizes trotz Erholung leichter

Bei den von der Börse Hamburg und Feri Rating & Research
errechneten FOXX20 Fondsindizes genügte die Erholungstendenz vom
Dienstag und Mittwoch nicht, um die deutlichen Rückgänge vom Montag
auszugleichen. Der FOXX20-Welt lag Mittwochabend um 1,9 Prozent
niedriger als am Ende der Vorwoche. Beim FOXX20-Europa Index betrug
das Minus 2,0 Prozent.

Börse Hamburg - Handel mit offenen Fonds
Die Börse Hamburg ist der Pionier für den Börsenhandel mit offenen,
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zwischen 9 Uhr und 20 Uhr rund 3.400 Fonds ohne Ausgabeaufschlag zu
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fällt die individuelle Bankprovision an. Die Orderaufgabe erfolgt -
wie bei anderen Wertpapiergeschäften - über die Haus- oder
Online-Bank. Als Börsen- bzw. Handelsplatz ist lediglich Hamburg
anzugeben. Bei der Ausführung über die Börse Hamburg lassen sich
Orders preislich und zeitlich limitieren. Der Handel vollzieht sich
unter Aufsicht der Handelsüberwachungsstelle an der Börse Hamburg.

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