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Rheinische Post: Letztes Mittel: Olympia-Boykott Kommentar VON SVEN GÖSMANN

Geschrieben am 16-03-2008

Düsseldorf (ots) - Die verwackelten Fotos der Militärgewalt in
Tibet, die Hilferufe des Dalai Lama, Chinas Drohung mit einem
"Volkskrieg" hoffentlich weckt all das endlich den Westen auf, der
sich ein China-Bild fern jeder Realität herbeigeträumt hat. Wir haben
uns blenden lassen von den schönen Bildern der glänzenden
Wolkenkratzer in Schanghai, den Erfolgsgeschichten der Milliardäre
aus den Sonderwirtschaftszonen, den schulterklopfenden Besuchen von
Altkanzler Schröder und vielen anderen bei ihren chinesischen
Geschäftsfreunden. China ist keine kommunistische Folklore-Diktatur,
sondern ein brutales Regime, das Andersdenkende unterdrückt,
wegsperrt, tötet. An den Händen der Machthaber klebt Blut, auch wenn
sie längst den Mao- gegen den Maßanzug getauscht haben. Für das
Politbüro sind die Olympischen Spiele in diesem Sommer ein
Prestigeprojekt. Vor den Augen der Welt will China sich als Reich der
Moderne präsentieren, auf dem Sprung zur zweiten Weltmacht neben den
USA. Ein Olympia-Boykott würde diesen Wunschtraum platzen lassen.
Sollte der Druck der Weltgemeinschaft das Blutvergießen in Tibet
nicht sofort beenden, darf die Jugend der Welt nicht nach Peking
aufbrechen. Es wäre verwerflich, über die Leichen der Tibeter
hinwegzusteigen und den fröhlichen Geist der Spiele zu beschwören.

Originaltext: Rheinische Post
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/30621
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303


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