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"Mir ging's mal richtig gut" / ZDF-Dokumentation über obdachlose Akademiker

Geschrieben am 13-03-2008

Mainz (ots) - Ein bürgerliches Elternhaus, eine gute Ausbildung,
ein Studium schützen nicht vor Obdachlosigkeit. Das zeigt der
37°-Film "Mir ging's mal richtig gut" von Anja Kretschmer, den das
ZDF am Dienstag, 18. März 2008, 23.15 Uhr ausstrahlt. Die Autorin
porträtiert darin drei Berliner Akademiker, die aus unterschiedlichen
Gründen ihre bürgerliche Existenz verloren und mühselig das Überleben
auf der Straße lernen mussten.

Der Sturz in die Obdachlosigkeit hat in der Regel mehr als einen
Grund, meist kommen mehrere Faktoren zusammen. Wie bei Stefan (44)
aus dem ehemaligen Osten. Einst hatte er ein super Abitur, einen
Studien¬platz mit guten beruflichen Aussichten, eine Frau und zwei
Töchter. Heute wohnt Stefan in einer Einrichtung für Obdachlose. Der
Zusammenbruch der DDR und damit verbunden der Verlust des
Arbeitsplatzes in einer landwirtschaftlichen
Produktionsgenossenschaft, ein Verhältnis seiner Ehefrau mit ihrem
Vorgesetzten sieht er als Gründe an. Aber eine richtige Erklärung hat
er nicht, ebenso wenig wie seine Mutter, vor der Rente eine
erfolgreiche Landschafts¬planerin im Berliner Senat.

Maik (38) studierte Informatik und Physik und machte seinen Master
in Los Angeles. Als IT-Manager verdiente er 15 000 Euro im Monat,
wohnte nur in den bes¬ten Hotels und sammelte Luxus-Uhren. Jahrelang
jagte er ohne Urlaub von Auftrag zu Auftrag. Der Kontakt zu seiner
Familie brach ab, aber er vermisste nichts. Seine Mutter starb und
Maik wusste nichts davon. Bis eines Tages der große Burnout kam. Er
stieg aus, brachte sein Vermögen in einem Jahr durch und lebte zwei
Jahre lang im Park in einem selbstgebauten Iglu aus Blattwerk und
Zweigen. Den Lebensunterhalt verdiente er mit dem Sammeln von
Pfandflaschen.

Robert (56) arbeitete zehn Jahre lang als Lehrer an einem
Gymnasium in Marburg, bevor er der Liebe wegen nach Berlin zog. Doch
die Hoffnung, von Kunstausstellungen und einer Bluesband leben zu
können, erfüllte sich nicht. Bei ihm war die Obdachlosigkeit ein
allmählicher Prozess nach Jahren bei Freunden und in WGs.

Fotos sind erhältlich über den ZDF-Bilderdienst, Telefon
06131-706100, und über
http://bilderdienst.zdf.de/presse/mirgingsmalrichtiggut

Originaltext: ZDF
Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/7840
Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_7840.rss2

Pressekontakt:
ZDF-Pressestelle

Telefon: 06131 / 70 - 2120
Telefon: 06131 / 70 - 2121


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